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18./19. Mai 2013 / Nr. 20 MEINUNG<br />
Leserbriefe<br />
Sprachenparcours<br />
Zu „Ostern mit Franziskus“<br />
in Nr. 14:<br />
Latente Gefahr<br />
Zu „Syrien im Krieg der<br />
Religionen“ in Nr. 18:<br />
Viele unserer Leser haben das Lob von Erzbischof Robert Zollitsch für Papst Franziskus<br />
als Affront gegen den emeritierten Papst Benedikt XVI. verstanden. Im Bild<br />
Erzbischof Zollitsch (links) und Benedikt XVI. im September 2011 in Berlin. Foto: KNA<br />
„Ohrfeige für Benedikt XVI.“?<br />
Zu „Kirche wieder interessant“<br />
in Nr. 17:<br />
Im Artikel wird der Vorsitzende der<br />
Bischofskonferenz, Robert Zollitsch,<br />
wie folgt zitiert: „Nun ist es wieder interessant,<br />
katholisch zu sein. Das haben<br />
wir Papst Franziskus zu verdanken.“<br />
Demgegenüber hat der Mainzer<br />
Kardinal Karl Lehmann laut der<br />
katholischen Bistumszeitung „Ruhr-<br />
Wort“ vor zu hohen Erwartungen an<br />
Papst Franziskus gewarnt. Darin sagt<br />
er, dass er sich darüber gewundert<br />
habe, was vom neuen Papst alles erwartet<br />
werde. Das sei nicht katholisch,<br />
da werde ein Mythos aufgebaut.<br />
Abgesehen davon, dass man die<br />
Äußerung von Erzbischof Zollitsch<br />
als Herabsetzung von Papst Benedikt<br />
XVI. verstehen könnte, muss man bedenken,<br />
dass Kardinal Lehmann der<br />
Vorgänger des jetzigen Vorsitzenden<br />
der Bischofskonferenz, also jenes Erzbischofs<br />
Zollitsch, war. Das waren<br />
noch Zeiten!<br />
Manfred Imandt,<br />
45472 Mülheim an der Ruhr<br />
Merkt Erzbischof Robert Zollitsch<br />
nicht, wie diese Aussage eine Ohrfeige<br />
für den emeritierten Papst Benedikt<br />
XVI. ist? Es ist eine Zumutung, unter<br />
solcher Führung zur Herde der Katholiken<br />
zu gehören!<br />
Gertrud Scharr<br />
86152 Augsburg<br />
Ostergrüße und Weihnachtsgrüße in<br />
vielen Sprachen aus der ganzen Welt im<br />
„Urbi et Orbi“ (Stadt und Weltkreis)<br />
unterstreichen die Internatio nalität<br />
der Kirche. Papst Johannes Paul II.<br />
war sprachlich begabt. Er weitete die<br />
Grüße auf immer mehr Sprachen aus.<br />
Papst Benedikt XVI. fügte noch einige<br />
hinzu und kam auf insgesamt 64.<br />
Papst Franziskus wurde bereits an der<br />
Lunge operiert. Wahrscheinlich schafft<br />
er deshalb den Sprachenparcours nicht.<br />
Dafür hat er aber andere Qualitäten.<br />
Vielleicht könnten künftig muttersprachliche<br />
Geistliche und Ordensleute<br />
die Grüße aussprechen.<br />
Renate Krüger<br />
40237 Düsseldorf<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Katholische SonntagsZeitung<br />
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redaktion@suv.de, leser@bildpost.de<br />
Der Beitrag hat mir sehr gut gefallen.<br />
Ich kämpfe ständig gegen die Verharmlosung<br />
des Islam und kann nicht<br />
verstehen, warum die Kirchenführer<br />
beider christlicher Konfessionen diese<br />
latente Gefahr nicht erkennen oder,<br />
was viel schlimmer wäre, sie unterschätzen.<br />
Gott schütze unser christliches<br />
Abendland!<br />
Erich Winterstein,<br />
86462 Stettenhofen<br />
Leserbriefe sind keine Meinungsäußerungen<br />
der Redaktion. Sie<br />
müssen mit dem vollen Namen<br />
und der Adresse des Verfassers gekennzeichnet<br />
sein. Die Redaktion<br />
behält sich das Recht auf Kürzungen<br />
vor. Wir bitten um Verständnis,<br />
dass Leserbriefe unabhängig von<br />
ihrer Veröffent lichung nicht zurückgeschickt<br />
werden.<br />
Das aktuelle katholische<br />
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Kirche vor Ort und<br />
weltweit<br />
Erhöhter Blutdruck<br />
Zu „Französische Zeichen<br />
der Panik“ in Nr. 18:<br />
Bei mir steigt der Blutdruck, wenn ich<br />
den Missbrauch des Wortes „Ehe“ im<br />
Begriff „Homo-Ehe“ vernehme. Das<br />
ist eine Beleidigung aller Ehen. Die<br />
Ehe ist ein Bund zwischen Mann und<br />
Frau! Ich kann nicht verstehen, warum<br />
sich die christlichen Konfessionen<br />
gegen diesen Missbrauch nicht wehren.<br />
Die „Homo-Paare“ sollen sich nennen<br />
wie sie wollen, aber den Begriff „Ehe“<br />
nicht fortgesetzt missbrauchen.<br />
Josef Baron, 76707 Hambrücken<br />
Feiertage pflegen<br />
Zu Christi Himmelfahrt:<br />
Es ist erfreulich, dass sich in Deutschland<br />
und vielen anderen europäischen<br />
Ländern das Hochfest Christi Himmelfahrt<br />
als gesetzlicher Feiertag erhalten<br />
hat. Feiertage sind Weltkulturerbe!<br />
Wir sollten sie viel mehr pfl egen<br />
und darüber nachdenken, warum wir<br />
sie eigentlich haben. In Italien wurden<br />
Christi Himmelfahrt und Fronleichnam<br />
als gesetzliche Feiertage leider abgeschafft.<br />
Nun kämpfen wir für eine<br />
Wiedereinführung!<br />
Paul Berger, 39100 Bozen/Südtirol<br />
Die Kinderkrippe Sonnenschein entsteht in Augsburg<br />
jeden Sonntag 19:30 Uhr<br />
über ASTRA digital, Kennung: Ulm-Allgäu<br />
mit Nachrichten, Berichten und der aktuellen Botschaft<br />
des Heiligen Vaters von der Mittwochsaudienz<br />
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