Qualitätsbericht 2011 - Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

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Sport & Ereignisse
Haus am Kappelberg
Probealarm im Pflegeheim
Sollte es tatsächlich einmal brennen, sind gut
eingespielte Abläufe für die Rettung der Bewohner
nötig. Zu einer Feuerwehrübung
rückten ein Einsatzleitwagen, vier Löschfahrzeuge
und ein Drehleiterfahrzeug an. Was die
Ursache des Feuers sein sollte, hatte sich
Matthias Aldinger, Gruppenführer der Fellbacher
Feuerwehr, ausgedacht: Weil ein Bewohner
der Wohnung 7 einen Topf auf dem
Herd vergessen hat, kommt es im vierten
Obergeschoss des Pflegeheims zu einem Küchenbrand.
Sechs Bewohner flüchten auf den
Balkon, fünf gehbehinderte Senioren fliehen
im Rollstuhl hinter die Rauchschutztüren auf
den Flur. Um genau dieses Szenario durchzuspielen
schlüpften Jungfeuerwehrleute in die
Rolle der Bewohner. Nach aufreibenden 15
Minuten waren alle „Bewohner“ gerettet.
Der Probeeinsatz im Haus am Kappelberg
war eine Herausforderung für die Feuerwehrleute:
Es galt, möglichst schnell viele pflegebedürftige
„Bewohner“ zu retten und sich
dabei auch auf Verhaltensmuster bei Demenz
einzustellen.
Daneben lernten die Mitarbeitenden des Hauses,
wie sie sich im Ernstfall zu verhalten haben.
„Sport verbindet“
Gemeinsam mit dem Sportverein Fellbach
wurde im Haus am Kappelberg ein Yoga-
Kurs etabliert, der auf so reges Interesse
stieß, dass ein weiterer Kurs folgte. Einmal
in der Woche trafen sich in der Fellbacher
Einrichtung Bewohner, Mieter und ältere
Menschen aus dem südlichen Teil Alt-
Fellbachs zu einem Yoga-Kurs. Er wurde
speziell für diesen Teilnehmerkreis konzipiert.
Als Anbieter trat der Sportverein Fellbach
auf. Die Idee für die Kooperation mit
dem Haus am Kappelberg entstand im Verlauf
der Sportentwicklungsplanung für Fellbach,
an der Vertreter beider Institutionen
beteiligt waren. Ein Ergebnis der Arbeitsgruppe
„Sportangebote für Ältere“ war die
Empfehlung, dezentral in den einzelnen
Stadtteilen Bewegungsprogramme für ältere
Menschen zu entwickeln - nicht zuletzt deshalb,
weil die Fellbacher Turnhallen am
Ortsrand angesiedelt sind und daher für
Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
schwer zu erreichen.
Pers.,Orga
&Angebote
Bewohnerbefragung 2011
Soz. Kontakte
Mahlzeiten
5,50
5,00
4,50
4,00
WW HaK
Wohnbed.
Wäsche
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