Qualitätsbericht 2011 - Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

86 Personalmenge in Pflege & Betreuung Für alle Pflegeheime gab es 2011 Vereinbarungen mit den Pflegekassen zur vorzuhaltenden Personalmenge. Die in der folgenden Tabelle genannten Personalschlüssel (z.B. 1: 3,4) sind keine Anwesenheitskennziffern, sondern bedeu- Pflegeheime* Pflegestufe Pflegestufe Pflegestufe 1 2 3 Else-Heydlauf-Stiftung 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Altenburgheim 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Eduard-Mörike- Seniorenwohnanlage 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Ludwigstift 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Haus am Kappelberg 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Kraichgauheim 1: 3,63 1: 2,59 1: 1,92 Lußhardtheim 1: 3,62 1: 2,58 1: 1,91 Jakob-Sigle-Heim 1: 3,16 1: 2,43 1: 1,72 Haus im Park 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Haus an der Steinlach 1: 3,35 1: 2,39 1: 1,78 Haus am Weinberg 1: 3,13 1: 2,23 1: 1,65 Haus Heckengäu 1: 3,40 1: 2,45 1:1,79 Haus am Fleinsbach 1: 3,43 1:2,45 1: 1,94 Wohnzentrum Grüne Burg 1: 3,13 1:2,23 1: 1,65 * ohne Spezialbereiche Junge Pflege, Domus ten, dass auf 3,4 Bewohner beispielsweise eine Stelle in Pflege und Betreuung vorhanden sein muss. Krankheitsquote und sonstige Ausfallzeiten, das Arbeitszeitgesetz und die wöchentlich vereinbarte Arbeitszeit wirken sich auf die tatsächliche Anwesenheit der beschäftigten Mitarbeitenden aus. Die gesamte Personalmenge ist zudem abhängig von der Zusammensetzung der Bewohner nach Pflegestufen. Die Krankheitsquote (inkl. Fehlzeiten wegen Kuren) lag mit 5,33% über dem Niveau des Vorjahres (4,38%). Sie lag damit auch über dem bundesweiten Krankenstand 2011 der AOK-Versicherten von 4,7% (2010: 5,0%) und über deren Krankenstand in Baden-Württemberg von 4,7% (2010: 4,6%). Im Funktionsbereich Pflege war die Krankheitsquote am höchsten. Fehlzeitenstatistik Stiftung und Wohlfahrtswerk Altenhilfe gGmbH Jahr Urlaub SonderDienstbe- Krankheit/ Mutter- Gesamt urlaubfreiung Kur schutz 2011 23,76% 1,14% 0,25% 5,33% 0,21% 30,68% 2010 16,35% 1,12% 0,23% 4,38% 0,08% 22,15% 2009 13,04% 2,03% 0,33% 4,45% 0,22% 20,08% Krankheitsausfälle Kennzahlen Mitarbeitende 7 Funktionsbereich 2011 2010 2009 Pflege 5,79% 4,75% 5,15% Hauswirtschaft 5,20% 3,38% 3,96% Verwaltung (dezentral) 1,95% 3,06% 2,36% Die Altersstruktur der Mitarbeitenden zeugt von viel Lebenserfahrung: Der Anteil der Mitarbeitenden, die 41 Jahre und älter sind, lag in den Häusern der Stiftung Wohlfahrtswerk 2011 bei 61,8% (Vorjahr: 59,4 %), in der Tochtergesellschaft Wohlfahrtswerk Altenhilfe gGmbH bei 52,1 % (Vorjahr: 53,2%). 51 Jahre und älter sind 25,5% (ohne FSJ- und ZDL/BFD-Teilnehmende) (Vorjahr: 24,1%, Stiftung) bzw. 21,8% (Vorjahr: 21,4%, Tochtergesellschaft). Der Anteil ausländischer Mitarbeitender betrug 2011 17,5% (Vorjahr 19,1%).
7 Kennzahlen Qualifizierung von Mitarbeitenden Ausbildung Obwohl es schwieriger wird, junge Menschen für den Beruf zu motivieren, ist die Zahl der Auszubildenden zur Altenpflegefachkraft im Wohlfahrtswerk gegenüber den Vorjahren stark gestiegen, gegenüber 2009 um mehr als 50%. *nur 1. Ausbildungsjahr Auszubildende (Stand 31.12.2011) 2011 2010 2009 Altenpflege (3 Jahre) 88 69 58 Altenpflegehilfe (1 Jahr) 10 9 6 Hauswirtschaft 1 0 1 Verwaltung 3 0 2 Servicehelfer intern* 3 4 3 Servicehelfer extern* 13 16 16 Alltagsbetreuer (bfw) 2 0 1 Servicehelfer übernehmen allgemeine Servicetätigkeiten wie z.B. Essen servieren, Hilfe beim Aufräumen oder Unterstützung bei Hausmeisterarbeiten. Es handelt sich um eine staatlich anerkannte Ausbildung ebenso wie die Ausbildung zum Alltagsbetreuer. Beide Angebote richten sich an Jugendliche mit Hauptschulabschluss. 18 Auszubildende haben 2011 die Ausbildung zum Servicehelfer im Sozial- und Gesundheitswesen begonnen, davon waren zum Stichtag 31.12.2011 3 in den Einrichtungen des Wohlfahrtswerks und 13 weitere extern eingesetzt, 2 haben die Ausbildung abgebrochen. Fort– und Weiterbildung Alltagsbetreuer sind nicht zu verwechseln mit den im Wohlfahrtswerk in Wohngemeinschaften eingesetzten Alltagsbegleitern! Diese sind auch unter dem Begriff Präsenzkraft bekannt. Sie begleiten Bewohner in ihrem Alltag in der Wohngruppe im Pflegeheim. Meistens zählen die Mahlzeitenzubereitung im Wohnbereich und andere Aufgaben der Haushaltsführung zu ihren Aufgaben. Sie geben Impulse für das Zusammenleben in der Gruppe und für Freizeitaktivitäten, organisieren eine ganze Menge und sind Ansprechpartner für Angehörige. Es handelt sich dabei um lebenserfahrene Menschen, die wir speziell fortbilden. Ein über die Pflegekassen finanzierbares Angebot für Menschen mit herausforderndem Verhalten oder besonderem, demenzbedingtem Pflegeheime Fortbildungen Mitarbeitende im Jahr 2011 Fortbildungszeit in Stunden Gesamtaufwand Betrag in Euro Else-Heydlauf-Stiftung 1.472 44.392 Altenburgheim 866 28.500 Eduard-Mörike- Seniorenwohnanlage 216 14.242 Ludwigstift 136 17.738 Haus am Kappelberg 858 23.366 Kraichgauheim 970 22.791 Lußhardtheim 747 14.207 Jakob-Sigle-Heim 868 24.655 Haus im Park 319 7.628 Haus an der Steinlach 410 12.460 Haus am Weinberg 877 18.288 Haus Heckengäu 1.246 50.196 Haus am Fleinsbach 633 15.844 Wohnzentrum Grüne Burg 440 13.481 87 Betreuungsbedarf ist der Einsatz von Betreuungsassistenten. Insgesamt wurden 32 Betreuungsassistenten gemäß den Bundesqualifizierungsrichtlinien neu weitergebildet. In den Pflegeheimen eingesetzt waren 49. Fortbildungszeit zählt zur Arbeitszeit und wird den Mitarbeitenden vergütet. 2011 wurde hierin wieder viel investiert: Insgesamt haben 1.336 Mitarbeitende (Vorjahr: 1.135) von Einrichtungen der Stiftung und ihrer Tochtergesellschaft (ohne FSJ und ZdL/BFD) an 3.828 (Vorjahr: 2.978) Fortbildungen teilgenommen. Die Anzahl der Fortbildungen pro Mitarbeitendem betrug 2,86 (Vorjahr: 2,45). Praktikanten Daneben konnten 9 Praktikumsplätze in unterschiedlichen Arbeitsfeldern vergeben werden. 7 Praktikanten absolvierten daneben ihr Praktikum im Rahmen eines dualen Studiums. Praktikanten (Stand 31.12.2011) 2011 2010 2009 Duale Hochschule 7 3 2 Verschiedene Praktika 9 10 15
Seite 1 und 2:
Qualitätsbericht Pflegeheime 2011
Seite 3 und 4:
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichn
Seite 5 und 6:
5 Liebe Leserin, lieber Leser, mit
Seite 7 und 8:
7 Woran sich das Wohlfahrtswerk in
Seite 9 und 10:
MEMORANDUM Die Bedeutung und Gülti
Seite 11 und 12:
Die Struktur des Memorandums berüc
Seite 13 und 14:
Kapitel 3 Qualitätserfüllung 2011
Seite 15 und 16:
15 Auf Trägerebene sind 4 Teilziel
Seite 17 und 18:
17 ZIELERREICHUNGSGRAD VORBILDLICH
Seite 19 und 20:
Wohlfahrtswerk für Baden- Württem
Seite 21 und 22:
Else-Heydlauf- Stiftung Mönchsberg
Seite 23 und 24:
23 Sanierungsarbeiten Auch 2011 dau
Seite 25 und 26:
25 Altenburgheim Teilzielkriterien
Seite 27 und 28:
Eduard-Mörike- Kriterienanzahl Sen
Seite 29 und 30:
29 Nachtcafé Mitte Oktober 2011 wu
Seite 31 und 32:
31 Teilzielkriterien und dessen Ind
Seite 33 und 34:
Haus am Weinberg Augsburger Str. 55
Seite 35 und 36: 35 Auszeichnung für Verbraucherfre
Seite 37 und 38: 37 Haus am Kappelberg Teilzielkrite
Seite 39 und 40: Jakob-Sigle- Heim Rosensteinstr. 28
Seite 41 und 42: 41 24 Jubilare im Jakob-Sigle-Heim
Seite 43 und 44: 43 Teilzielkriterien und dessen Ind
Seite 45 und 46: Lußhardtheim Unterdorfstr. 72 6875
Seite 47 und 48: 47 Umfeldgestaltung - Sinnesgarten
Seite 49 und 50: 49 Haus im Park Teilzielkriterien u
Seite 51 und 52: Haus an der Steinlach Falltorstr. 7
Seite 53 und 54: 53 Soziale Betreuung im Mittelpunkt
Seite 55 und 56: 55 Teilzielkriterien und dessen Ind
Seite 57 und 58: Haus am Fleinsbach Talstr. 33 70794
Seite 59 und 60: 59 Catwalk im Pflegeheim Jochen Hä
Seite 61 und 62: 61 Wohnzentrum Grüne Burg Teilziel
Seite 63 und 64: Kapitel 4 Weitere Erhebungen 2011
Seite 65 und 66: 65 Bei der Beurteilung der Wohnbedi
Seite 67 und 68: 67 Die Befragung der Mitarbeitenden
Seite 69 und 70: 5 Mitwirkung von Bewohnern Heimbeir
Seite 71 und 72: Pflegeheime Anzahl der Mitglieder H
Seite 73 und 74: 6 Externe Qualitätssicherung Fremd
Seite 75 und 76: 6 Externe Qualitätssicherung IQD-A
Seite 77 und 78: 6 Externe Qualitätssicherung IQD-A
Seite 79 und 80: 6 Externe Qualitätssicherung Fremd
Seite 81 und 82: 6 Externe Qualitätssicherung MDK-P
Seite 83 und 84: Kapitel 7 Strukturdaten und Kennzah
Seite 85: 7 Kennzahlen Verweildauer Die Verwe
Seite 89 und 90: 7 Raumstruktur der Pflegeheime Zimm
Seite 91 und 92: 7 Übersichtstabellen Gesamtangebot
Seite 93 und 94: Anhang Auszüge aus dem Memorandum
Seite 95 und 96: 8 Anhang Teilziele des Memorandums:
Alle anzeigen

Qualitätsbericht 2011 - Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?