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Die Bibel leben
von Tag zu Tag
Heute lesen immer mehr Christen zusammen die Bibel.
Ehepartner können sie miteinander teilen, Freunde, Nachbarn, Kollegen,
Menschen aus der Pfarrei: Die Bibel beinhaltet alles,
was Sie brauchen, um gut durch die Woche zu kommen.
Sr. M. Petra Grünert ist Franziskanerin von Maria Stern in Augsburg
und besonders in der Jugendarbeit engagiert. Als Referentin für franziskanische
Spiritualität veranstaltet sie Pilgerfahrten, Exerzitien, Vorträge und Gebetsabende.
Auf dieser Seite gibt sie Tipps, wie Sie die Bibel worte,
die der Leseordnung der Kirche folgen, in Ihrem Alltag umsetzen können.
Sonntag, 19. Mai
Pfingstsonntag
Alle wurden mit dem Heiligen Geist
erfüllt und begannen, in fremden
Sprachen zu reden, wie es der Geist
ihnen eingab. (Apg 2,4)
Öffnen wir heute am Pfingsttag unser
Herz weit und bitten: Komm, Heiliger
Geist! Erfülle uns neu, damit wir Mut
haben, von Christus zu den Menschen
zu sprechen – ohne Angst. Wirke du
durch uns!
Montag, 20. Mai
Pfingstmontag
Alle, die sich vom Geist Gottes leiten
lassen, sind Söhne Gottes. (Röm 8,14)
Wir sind durch unsere Taufe geliebte
Töchter oder Söhne Gottes. Wenn wir
den Heiligen Geist in uns und durch
uns wirken lassen, können unsere Mitmenschen
die Vaterliebe Gottes erfahren
und rufen: Abba, Vater!
Dienstag, 21. Mai
Vertrau auf Gott, er wird dir helfen,
hoffe auf ihn, er wird deine Wege ebnen.
(Sir 2,6)
In den Tagen nach dem Pfingstfest
geht es in den Alltag, wo sich unser
Glaube bewähren muss. Der Heilige
Geist kann uns helfen im Vertrauen auf
Gott zu wachsen, wenn wir ihn darum
bitten.
Mittwoch, 22. Mai
Wer (die Weisheit) liebt, liebt das Leben,
wer sie sucht, wird Gott gefallen.
(vgl. Sir 4,12)
Das Leben ist das Kostbarste, was wir
haben. Es ist ein Geschenk Gottes an
uns. Herr, hilf uns durch deine Weisheit,
unser Leben zu lieben und nach deinem
Willen zu leben.
Donnerstag, 23. Mai
Das Salz ist etwas Gutes. Wenn das Salz
die Kraft zum Salzen verliert, womit
wollt ihr ihm seine Würze wiedergeben?
Habt Salz in euch, und haltet Frieden
untereinander! (Mk 9,50)
Eine fade Suppe schmeckt nicht. Jesus
will, dass wir keine faden Jünger sind.
Die Menschen sollen Geschmack bekommen,
wenn sie uns begegnen und spüren,
dass ein Friede von uns ausströmt,
der in Gott seinen Ursprung hat.
Freitag, 24. Mai
Jesus kam in das Gebiet jenseits des
Jordan. Wieder versammelten sich viele
Leute bei ihm, und er lehrte sie, wie er
es gewohnt war. (Mk 10,1)
Viele Menschen versammeln sich bei
Jesus – wie sieht es bei uns aus? Wer
will in unserer Umgebung etwas von
Jesus wissen? Wir sind heute wie damals
eingeladen, zu Jesus zu gehen
und von ihm zu hören. Er lehrt uns den
Weg und die Wahrheit zum ewigen Leben.
Samstag, 25. Mai
Jesus nahm die Kinder in seine Arme;
dann legte er ihnen die Hände auf und
segnete sie. (vgl. Mk 10,16)
Viele sehnen sich nach jemanden, der
sie liebevoll in den Arm nimmt. Wagen
wir es selbst, uns in die offenen Arme
Jesu zu begeben? Wir können heute die
Kinder, die uns auf der Straße begegnen,
zu Jesus bringen und wir bitten
ihn: Herr segne sie und beschütze sie
mit deiner heiligen Gegenwart.
Foto: Schwester Petra in Jerusalem (oh)
Heilpflanzen
in Brauchtum
und Volksglauben
Aus der Bibel und aus
Heiligenlegenden hat Hilpert
Wissenswertes über Kräuter
und Heilpflanzen zutage gefördert.
Eine Fundgrube für Brauchtumsfans
und Liebhaber der Naturmedizin!
Mit einem Vorwort von
Prälat Dr. Wilhelm Imkamp,
Maria Vesperbild.
Markus Hilpert
IM KRÄUTERGARTEN GOTTES
Heilpflanzen in Brauchtum
und Volksglauben
Geb., 176 S., EUR 14,95
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