Abstractbook als PDF downloaden - hno kongress 2011
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Proliferationsfähigkeit besonders interessant für nanotoxikologische Analysen. In der<br />
vorliegenden Studie wurde die Beeinflussung funktioneller Eigenschaften von hMSC durch<br />
TiO2- und ZnO-NP untersucht.<br />
Neben einer elektronenmikroskopischen Charakterisierung der NP und deren Verteilung in<br />
zellulären Kompartimenten erfolgten Untersuchungen zur Geno- und Zytotoxizität mit dem<br />
Comet Assay, dem MTT Test und dem LDH Test. Zudem wurden Motilität, Spheroidbildung,<br />
Oberflächenmarkerexpression und Plastizität der hMSC im Scratch Assay, der<br />
Durchflußzytometrie und in Differenzierungsansätzen untersucht.<br />
TiO2- und ZnO-NP fanden sich in Aggregaten im Zytoplasma der hMSC. Eine intrazelluläre<br />
Akkumulation konnte in einem Langzeitkultivierungsversuch über 3 Wochen festgestellt<br />
werden. Auch in hoher Konzentration zeigten sich keine DNA Schäden oder toxische Effekte.<br />
NP hatten keinen Einfluss auf die adipogene oder osteogene Differenzierungsfähigkeit. Es<br />
ergaben sich quantitative Änderungen der Expression von CD73 und CD90. Bei erhaltenen<br />
#-Tubulin Strukturen zeigte sich eine dosisabhängige Beeinträchtigung der Motilität. Die<br />
Fähigkeit der Spheroidbildung blieb unverändert.<br />
TiO2- und ZnO-NP zeigten im vorliegenden Versuchsansatz keine toxischen Eigenschaften<br />
in hMSC. Allerdings ist aufgrund der beobachteten Partikelakkumulation in den Zellen zu<br />
bedenken, dass eine Einschränkung der Motilität resultieren könnte und damit eine<br />
wesentliche funktionelle Eigenschaft der hMSC beeinträchtigt wäre. Im Hinblick auf die weite<br />
Verbreitung dieser von TiO2- und ZnO-NP sind daher weitere Langzeitversuche notwendig.<br />
T9 /2 – O5<br />
Das Überleben von Patienten mit HPV positivem Oropharynxkarzinom nach<br />
Radiochemotherapie ist signifikant erhöht<br />
Claudia Lill 1 , Gabriela Kornek 2 , Barbara Bachtiary 3 , Edgar Selzer 3 , Christian<br />
Schopper 4 , Martina Mittlboeck 5 , Martin Burian 1 , Friedrich Wrba 6 , Dietmar Thurnher 1<br />
1<br />
Medical University of Vienna, Department of Otorhinolaryngology<br />
2<br />
Medical University of Vienna, Department of Medicine I and Cancer Center, General Hospital<br />
3<br />
Medical University of Vienna, Department of Radiotherapy<br />
4<br />
Medical University of Vienna, Department of Maxillofacial Surgery<br />
5 Medical University of Vienna, Center for Medical Statistic, Informatics, and Intelligent Systems<br />
6<br />
Medical University of Vienna, Department of Pathology<br />
Fragestellung: Der Zweck dieser retrospektiven Studie war, die Inzidenz und klinische<br />
Signifikanz von Infektionen mit HPV (Humanes Papillomavirus) in Patienten mit Kopf-H<strong>als</strong>-<br />
Tumoren, die eine Strahlentherapie erhalten hatten, zu evaluieren.<br />
Methode: Bei 88 Patienten mit Karzinomen des Kopf-H<strong>als</strong>-Bereiches wurde eine<br />
Untersuchung zur Identifizierung von high-risk HPV mittels Immunhistochemie, PCR<br />
(Polymerase Chain Reaction) und in-situ Hybridisierung durchgeführt. 26 Patienten hatten<br />
ein Karzinom der Mundhöhle, 45 des Oropharynx, sieben ein Larynx- und 10 ein<br />
Hypopharnyxkarzinom. 29 der 45 Patienten mit einem Plattenepithelkarzinom des<br />
Oropharynx erhielten entweder eine alleinige Strahlentherapie oder in Kombination mit<br />
Cisplatin oder Cetuximab.<br />
Ergebnisse: 45 Patienten mit einem Oropharynxkarzinom wurden hinsichtlich einer HPV<br />
Infektion des Tumors untersucht. 29 dieser Patienten erhielten eine Strahlentherapie +/-<br />
Cisplatin oder Cetuximab, wobei die Patienten mit einem HPV positiven Tumor ein signifikant<br />
besseres Ansprechen auf die Therapie zeigten (p=0.015). Auch das krankheits-spezifische<br />
Überleben war deutlich besser in HPV positiven Patienten (p