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Bedienungsanleitung - Media Portal - Škoda Auto

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Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls<br />

Abb. 170 Der nicht angegurtete<br />

Fahrer fliegt nach vorn<br />

Abb. 171 Der nicht angegurtete<br />

Mitfahrer auf dem Rücksitz<br />

fliegt nach vorn<br />

Das physikalische Prinzip eines Frontalunfalls ist einfach zu erklären:<br />

Sobald das Fahrzeug in Bewegung ist, entsteht sowohl beim Fahrzeug als auch bei<br />

den Fahrzeuginsassen Bewegungsenergie, die so genannte kinetische Energie. Die<br />

Größe der kinetischen Energie hängt ganz wesentlich von der Fahrzeuggeschwindigkeit<br />

und vom Gewicht des Fahrzeugs und der Fahrzeuginsassen ab. Bei stei-<br />

Sicherheitsgurte 173<br />

gender Geschwindigkeit und zunehmendem Gewicht muss mehr Energie im Falle<br />

eines Unfalls abgebaut werden.<br />

Die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ist jedoch der bedeutsamste Faktor. Wenn sich<br />

beispielsweise die Geschwindigkeit von 25 km/h auf 50 km/h verdoppelt, vervierfacht<br />

sich die Bewegungsenergie.<br />

Die verbreitete Meinung, dass man seinen Körper bei einem leichten Unfall mit den<br />

Händen abstützen kann, ist falsch. Schon bei geringen Aufprallgeschwindigkeiten<br />

werden am Körper Kräfte wirksam, die nicht mehr abgestützt werden können.<br />

Sollten Sie auch nur mit einer Geschwindigkeit von 30 km/h bis 50 km/h fahren,<br />

werden bei einem Unfall am Körper Kräfte wirksam, die leicht 10 000 N (Newton)<br />

übersteigen können. Das entspricht einer Gewichtskraft von einer Tonne (1 000 kg).<br />

Bei einem Frontalunfall werden nicht angegurtete Insassen nach vorn geschleudert<br />

und schlagen unkontrolliert auf Teile im Fahrzeuginnenraum, wie z. B. Lenkrad,<br />

Schalttafel, Frontscheibe, auf ⇒ Abb. 170. Die Fahrzeuginsassen, die nicht angegurtet<br />

sind, können unter Umständen sogar aus dem Fahrzeug geschleudert<br />

werden. Dies kann tödliche Verletzungen zur Folge haben.<br />

Auch für Mitfahrer auf dem Rücksitz ist es wichtig, sich anzugurten, da sie bei einem<br />

Unfall unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Ein nicht angegurteter<br />

Mitfahrer auf dem Rücksitz gefährdet also nicht nur sich, sondern auch die<br />

vorn sitzenden Insassen ⇒ Abb. 171.<br />

Wichtige Sicherheitshinweise zum Umgang mit den<br />

Sicherheitsgurten<br />

Der richtige Umgang mit den Sicherheitsgurten reduziert erheblich<br />

die Verletzungsgefahr!<br />

ACHTUNG!<br />

• Das Gurtband darf nicht eingeklemmt oder verdreht sein oder an<br />

scharfen Kanten scheuern.<br />

• Für die maximale Schutzwirkung der Sicherheitsgurte ist der Gurtbandverlauf<br />

von großer Bedeutung ⇒ Seite 174.<br />

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