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Blindtext Aus den Bundesländern<br />

& Blindtext<br />

88 KOMMUNAL<br />

SALZBURG<br />

LKW-Transit<br />

Schutz der Alpen<br />

durch Schiene<br />

SALZBURG<br />

Einen Schwerpunkt im Kampf<br />

gegen den Lkw-Transit will<br />

Verkehrsreferent LHStv Wilfried<br />

Haslauer in den kommenden<br />

fünf Jahren auf den<br />

kombinierten Verkehr legen:<br />

„Die Verlagerung des Güterverkehrs<br />

von der Straße auf<br />

die Schiene ist die einzige<br />

Möglichkeit, um angesichts<br />

des rasant wachsenden<br />

Warenverkehrs die ökologisch<br />

sensible Region der Alpen zu<br />

schützen“, stellte Haslauer<br />

Mitte Juni klar. „Die Tauernautobahn<br />

ist eine wichtige Verbindungsstrecke<br />

zu unseren<br />

neuen und zukünftigen EU-<br />

Nachbarn in Südost-Europa<br />

und zu den Adriahäfen Triest<br />

und Koper. Es ist daher davon<br />

auszugehen, dass der Warenverkehr<br />

durch unser Land<br />

künftig noch drastischer<br />

ansteigen wird“, so Haslauer.<br />

STEIERMARK<br />

Kinderbetreuung<br />

Neuer<br />

Modellversuch<br />

GRAZ<br />

Mit einer Verordnung zum<br />

Steiermärkischen Kinderbetreuungsgesetz<br />

schuf das Land<br />

die juristischen Voraussetzungen<br />

zur Einführung eines<br />

neuen Kinderbetreuungsmodells,<br />

das für Mädchen und<br />

Buben von eineinhalb Jahren<br />

bis zum Ende der Volksschulzeit<br />

gelten wird. Der Anteil<br />

der „alterserweiterten Gruppen“<br />

ist in den Kindergärten<br />

mit zehn Prozent begrenzt.<br />

Bei einer Gruppenhöchstzahl<br />

von 20 Kindern dürfen bis zu<br />

sieben Mädchen und Buben<br />

im Alter von eineinhalb bis<br />

drei Jahren nach diesem<br />

Betreuungsmodell aufgenommen<br />

werden. Zur Installierung<br />

einer derartigen Kindergartengruppe<br />

müssen zumindest<br />

zwei Kinder zwischen drei<br />

und sechs Jahre alt sein.<br />

Erwachsenenbildung<br />

Preis für beste<br />

Innovation<br />

SALZBURG<br />

Seit 1975 wird der Innovationspreis<br />

des Landes alle<br />

zwei Jahre vergeben. Der<br />

erste Preis ist heuer mit 3.000<br />

Euro, der zweite Preis mit<br />

2.200 Euro dotiert. Bis zu<br />

einem Gesamtbetrag von<br />

7.500 Euro können Innovationspreise<br />

vergeben werden.<br />

Diese Innovationspreis des<br />

Landes wird für besondere<br />

Leistungen in der Erwachsenenbildung<br />

einschließlich des<br />

Öffentlichen Bibliothekswesens<br />

zuerkannt. Das Land<br />

Salzburg sieht in der Erwachsenenbildung,<br />

vor allem im<br />

Hinblick auf sinnerfüllte<br />

Lebensführung, politische und<br />

soziale Entwicklung sowie<br />

beruflichen und gesellschaftlichen<br />

Aufstieg ein großes<br />

öffentliches Anliegen. Die<br />

Frist zur Einreichung läuft bis<br />

30. Juni.<br />

WEIZ<br />

Zu einer interessanten<br />

Gesprächsrunde lud unlängst<br />

der Vorsitzende des BSA<br />

Weiz, Mag. Oswin Donnerer,<br />

ein. So referierte die Umweltexpertin<br />

der Steirischen<br />

Arbeiterkammer Mag.<br />

Susanne Bauer zum Thema<br />

„Arbeitsplätze durch Umweltschutz“.<br />

Mag. Bauer hat vor<br />

kurzem eine Studie abgefasst,<br />

in der die Möglichkeiten zur<br />

Schaffung von neuen Jobs im<br />

SALZBURG<br />

Angesichts des tiefsten Budgetlochs<br />

seit 1945 kündigte<br />

Finanzreferent LHStv Othmar<br />

Raus an, dass das Amt<br />

enger zusammenrücken<br />

müsse. Ziel sei es, angemietete<br />

Flächen frei zu machen<br />

und die betroffenen Dienststellen<br />

in bestehenden Amtsgebäuden<br />

unterzubringen.<br />

Jeder eingesparte Quadratmeter<br />

bringt monatlich zwölf<br />

Euro zur Linderung der Budgetnot.<br />

Das Amt der Salzburger<br />

Landesregierung hat<br />

Dienststellen in eigenen<br />

Gebäuden aber auch in angemieteten<br />

Räumlichkeiten<br />

untergebracht. Auf Grund<br />

des Abbaus von Dienstposten<br />

hat sich in den vergangenen<br />

Jahren eine Reduzierung der<br />

Belegungsdichte von Amtsgebäuden<br />

ergeben. Diesen<br />

Raum will Raus nun nutzen,<br />

um das Amt enger zusam-<br />

Der Vorsitzende des BSA Weiz Mag. Oswin Donnerer und Mag.<br />

Susanne Bauer von der steirischen Arbeiterkammer mit einigen<br />

Vertretern des BSA Weiz.<br />

Gesprächsrunde in Weiz zeigt auf<br />

Arbeitsplätze durch Umweltschutz<br />

Ideen zur Reduzierung der Bürokosten<br />

Amt muss zusammenrücken<br />

Umweltbereich analysiert<br />

werden. Nach einer Bestandsaufnahme<br />

bereits bestehender<br />

steirischer Umweltinitiativen<br />

wird in der Studie die<br />

Forderung nach einer besseren<br />

Vernetzung dieser<br />

Umweltakteure aufgestellt. Es<br />

sollte eine „Sustainable Styria<br />

GmbH“ gegründet werden,<br />

dadurch könnten sich für die<br />

Steiermark konkrete Wirtschaftschancen<br />

im Bereich<br />

Nachhaltigkeit eröffnen.<br />

menrücken zu lassen. Durch<br />

die Zusammenlegung von<br />

Dienststellen sollen auch<br />

Betriebskosten gespart werden.<br />

Die Betreuung externer<br />

Dienststellen ist in der Regel<br />

teurer, als wenn diese in<br />

einem bestehenden größeren<br />

Amtsgebäude untergebracht<br />

werden. Ein Ziel ist auch,<br />

lukrativ verwertbare Immobilien<br />

des Landes zu räumen,<br />

um darin gebundenes Kapital<br />

zu mobilisieren.<br />

Raus kündigte an, dass die<br />

Planungen bis Herbst unter<br />

Einbindung der Landesamtsdirektion<br />

und der Abteilungen<br />

erfolgen werden. Einzeladressen<br />

werden zugunsten<br />

von Übersiedlungen in<br />

größere Amtsgebäude aufgegeben<br />

werden müssen. Ausdrücklich<br />

nahm<br />

Raus auch Politikerbüros<br />

nicht von<br />

diesem Zwang aus.<br />

Steirische Regionen<br />

Wider das<br />

Kirchturmdenken<br />

Das Motto „Kooperieren statt<br />

konkurrieren“ wünscht sich<br />

Gemeindereferent LH-Stv.<br />

Mag. Franz Voves als Leitmotiv<br />

zukünftiger Gemeindepolitik.<br />

„Die Gemeinden geraten<br />

von den verschiedensten<br />

Seiten her unter Druck und<br />

müssen mit ständig sinkenden<br />

Einnahmen fertig werden“,<br />

bringt Voves die Ist-<br />

Situation auf den Punkt. Um<br />

dem zu begegnen, müssten<br />

die Gemeinden verstärkt<br />

zusammenarbeiten. Und das<br />

könnte, so Voves, mit der<br />

Schaffung von sechs steirischen<br />

Regionen – Graz und<br />

Graz-Umgebung, Obersteiermark<br />

Ost, Obersteiermark<br />

West, Liezen, Weststeiermark<br />

und<br />

Oststeiermark –<br />

unterstützt und<br />

erreicht werden.

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