Download Ausgabe 6 - Kommunal

Sicherheit
Private Radarüberwachung heißt:
modernste mobile Radarüberwachung
auf Abruf
Private Radarüberwachung in den Gemeinden
Für mehr Sicherheit
auf Gemeindestraßen
Immer mehr Gemeinden beauftragen private Unternehmen mit der Radarüberwachung
auf Gemeindestraßen. Erste Erfahrungen zeigen, dass den Gemeinden dabei die
Unterstützung der Bevölkerung gewiss ist. Es geht nämlich nicht um mutwilliges
Abkassieren, sondern um mehr Sicherheit für die Einwohner.
◆ KOMMUNAL-Redaktion
Jeder sieht es (und tut es mitunter
auch selbst): kaum jemand hält sich an
die zugelassene Geschwindigkeit. Auch
in den Bereichen der Wohnstraßen halten
sich viele nicht an die verordnete
Schrittgeschwindigkeit, Eltern rasen
mit ihren Kindern zur Schule oder zum
Kindergarten und gefährden die anderen
Kinder. Als Ergänzung zur Gendarmerie
werden private Radarüberwachungsfirmen
beauftragt, mit mobilen
Geräten Verkehrssündern auf den Zahn
zu fühlen und für mehr Verkehrssicherheit
zu sorgen.
Manche Gemeinden
haben bereits die Ein-
führung einer ständigen
und mobilen Radarüberwachung
im gesamten
Ortsgebiet beschlossen.
Eine private
Radarüberwachungsfirma
wird dabei mit
scharfen Kontrollen und
mit der Anzeigenerstattung
bei der Bezirkshauptmannschaftbeauftragt.
Durch geeichte
Geräte und geschultes
Personal ist diese private
Firma rechtlich der
Gendarmerie gleichgestellt. Eventuelle
Mehreinnahmen aus den Strafen (die
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Manche Firmen
bieten interessierten
Gemeinden ein
kostenloses Beratungsgespräch
mit
einer Präsentation der
Radartechnik und 2
Stunden Überwachung
gratis an.
Überwachungsfirma kostet natürlich
etwas) werden für weitere Maßnahmen
zur Verkehrsberuhigung und Verkehrssicherheit
(elektronische Anzeigetafeln,
Markierungen, Umbauten,
Zebrastreifen, etc.) verwendet.
Was es bringt und
was es kostet
Die einschlägigen Firmen bieten den
Gemeinden ein umfassendes Leistungspaket
an und erstellen
in Zusammenarbeit mit
der Gemeinde Gefahren-
zonenanalysen. Private
Radarüberwachung
heißt: modernste mobile
Radarüberwachung auf
Abruf, keinerlei Anschaffungs-
und Wartungskosten,
Erstellung der
Anzeigen und Weitergabe
an die Gemeinde,
Archivierung der Anzeigen
gemäß Datenschutzgesetz,monatliche
statistische Auswertung
über Verkehrsaufkommen
und
Geschwindigkeitsübertretungen auf
Anfrage. Die Einnahmen bleiben zur
Gänze bei den Gemeinden.
Die Messungen erfolgen mit einem
mobilen Radarkasten, der gut sichtbar
am Straßenrand (gemäß Straßenverkehrsordnung)
aufgestellt wird, und
einem speziellen Überwachungsauto,
das in Sichtweite postiert wird. Das
Radarauto, das mit modernster Software
und kompletter Infrastruktur ausgestattet
ist, gewährleistet eine schnelle
Bearbeitung der Geschwindigkeitsübertretungen
vor Ort. Alle Eckdaten und
beste Bildqualität werden der Bezirkshauptmannschaft
weitergeleitet,
wodurch die Anzeigen eins zu eins
bearbeitet werden können.
Bei einer Innsbrucker Firma beispielsweise
bucht die Gemeinde ein Jahresstunden-Kontingent,
welches nach dem
gemeinsam erarbeiteten Einsatzplan
abgearbeitet wird. Der Stundensatz des
Unternehmens liegt dabei bei 160 Euro.
Erste Erfahrungen zeigen, dass unzählige
Anonymverfügungen bearbeitet
werden können, was sich im Gemeindebudget
äußerst positiv auswirkt.
Aufgrund der häufigen Überwachung
und regelmäßigen Präsenz ist eine
wesentliche Verbesserung der Verkehrssituation
festzustellen und somit kann
das Ziel - mehr Sicherheit für die Bevölkerung
- innerhalb weniger Monate
erreicht werden.