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Abstractbook als PDF downloaden - hno kongress 2011

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Ergebnisse: EGFR und p16 wurden jeweils in ca. 40% der Kopf-H<strong>als</strong> Karzinome in<br />

unterschiedlicher Ausprägung exprimiert. Die beiden immunhistochemischen Marker waren<br />

nicht korreliert.<br />

Diskussion: Über den prädiktiven Wert der beiden Marker für eine Vollremission nach<br />

primärer RCT wird berichtet.<br />

T4 – O5<br />

Immunhistochemische Auswertung von doppelgefärbten Tumorzellclustern in<br />

histologischen Schnitten von Plattenepithelkarzinomen<br />

Anne Eckardt, Michael Wink, Susanne Mörtel, Timo Stöver, Markus Hambek<br />

Universitätsklinikum der Goethe-Universität, Frankfurt am Main, Deutschland<br />

Hintergrund: Zellsubpopulationen in soliden Tumoren können ein differenziertes<br />

biologisches Verhalten zeigen. Obwohl diese sog. Tumorstammzellen bislang nicht eindeutig<br />

identifiziert werden konnten, eröffnet diese Hypothese neue Wege im Verständnis von<br />

Tumorverhalten, wie beispielsweise die Tendenz zu metastasieren und/oder resistent<br />

gegenüber Chemotherapien zu sein (Zhou et al., 2009). Mittels spezifischer<br />

Oberflächenmarker können diese Tumorzellen identifiziert und nachgewiesen werden. In<br />

dieser Arbeit wurde die Expression der Tumorstammzellmarker ALDH1+ und CD133+ in<br />

T2-T4 Mundhöhlen-, Oro- und Hypopharynx- sowie Larynxkarzinomen untersucht und in<br />

Korrelation mit klinischen Parametern wie Tumorgröße, Lymphknotenstatus und<br />

Fernmetastasierung sowie Grading gesetzt.<br />

Material und Methoden: Es wurden insgesamt 64 Tumorparaffinschnitte des oberen<br />

Aerodigestivtraktes untersucht. Hierbei handelte es sich um 32 Oro-, 18 Hypopharynx- und<br />

12 Larynx- sowie 2 Mundhöhlenkarzinome. Die Tumorschnitte wurden mit einem CD133+und<br />

ALDH1+-Antikörper gefärbt und anschließend die doppelgefärbten Tumorzellen<br />

meanderförmig am 10x10 Felder-Raster ausgezählt.<br />

Ergebnisse: Auffällig war die Verteilung dieser Tumorzellen im Präparat. So zeigten alle<br />

Präparate Tumorzellkonglomerate (Cluster) in unterschiedlichster Anzahl und Größe. Erste<br />

Auswertungen zeigen zudem, dass keine Korrelation zwischen Tumorstadium und<br />

Anzahl/Größe der Zellcluster herzustellen ist.<br />

Zusammenfassung: Der Nachweis von Zellclustern bestärkt die Hypothese, dass sich mit<br />

Hilfe der gewählten Kombination von ALDH1+- und CD133+-Antikörper Zellen mit<br />

Stammzellcharakteristika in HNO-Tumoren nachweisen lassen.<br />

T4 – O6<br />

Erhöhte Kleinkernraten und Kernanomalien in exfoliierten<br />

Schleimhautzellen der Nasen- und Mundhöhle bei Kesselschweißern<br />

Wultsch G 1 , Nersesyan A 2 , Kundi M 3 , Knasmueller S 2 , Beham A 4 , Jakse R 5<br />

1 AMEZ Graz<br />

2 Institut für Krebsforschung, Innere Medizin I MUV,<br />

3 Institut für Umwelthygiene, Zentrum für Public Health, MUV,<br />

4 Institut für Pathologie MUG<br />

5 Klinik Leech Graz<br />

Fragestellung: Kesselschweißer sind auf Grund ihrer speziellen Exposition gegenüber<br />

kanzerogenen, mutagenen und teratogenen Noxen – hier vorrangig gegenüber Chrom VI,<br />

Nickel und Molybdän - besonders im Bereich der Atemwege <strong>als</strong> gefährdet in Hinblick auf die<br />

Tumorentstehung einzustufen. Ziel der Studie war es, bei bekannter Exposition und<br />

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