Strategien und Tools zur Strukturierung und ... - Know-Center
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7.3 Suchmaske<br />
Die Suchmaske darf den User durch Eingabefelder nicht überfordern. Der<br />
Erfolg von Google ist auch darin begründet, dass die Suchmaske sehr einfach<br />
gehalten ist <strong>und</strong> intuitiv schnell erlernt werden kann. Aus den Anforderungen<br />
aus Kapitel 3.2 Usecase Suchen ergeben sich folgende Umsetzungsvarianten:<br />
• Aufrufbarkeit<br />
Die Suche ist zu jedem Zeitpunkt aufrufbar, das heißt sie ist nicht in<br />
den Contentframe integriert, sondern immer im statischem Bereich.<br />
• Einfache Suche<br />
Dieser Teil der Suche entspricht der einfachen Suche, wie man sie auch<br />
von der Website von Google kennt. Das bedeutet, dass man einen Suchbegriff<br />
eingibt, die Suche startet <strong>und</strong> dann der gesamte Inhalt durchsucht<br />
wird. Es können ein oder mehrere Suchbegriffe verwendet werden.<br />
• Erweiterte Suche<br />
Die erweiterte Suche ist auch jederzeit aufrufbar. In ihr können einige<br />
zusätzliche Einstellungen <strong>zur</strong> besseren Einschränkung der Trefferliste<br />
vorgenommen werden. Die Einschränkungen sind möglich, weil die entsprechenden<br />
Attribute bereits beim Einstellen erfasst (siehe Kapitel 5)<br />
<strong>und</strong> anschließend indiziert werden.<br />
Diese Ansätze beheben gr<strong>und</strong>sätzliche Schwierigkeiten bei der Verwendung<br />
der Suche an sich. Das Problem für viele User ist aber der Suchbegriff selbst.<br />
Wie in Kapitel 3.2 Usecase Suchen auf Seite 21 beschrieben, ist häufig nicht<br />
klar, welchen Suchbegriff man verwenden soll beziehungsweise überhaupt<br />
kann. Hilfsmittel wie zum Beispiel ein Thesaurus (siehe Kapitel 7.1.1 auf<br />
Seite 73) <strong>und</strong> eine Synonymenliste (siehe Kapitel 7.1.2 auf Seite 74), helfen<br />
in diesem Zusammenhang zwar, es gibt aber noch weitere Möglichkeiten.<br />
Verwendet man eine indexbasierte Suchmaschine wie zum Beispiel Verity<br />
(siehe Kapitel 7.1 auf Seite 72), so wird ein eigener Gesamtwortschatz erstellt.<br />
In ihm sind alle indizierten Worte erfasst. Diesen Gesamtwortschatz<br />
kann man als Gr<strong>und</strong>lage für das Speedtyping (siehe Kapitel 6.6 Speedtyping<br />
auf Seite 70) bei der Eingabe des Suchbegriffes verwenden. Gibt ein Benutzer<br />
einen Suchbegriff ein, der in der Liste des Gesamtwortschatzes nicht auftaucht<br />
<strong>und</strong> so über das Speedtyping nicht gef<strong>und</strong>en wird, gibt es auch keine Treffer.<br />
So lässt sich schon vor dem Starten der Suchabfrage klären, ob es überhaupt<br />
Treffer geben wird. Schwieriger wird dieses Verfahren bei der Eingabe mehrerer<br />
Suchbegriffe, aber zumindest für alle Suchen zu einem Suchbegriff ist<br />
eine Hilfestellung gegeben.<br />
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