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Bedienungsanleitung - Media Portal - Škoda Auto

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200<br />

Intelligente Technik<br />

ACHTUNG!<br />

Das Fahrzeug lenkt auch mit dieser Funktion nicht selbst! Der Fahrer ist auch<br />

weiterhin für das Lenken des Fahrzeugs verantwortlich!<br />

Bremsen<br />

Was beeinflusst die Bremswirkung negativ?<br />

Abnutzung<br />

Die Abnutzung der Bremsbeläge ist in hohem Maße von den Einsatzbedingungen<br />

und der Fahrweise abhängig. Wenn Sie häufig im Stadt- und Kurzstreckenverkehr<br />

oder sehr sportlich fahren, sollten Sie die Bremsbelag-Dicke auch zwischen den<br />

Service-Inspektionen von einem Fachbetrieb prüfen lassen.<br />

Nässe oder Streusalz<br />

In bestimmten Situationen, wie z. B. nach Wasserdurchfahrten, bei heftigen Regenfällen<br />

oder nach der Fahrzeugwäsche, kann die Wirkung der Bremsen wegen<br />

feuchter bzw. im Winter vereister Bremsscheiben und Bremsbeläge verzögert<br />

einsetzen. Die Bremsen müssen Sie möglichst bald trockenbremsen.<br />

Auch bei Fahrten auf salzgestreuten Straßen kann die volle Bremswirkung verzögert<br />

einsetzen, wenn Sie längere Zeit nicht gebremst haben. Die Salzschicht auf den<br />

Bremsscheiben und Bremsbelägen muss beim Bremsen erst abgeschliffen werden.<br />

Korrosion<br />

Korrosion an den Bremsscheiben und Verschmutzung der Belege werden durch<br />

lange Standzeiten und geringe Beanspruchung begünstigt.<br />

Bei geringer Beanspruchung der Bremsanlage sowie bei vorhandener Korrosion<br />

empfehlen wir, durch mehrmaliges stärkeres Bremsen aus höherer Geschwindigkeit<br />

die Bremsscheiben zu reinigen ⇒ .<br />

Fehler in der Bremsanlage<br />

Wenn Sie merken, dass sich der Bremsweg plötzlich verlängert und sich das Bremspedal<br />

weiter durchtreten lässt, ist möglicherweise ein Bremskreis der Zweikreisbremsanlage<br />

ausgefallen. Fahren Sie unverzüglich zum nächsten Fachbetrieb, um<br />

den Schaden beheben zu lassen. Fahren Sie auf dem Weg dorthin mit reduzierter<br />

Geschwindigkeit und stellen Sie sich dabei auf einen höheren Bremspedaldruck<br />

ein.<br />

Niedriger Bremsflüssigkeitsstand<br />

Bei einem zu niedrigen Bremsflüssigkeitsstand können Störungen in der Bremsanlage<br />

auftreten. Der Stand der Bremsflüssigkeit wird elektronisch überwacht<br />

⇒ Seite 40, „Bremsanlage “.<br />

ACHTUNG!<br />

• Führen Sie Abbremsungen zum Zweck des Trockenbremsens und der<br />

Reinigung der Bremsscheiben nur durch, wenn die Verkehrsverhältnisse<br />

dies zulassen. Andere Verkehrsteilnehmer dürfen nicht gefährdet werden.<br />

• Bei der nachträglichen Montage eines Frontspoilers, von Radvollblenden<br />

usw. muss sichergestellt sein, dass die Luftzufuhr zu den Vorderradbremsen<br />

nicht beeinträchtigt wird, anderenfalls könnte die Bremsanlage zu<br />

heiß werden.<br />

• Berücksichtigen Sie, dass neue Bremsbeläge bis ca. 200 km noch keine<br />

volle Bremswirkung haben. Die Bremsbeläge müssen sich erst<br />

„einschleifen“, bevor sie ihre optimale Reibkraft entwickeln. Die etwas<br />

verminderte Bremskraft können Sie jedoch durch einen stärkeren Druck auf<br />

das Bremspedal ausgleichen. Dieser Hinweis bezieht sich auch auf ggf.<br />

später gewechselte Bremsbeläge.<br />

Vorsicht!<br />

• Lassen Sie niemals die Bremse durch leichten Pedaldruck schleifen, wenn Sie<br />

nicht bremsen müssen. Dies führt zum Überhitzen der Bremsen und damit zu<br />

einem längeren Bremsweg und zu größerem Verschleiß.<br />

• Bevor Sie eine längere Strecke mit starkem Gefälle befahren, verringern Sie bitte<br />

die Geschwindigkeit, schalten Sie in den nächst niedrigeren Gang (Schaltgetriebe)<br />

bzw. wählen Sie eine niedrigere Fahrstufe (automatisches Getriebe). Dadurch<br />

nutzen Sie die Bremswirkung des Motors aus und entlasten die Bremsen. Müssen<br />

Sie zusätzlich bremsen, so tun Sie dies nicht anhaltend, sondern in Intervallen.

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