Hinweise zum Praktikum und zur Auswertung von Messergebnissen
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78 rückmann, glüge <strong>und</strong> windzio<br />
Abbildung 10.3: Darstellung<br />
auf Millimeterpapier<br />
Für den Innenwiderstand folgt<br />
R i = −a = 1,55 V/mA = 1,55 kΩ<br />
Die Urspannung ergibt sich aus dem Schnittpunkt der Geraden<br />
mit der U-Achse<br />
oder rechnerisch aus<br />
U0 = 2,71 V<br />
U = U0 − R i I , d. h.<br />
U0 = U + R i I = 1,33 V + 1,55 V/mA · 0,87 mA = 2,68 V .<br />
Die grafische <strong>Auswertung</strong> ermöglicht auch Größtfehlerabschätzungen<br />
für die Geradenparameter a <strong>und</strong> b, im gewählten Beispiel<br />
<strong>von</strong> R i <strong>und</strong> U0:<br />
Durch die Messpunkte legt man zwei weitere Geraden (gestrichelt<br />
in Abb. 10.3) derart, dass die Streuung der Messpunkte im Wesentlichen<br />
erfasst wird. Einige (wenige) Messpunkte (siehe hierzu Ausführungen<br />
<strong>zum</strong> 68 %-Vertrauensniveau in Abschn. 7.2) dürfen auch<br />
außerhalb des durch die gestrichelten Geraden abgegrenzten Bereiches<br />
liegen. Wegen des subjektiven Ermessensspielraumes kann dieses<br />
Verfahren nur <strong>zur</strong> Abschätzung <strong>von</strong> Größtfehlern dienen im Unterschied<br />
zu den objektiven Ergebnissen des mathematischen Geradenausgleiches<br />
(Abschn. 9.2). Man bestimmt die Anstiege a1 <strong>und</strong> a2<br />
der gestrichelten Geraden <strong>und</strong> berechnet als Fehler<br />
∆R i = ∆a = ± a1 − a2<br />
2<br />
1,78 − 1,35<br />
= ±<br />
2<br />
V<br />
= ±0,215 kΩ<br />
mA