Bedienungsanleitung - Media Portal - Škoda Auto
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Intelligente Technik<br />
• beim Fahren mit Schneeketten<br />
• beim Fahren in Tiefschnee oder auf lockerem Untergrund<br />
• beim Freischaukeln des festgefahrenen Fahrzeugs.<br />
Anschließend sollten Sie das ESP wieder einschalten.<br />
ACHTUNG!<br />
Die physikalisch vorgegebenen Grenzen können auch durch das ESP nicht<br />
außer Kraft gesetzt werden. Auch bei Fahrzeugen mit ESP sollten Sie Ihre<br />
Fahrweise stets dem Fahrbahnzustand und der Verkehrssituation anpassen.<br />
Dies gilt besonders bei glatter und nasser Fahrbahn. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />
darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen<br />
- Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
• Um die störungsfreie Funktion des ESP zu gewährleisten, müssen an allen vier<br />
Rädern gleiche Reifen montiert sein. Unterschiedliche Abrollumfänge der Reifen<br />
können zu einer unerwünschten Reduzierung der Motorleistung führen.<br />
• Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />
andere Zuordnung Reifen und Felgen) können die Funktion des ESP beeinflussen<br />
⇒ Seite 247, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.<br />
Elektronische Differenzial-Sperre (EDS)*<br />
Die Elektronische Differenzial-Sperre verhindert das Durchdrehen<br />
eines einzelnen Rades.<br />
Fahrzeuge mit ESP sind mit einer elektronischen Differenzialsperre (EDS) ausgerüstet.<br />
Allgemeines<br />
Durch die EDS wird bei ungünstigen Fahrbahnverhältnissen das Anfahren,<br />
Beschleunigen und das Bergauffahren wesentlich erleichtert bzw. überhaupt erst<br />
ermöglicht.<br />
Wirkungsweise<br />
Die EDS wirkt automatisch, d. h. ohne Zutun des Fahrers. Sie überwacht mit Hilfe<br />
der ABS-Sensoren die Drehzahlen der Antriebsräder. Wenn auf rutschigem Untergrund<br />
nur ein Antriebsrad durchdreht, tritt ein Drehzahlunterschied zwischen den<br />
Antriebsrädern auf. EDS bremst das durchdrehende Rad ab und das Differenzial<br />
überträgt eine größere Antriebskraft auf das andere Antriebsrad. Dieser Regelvorgang<br />
macht sich durch Geräusche bemerkbar.<br />
Überhitzung der Bremsen<br />
Damit die Scheibenbremse des abgebremsten Rades nicht zu sehr erhitzt wird,<br />
schaltet die EDS bei ungewöhnlich starker Beanspruchung automatisch aus. Das<br />
Fahrzeug bleibt betriebsfähig und hat die gleichen Eigenschaften wie ein Fahrzeug<br />
ohne EDS.<br />
Sobald die Bremse abgekühlt ist, schaltet die EDS automatisch wieder ein.<br />
ACHTUNG!<br />
• Beim Beschleunigen auf gleichmäßig glatter Fahrbahn, z. B. bei Eis und<br />
Schnee, geben Sie bitte vorsichtig Gas. Die Antriebsräder können trotz der<br />
EDS durchdrehen und dadurch die Fahrstabilität beeinflussen - Unfallgefahr!<br />
• Passen Sie Ihre Fahrweise auch bei Fahrzeugen mit EDS stets dem Fahrbahnzustand<br />
und der Verkehrssituation an. Das erhöhte Sicherheitsangebot<br />
darf Sie nicht dazu verleiten, ein Sicherheitsrisiko einzugehen -<br />
Unfallgefahr!<br />
Hinweis<br />
• Wenn die ABS- oder ESP-Kontrollleuchte leuchtet, könnte auch ein Fehler in der<br />
EDS vorliegen. Suchen Sie möglichst bald einen Fachbetrieb auf.<br />
• Änderungen am Fahrzeug (z. B. am Motor, an den Bremsen, am Fahrwerk oder<br />
andere Zuordnung Reifen und Felgen) können die Funktion des EDS beeinflussen<br />
⇒ Seite 247, „Zubehör, Änderungen und Teileersatz“.