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Abstractbook als PDF downloaden - hno kongress 2011

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Z6 – O5<br />

Implantierbare Hörgeräte<br />

Thomas Lenarz<br />

HNO-Klinik, Medizinische Hochschule Hannover<br />

Implantierbare Hörgeräte haben in den letzten 20 Jahren zunehmend an Interesse und<br />

Bedeutung gewonnen. Neben der Vielzahl neuer Entwicklungen mit unterschiedlichen<br />

Kopplungsverfahren an Mittelohr und Innenohr haben sich verschiedene Indikationen<br />

herausgestellt, in denen diese Systeme die Therapie der Wahl sind.<br />

Im Vortrag wird auf die verschiedenen, zurzeit verfügbaren Systeme eingegangen. Diese<br />

lassen sich in teil- und vollimplantierbare Systeme einerseits, nach dem Wirkprinzip in<br />

knochenverankerte, piezoelektrische und elektromagnetische Systeme unterteilen. Für die<br />

reine Schallleitungsschwerhörigkeit stehen knochenverankerte Hörsysteme zur Verfügung.<br />

Zusätzlich können elektromagnetische Systeme mit Kopplung an der<br />

Gehörknöchelchenkette oder der runden Fenstermembran zum Einsatz kommen. Allerdings<br />

wird das elektronische Rauschen von manchen Patienten <strong>als</strong> störend empfunden.<br />

Bei reiner Innenohrschwerhörigkeit sind die Systeme dann indiziert, wenn aufgrund<br />

medizinischer Gründe das Tragen eines Hörgerätes nicht möglich ist (rezidivierende<br />

Entzündungen des äußeren Gehörgangs) oder eine unzureichende Hörverstehensleistung<br />

mit konventionellen Hörgeräten erzielt wird. In Abhängigkeit vom Hörverlust kommen dabei<br />

unterschiedliche Systeme mit Kopplung an der Gehörknöchelchenkette oder direkt am<br />

Innenohr (DACS) zum Einsatz. Von zunehmender Bedeutung ist die kombinierte mittel- bis<br />

hochgradige und an Taubheit grenzende Schwerhörigkeit unterschiedlicher Ätiologie. Hier<br />

haben Kopplungsverfahren an der runden Fenstermembran oder in Kombination mit<br />

Ossikulo- und Stapesplastik ebenso Bedeutung erlangt wie die Direktankopplung in das<br />

Innenohr. Dabei lassen sich wesentlich bessere Hörergebnisse <strong>als</strong> mit konventionellen<br />

Hörgeräten erzielen bei Patienten, für die aufgrund des noch guten Innenohrs keine<br />

Indikation für ein Cochlea-Implantat besteht (Patienten mit hochgradiger, an Taubheit<br />

grenzender kombinierter Schwerhörigkeit).<br />

Ergebnisse, Komplikationen und Perspektiven werden aufgezeigt.<br />

Z6 – O6<br />

Coupling and Hearing Outcomes in Vibroplasty<br />

Gunesh Rajan, Jafri Kuthubutheen<br />

The University of Western Australia, Perth, Australia<br />

The various applications of the Vibrant Soundbridge have led to expanding indications of the<br />

use of active middle ear implants. As opposed to bone anchored devices the Vibrant<br />

Soundbridge directly transfers sound energy into the inner ear via the oval or round window.<br />

Coupling is crucial for optimal sound energy transfer. We will look at coupling properties of<br />

various vibroplasty applications and discuss implications for indications and hearing<br />

outcomes.<br />

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