Abstractbook als PDF downloaden - hno kongress 2011
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Kondition vernachlässigbar klein, in der CI+HN-Kondition fanden wir mittlere bis gute, d.h.<br />
statistisch signifikant bessere Resultate.<br />
Diskussion: Im Kontrast zu den Erfahrungen mit frühen einzelnen medizinischen<br />
Sonderfällen erfreuten sich die Patienten mit CI bei einseitiger Taubheit eines substanziellen<br />
Zugewinns. Die Mehrzahl der Patienten berichtet nach anfänglich deutlich unterschiedlicher<br />
Wahrnehmung von gutem Zusammenspiel beider Seiten. Die CIs werden täglich genutzt.<br />
R10 – O8<br />
Audiologische Ergebnisse nach Cochlea Implantation bei einseitiger Taubheit<br />
Pok Stefan-Marcel, Schlögel Max, Hiermayer Bernhard, Böheim Klaus<br />
Landesklinikum St. Pölten, Niederösterreich<br />
Fragestellung: Evaluation des prä- und postoperativen Sprachverstehens in Ruhe und<br />
Störschall nach Cochlea Implantation bei einseitiger Taubheit. Nachgehen der Frage, ob die<br />
elektrische Stimulation eine Auswirkung auf einen chronischen therapieresistenten Tinnitus<br />
im ertaubten Ohr hat.<br />
Methoden: 10 Patienten mit unilateraler postlingualer Ertaubung mit kontralateralem<br />
normalen Gehör bzw. bis maximal mittelgradigen HG-versorgten sensorineuralen Hörverlust<br />
wurden in diese Studie aufgenommen. Bei 4 Patienten stellte ein quälender<br />
therapieresistenter Tinnitus die primäre Motivation zur Cochlea Implantation dar. Erhoben<br />
wurde das Sprachverstehen ohne und mit Cochlea Implantat mittels Freiburger Einsilbertest<br />
in Ruhe sowie mittels adaptivem binauralen Oldenburger Satztest in Störschall. Die<br />
subjektive Beeinträchtigung durch Tinnitus wurde prä- und postoperativ mittels TBF-12<br />
Fragebögen quantifiziert.<br />
Ergebnisse: 9 der 10 Patienten tragen ihr CI den ganzen Tag. Alle 10 Patienten erzielen ein<br />
offenes Sprachverstehen mit dem CI alleine. Den größten Zugewinn in der bimodalen<br />
Testbedingung (CI und kontralaterales akustisches Gehör) weisen diejenigen Patienten auf,<br />
welche eine zusätzliche Hörminderung am nicht implantierten Ohr aufweisen. Im Störschall<br />
zeigen sich Verbesserungen im Sprachverstehen vor allem in schwierigen (binauralen)<br />
Hörbedingungen: bei allen getesteten Patienten lies sich ein Kopfschatteneffekt bis 4 dB<br />
(delta SRT50, OLSA Satztest) nachweisen. Einzelne Patienten zeigten einen messbaren<br />
Squelch- sowie Summationseffekt. Die elektrische Stimulation kann durch das CI kann bei<br />
einigen Patienten eine effektive Tinnitus-Unterdrückung ermöglichen.<br />
Zusammenfassung: Einseitig ertaubte Patienten mit chronischem therapieresistenten<br />
Tinnitus und/oder einer sensorineuralen Schwerhörigkeit am letzthörenden Ohr sind nach<br />
unserer bisherigen Erkenntnis mögliche Kandidaten für eine Cochlea Implantation.<br />
R10 – O10<br />
How using the AGC parameters in 5 cochlear implanted patients with auditory<br />
neuropathy is influencing the speech recognition performances<br />
Stamate Marian<br />
Coltea Clinical Hospital, Bucresti, Romania<br />
Introduction: Auditory neuropathy affects the synchronous activity of the auditory nerve, but<br />
not the cochlear amplification function.<br />
The aim of this study is to find out how modifying the compression and AGC system’s<br />
characteristics of the speech processors of the cochlear implanted patients that suffers of<br />
auditory neuropathy, is influencing the speech understanding in noisy environments.<br />
Patients with neuropathy that are wearing hearing aids have better results at speech<br />
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