Hans Spatzenegger - Lechner-Forschungsgesellschaft

0749 Klaus Kern neu:Layout 1 06.08.2010 16:58 Uhr Seite 145
Bei einem Wahleinsatz
in Hallein schüttelte
Dr. Klaus auch
Christine Roidthaler
die Hand, der Tochter
seines Vorgängers als
Tennengauer Bezirksparteiobmann,
Franz
de Paula Roidthaler.
Bürgermeister wieder Rudolf Winkler – wurde Josef Klaus zum Landeshauptmann
designiert. Bei der Konstituierung des neugewählten
Landtags wurde dann Klaus mit 19 von 25 Stimmen zum neuen Landeshauptmann
von Salzburg gewählt. Damit war auch die kurze
Funktionsperiode von Dr. Klaus als Tennengauer VP-Bezirksparteiobmann
zu Ende: Auf einen Bezirksparteitag am 6. August 1949, der
wohl der Wahlvorbereitung diente, folgte am 4. Dezember 1949 ein
weiter, auf dem Prof. Karl Ilming, Mittelschullehrer, zum Bezirksparteiobmann
gewählt wurde. Sein Stellvertreter wurde der neue
Landtagsabgeordnete Georg Schnöll aus Kuchl (der nunmehr der
einzige Tennengauer ÖVP-Abgeordnete war. Bei den Sozialisten war
der Angestellte Hans Pexa aus Puch Konrad Hölzl gefolgt). Ilming
war in Hallein Förderer der „Jungen Front“, die im Juli 1949 auf
Landesebene gegründet wurde. (Ihre Gründung in Hallein fand im
„Schmiederer-Stüberl“ statt.) Bezirksparteiobmann war also wieder
ein Halleiner.
Zu Ehren des frsichgebackenen Landeshauptmanns veranstaltete die
Halleiner Volkspartei von 1950 bis 1959 insgesamt zehnmal den
„Rot-Weiß-Rot-Ball“, dessen Ehrenschutz immer der Landeshauptmann
aus dem Tennengau hatte. Ein Stimmungsbild aus der „Halleiner
Zeitung“ 1956: „Dann ging es wie ein Freudenfeuer durch den
Saal. ‚Der Landeshauptmann kommt.’ Und schon hatte sich ein Spalier
gebildet, durch das die begehrteste Persönlichkeit des Landes
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