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Blindtext Aus den Bundesländern<br />

& Blindtext<br />

86 KOMMUNAL<br />

BURGENLAND<br />

Grenzübergang<br />

2356 Protest-<br />

Unterschriften<br />

NICKELSDORF<br />

Die Gemeinden Nickelsdorf,<br />

Zurndorf, Gattendorf, Neudorf<br />

und Parndorf setzen<br />

ihren Protest gegen die Öffnung<br />

des B10-Grenzübergangs<br />

bei Nickelsdorf fort.<br />

Ausgangspunkt ist eine Vereinbarung<br />

zwischen Österreich<br />

und Ungarn, wonach<br />

beim „alten“ B10-Grenzübergang<br />

wieder eine Grenzübergangsstelle<br />

für den internationalen<br />

Personenverkehr zu<br />

errichten ist. „Damit wird der<br />

Mautflucht Tür und Tor<br />

geöffnet“, so LH Hans Niessl.<br />

Es sei zu befürchten, dass<br />

viele Fahrzeuge, die derzeit<br />

den Autobahn-Grenzübergang<br />

benutzen, auf die Bundesstraße<br />

ausweichen werden<br />

und somit wieder<br />

Zustände herrschen wie vor<br />

der Eröffnung der A4-Ostautobahn<br />

im Jahr 1994.<br />

KÄRNTEN<br />

Gedankenarsenal<br />

Gemeinden sind<br />

keine Preistreiber<br />

KLAGENFURT-LAND<br />

Zurückgewiesen wurde von<br />

den 19 Gemeindevertretern<br />

des Bezirkes Klagenfurt-<br />

Land die Kritik an der<br />

Gestaltung der Kanalgebühren.<br />

Vizepräsident und<br />

Bezirksobmann Bgm. Valentin<br />

Happe (Gemeinde<br />

Schiefling am See): „Die<br />

Gemeinden sind verpflichtet,<br />

einen ausgeglichenen<br />

Gebührenhaushalt zu<br />

führen, Körberlgeld wird<br />

hier keines verdient“.<br />

Zudem orten die Bürgermeister<br />

die Verantwortung für<br />

die zuletzt erfolgten<br />

Gebührenanhebungen beim<br />

Bund und beim Land. Ein<br />

erhöhter Altlastensanierungsbeitrag<br />

an den Bund,<br />

die LKW-Maut und die<br />

erhöhte Mineralölsteuer sind<br />

nur einige der „Preistreiber“.<br />

Gedankenarsenal<br />

Ideenspeicher<br />

„Stadtoffice“<br />

EISENSTADT<br />

Das Jahr 2004 steht im<br />

Burgenland ganz im Zeichen<br />

der Volkskultur. Dem Motto:<br />

„Volkskultur ist da!“ wurde<br />

mit der Eröffnung des<br />

„Stadtoffice“ in Eisenstadt<br />

einmal mehr Rechnung<br />

getragen.<br />

„Die burgenländische<br />

Volkskultur kennt viele<br />

Spielarten und viele Facetten,<br />

über die sich unser<br />

Land, sowohl in der<br />

geschichtlichen Entwicklung,<br />

als auch in der heutigen<br />

Erscheinungsform definieren<br />

und präsentieren<br />

kann“, betonte Kulturlandesrat<br />

Helmut Bieler.<br />

Das „Stadtoffice“ soll als<br />

Ausstellungsraum, Kommunikationszentrum,„Ideenspeicher<br />

und Gedankenarsenal"<br />

sowie als Depot und für<br />

Werbezwecke dienen.<br />

KLAGENFURT<br />

Die Erhöhung der Müllgebühren<br />

in einigen Kärntner<br />

Städte und Gemeinden ist<br />

fremdbestimmt. Die Gemeinden<br />

erfüllen nur einen gesetzlichen<br />

Auftrag.<br />

Wenn mehrere Kärntner<br />

Gemeinden ihre Müllgebühren<br />

derzeit anheben, so ist<br />

diese Preissteigerung nicht<br />

hausgemacht. Grundsätzlich<br />

sind die Gemeinden gesetzlich<br />

verpflichtet, einen ausgeglichenen<br />

Gebührenhaushalt<br />

zu führen. Kostensteigerungen,<br />

die fremdbestimmt sind,<br />

wirken sich daher auch direkt<br />

auf die Höhe der Müllgebühren<br />

aus.<br />

Der Präsident des Kärntner<br />

Gemeindebundes, Bgm. Hans<br />

Ferlitsch, und der Landesobmann<br />

des Österreichischen<br />

Städtebundes – Landesgruppe<br />

Kärnten, Bgm. Helmut Man-<br />

Förderung für Kinder-Nachmittagsbetreuung<br />

Sie müssen uns was wert sein<br />

GROSSWARASDORF<br />

Bei der Kinderbetreuung der<br />

3 bis 6-jährigen nimmt das<br />

Burgenland österreichweit<br />

einen Spitzenplatz ein. Für 98<br />

Prozent aller Kinder dieser<br />

Altersgruppe gibt es einen<br />

Betreuungsplatz in unseren<br />

Gemeinden, sagte Bildungs-<br />

Landesrätin Michaela Resetar,<br />

die auch für das Kindergartenwesen<br />

zuständig ist, anlässlich<br />

des Kindergartensymposions<br />

in Großwarasdorf. Im<br />

Burgenland gibt es insgesamt<br />

189 Kindergärten, die über<br />

7500 Kinder besuchen, die<br />

von 627 Kindergartenpädagoginnen<br />

und 187 Helferinnen<br />

bestens betreut werden.<br />

Ziel ist es, dass jeder Kindergartengruppe<br />

eine Helferin<br />

zur Verfügung gestellt werden<br />

kann. Ein diesbezüglicher<br />

Gesetzesentwurf ist bereits in<br />

Ausarbeitung, der auch „notwendige<br />

finanziellen Mittel<br />

Gemeinden wirtschaften verantwortungsvoll<br />

zenreiter listen nur einige dieser<br />

externen „Preistreiber“<br />

auf: „Der erhöhte Altlastensanierungsbeitrag,<br />

die LKW-<br />

Maut, die höhere Mineralölsteuer<br />

und die erhöhten Energieabgaben<br />

sind nur einige<br />

der wesentlichen Faktoren,<br />

die für das derzeitige Minus<br />

in den Gebührenkassen ver-<br />

für die Gemeinden als Kindergartenerhalter<br />

vorsieht“, so<br />

Resetar. „In diesem Zusammenhang<br />

begrüße ich auch<br />

die von der Bundesregierung<br />

initiierte und jetzt vom Nationalrat<br />

jetzt beschlossene<br />

Elternteilzeitregelung in<br />

Betrieben, die am 1. Juli 2004<br />

in Kraft tritt.“ Dieses Recht sei<br />

ein erster richtiger Schritt, um<br />

Familie und Beruf besser in<br />

Einklang bringen zu können.<br />

Michaela Resetar: „Daher<br />

wird einer meiner Schwerpunkte<br />

in der Kindergartenpolitik<br />

die verstärkte Förderungen<br />

von Horten sein.<br />

Diese Herausforderungen<br />

können nur partnerschaftlich,<br />

freiwillig und unter Einbindung<br />

der Gemeinden und der<br />

Eltern gelöst werden. Unsere<br />

Kinder müssen uns<br />

etwas Wert sein,<br />

denn sie sind<br />

unsere Zukunft.“<br />

Erhöhung der Müllgebühren fremdbestimmt<br />

Die Erhöhung der Müllgebühren<br />

in einigen Kärntner<br />

Gemeinden ist fremdbestimmt.<br />

antwortlich sind“. Die finanzielle<br />

Situation der Kommunen<br />

macht eine Bedeckung dieser<br />

zusätzlichen Kosten aus anderen<br />

Budgetmitteln unmöglich.<br />

Die divergierende Gestaltung<br />

der Gebühren bei den einzelnen<br />

Gemeinden ist auf die<br />

unterschiedliche Ausgangslage<br />

zurückzuführen. Die<br />

Siedlungsdichte, die Länge<br />

der Transportwege und<br />

zusätzliche Serviceleistungen<br />

der Gemeinden beeinflussen<br />

die Kalkulation. Zudem haben<br />

die meisten Gemeinden ihre<br />

Gebührensätze seit vielen Jahren<br />

nicht erhöht. Ferlitsch und<br />

Manzenreiter: „Die letzten<br />

Statistiken haben gezeigt,<br />

dass die Kärntner Gemeinden<br />

die sparsamsten Kommunen<br />

in ganz Österreich<br />

sind, sie wirtschaften<br />

äußerst verantwortungsvoll“.

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