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Haushaltswerbung in Deutschland 2012 ... - Deutsche Post

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Noch vor nicht allzu langer Zeit<br />

glaubten viele, dass Onl<strong>in</strong>emedien<br />

den klassischen Pr<strong>in</strong>tmedien endgültig<br />

den Rang ablaufen würden. Wer<br />

extrem hip und im Trend se<strong>in</strong> wollte,<br />

kehrte Pr<strong>in</strong>t den Rücken und baute<br />

se<strong>in</strong> Internetengagement aus – und<br />

das sowohl <strong>in</strong> den Nachrichtenmedien<br />

als auch <strong>in</strong> der Werbung. So zeigt<br />

der aktuelle EHI Market<strong>in</strong>gmonitor<br />

Handel <strong>2012</strong> – 2015 e<strong>in</strong>en deutlichen<br />

Anstieg der Anteile der Werbebudgets<br />

für additive Handelswerbung (TV,<br />

Plakat, Direktmarket<strong>in</strong>g, Onl<strong>in</strong>e,<br />

Instore) von 30 auf 42 Prozent zwischen<br />

2007 und 2010 auf, während<br />

im selben Zeitraum die Budgetanteile<br />

für pr<strong>in</strong>tbasierende Handelswerbung<br />

(Prospekte, Kataloge, Magaz<strong>in</strong>e,<br />

Anzeigen etc.) von 70 auf 58 Prozent<br />

schrumpften.<br />

Im Market<strong>in</strong>gmonitor befragt das EHI<br />

Retail Institute seit 2007 jährlich die<br />

Market<strong>in</strong>gchefs führender E<strong>in</strong>zelhandelsunternehmen<br />

zur aktuellen und<br />

künftigen Werbestrategie. Nähere<br />

Informationen zur Studie f<strong>in</strong>den sich<br />

im Anhang auf Seite 62.<br />

„Onl<strong>in</strong>e war der große Trend der letzten Jahre,<br />

das hat sich <strong>in</strong>zwischen e<strong>in</strong> wenig relativiert.“<br />

Seit dem Jahr 2010 hat sich dieser<br />

Trend jedoch umgekehrt: Pr<strong>in</strong>twerbung<br />

hat mit e<strong>in</strong>em Anteil am Werbebudget<br />

von 66 Prozent fast wieder den<br />

Stand von 2007 erreicht, während der<br />

Anteil für additive Handelswerbung<br />

auf 34 Prozent gesunken ist. Und<br />

zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Segmenten der<br />

Nachrichtenmedien kann ebenfalls<br />

von e<strong>in</strong>er Wiederbelebung der Druckkultur<br />

gesprochen werden. Hochwertige<br />

und haptisch ansprechende<br />

Publikationen s<strong>in</strong>d wieder gefragt,<br />

stehen sie doch im wohltuend entschleunigenden<br />

Gegensatz zur allseits<br />

empfundenen Reizüberflutung.<br />

80<br />

70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Quelle: EHI Market<strong>in</strong>gmonitor Handel <strong>2012</strong> – 2015<br />

Market<strong>in</strong>gentscheider<br />

Pr<strong>in</strong>tbasierende Handelswerbung vs. additive Handelswerbung<br />

n = 33, Angaben <strong>in</strong> Prozent<br />

70%<br />

30%<br />

2007<br />

68%<br />

32%<br />

2008<br />

65%<br />

35%<br />

2009<br />

Die neue (Zeit­)Rechnung: 1 + 1 ist mehr als zwei<br />

58%<br />

42%<br />

2010<br />

Pr<strong>in</strong>tbasierende Handelswerbung: Prospekte, Kataloge, Magaz<strong>in</strong>e, Anzeigen etc.<br />

62%<br />

38%<br />

66%<br />

34%<br />

2011 <strong>2012</strong><br />

Additive Handelswerbung: TV, Plakat, Direktmarket<strong>in</strong>g, Onl<strong>in</strong>e, Instore<br />

56%<br />

44%<br />

… Prognose 2015<br />

39

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