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Martin Erdmann<br />

Unbekannte Wirklichkeit.<br />

Die Träume Raskol’nikovs in Fedor M. Dostoevskijs<br />

Roman Преступление и наказание<br />

Fedor Michajlovič Dostoevskijs 1866 1 erschienener Roman Преступление и наказание<br />

schließt mit dem Hinweis auf eine „vollkommen unbekannte Wirklichkeit“,<br />

die für sich wieder den Stoff einer neuen Erzählung bilden könne: „Но тут уж<br />

начинается новая история, история постепенного обновления человека, история<br />

постепенного перерождения его, постепенного перехода из одного мира<br />

в другой, знакомства с новою, доселе совершенно неведомою действительностью.<br />

Это могло бы составить тему нового рассказа, – но теперешний рассказ<br />

наш окончен“ (PSS 6, 422). Für Dostoevskij ist die Möglichkeit der moralischen<br />

Erneuerung des gefallenen Menschen ein Teil der Lebenswirklichkeit; er ist überzeugt,<br />

daß es auch für den Mörder Raskol’nikov noch eine Wende geben kann<br />

hin zu einer ganz neuen Geschichte, die sich freilich stufenweise („постепенно“)<br />

vollzieht, als Bekanntschaft mit einer neuen Wirklichkeit, die gleichwohl nicht

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