Abstractbook als PDF downloaden - hno kongress 2011
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T4 – O10<br />
Der PI3K/mTOR Inhibitor XL765 in Kopf-H<strong>als</strong>-Tumorzelllinien<br />
Kotowski U, Fahim T, Heiduschka G, Brunner M, Lill C, Thurnher D<br />
Univ.Klinik für HNO, Wien<br />
Fragestellung: Der in Kopf-H<strong>als</strong>-Tumoren häufig deregulierte EGFR-PI3K-Akt-mTOR<br />
Signalweg ist verantwortlich für zelluläre Prozesse wie Zellwachstum, -stoffwechsel, -<br />
überleben, -differenzierung und Apoptose. Auf der Suche nach neuen Therapieoptionen<br />
werden laufend neue Wirkstoffe entwickelt, die in diesen Signalweg eingreifen. Ziel dieser<br />
Studie ist es die Wirkung des neuen dualen PI3K/mTOR Inhibitors XL765 in vitro in<br />
Karzinomzelllinien der Kopf-H<strong>als</strong>-Region zu untersuchen.<br />
Methode: Proliferations-Assays mit XL765 in verschiedenen Konzentrationen wurden<br />
durchgeführt. Eine mögliche Apoptoseinduktion wurde mittels FACS-Analyse gemessen.<br />
Ergebnisse: Zum Zeitpunkt der Einreichung noch ausständig.<br />
Diskussion: Derzeit besteht großes Interesse in der Erforschung molekular-zielgerichteten<br />
Therapien. Diese Studie hat zum Ziel den neuen dualen Inhibitor XL765 erstm<strong>als</strong> in Kopf-<br />
H<strong>als</strong>tumorzelllinien zu erforschen.<br />
T4 – O11<br />
Promotor Methylierung von Tumorsuppresorgenen in<br />
Plattenepithelkarzinomen des Kopf-H<strong>als</strong>es<br />
Koutsimpelas D, Mann WJ, Brieger J<br />
HNO-Klinik Universitätsmedizin Mainz<br />
Fragestellung: Die DNA-Methylierung ist einer reversible Prozess, welcher zur<br />
Feinregulation der räumlichen und zeitlichen Genexpression führt. Durch diese<br />
epigenetischen Veränderungen der DNA kommt es zur Stilllegung der Tumorsupressor<br />
Genexpression. Studien haben gezeigt, dass in der Tumorentstehung die Fehlregulation von<br />
Genen durch Methylierung höher <strong>als</strong> durch genetische Alterationen ist.<br />
Methoden: Wir untersuchten mittels MSP-PCR den Methylierungstatus der<br />
Tumorsupressorgene HIC-1, RASS-F1A, MLH und MGMT1 in Proben aus 23<br />
Plattenepithelkarzinome des Kopf-H<strong>als</strong>es und in drei Zelllinien, sowie die nach Behandlung<br />
mit 5-Aza eingetretene Demethylierung in den Zelllinien.<br />
Ergebnisse: Eine Promotor Methylierung von HIC1 konnte in 22/23 Tumoren nachgewiesen<br />
werden. Der Promotor von dem TSG MLH lag in nur einem Tumor methyliert vor. Der<br />
Promotor von RASS-F1A war in 5/23 der Tumoren methyliert. Eine MGMT1-Promotor<br />
Methylierung wurde in 14/23 der Tumoren gefunden.<br />
Behandlung der Zelllinien mit 5-Aza führte zu einer Demethylierung der Promotorregionen<br />
des TSG HIC1 und in eine Zelllinie auch des TSG RASS-F1A.<br />
Schlussfolgerung: Inaktivierung der TSG HIC-1, RASS-F1A, MLH und MGMT1 durch<br />
Promotor Methylierung in PLE-Ca könnte eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Kopf-<br />
H<strong>als</strong>-Karzinomen spielen. Eine Behandlung mit 5-Aza könnte möglicherweise von Nutzen in<br />
der Behandlung des PLE-Ca sein.<br />
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