GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - Sedlmayr-kgaa.de
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Die wirtschaftliche Entwicklung <strong>de</strong>s Euroraums und damit grundsätzlich auch<br />
Deutschlands steht wie vor <strong>12</strong> Monaten im Zeichen <strong>de</strong>r europäischen Schul<strong>de</strong>nkrise.<br />
Auch die Sorge um ein mögliches partielles Auseinan<strong>de</strong>rbrechen <strong>de</strong>r Währungsunion<br />
und damit einhergehen<strong>de</strong>n Wechselkursrisiken und Finanzmarktturbulenzen ist weiterhin<br />
präsent, obwohl die Europäische Zentralbank (EZB) zu Beginn <strong>de</strong>s Geschäftsjahres<br />
20<strong>12</strong>/13 angekündigt hat, im Bedarfsfall unlimitiert Staatsanleihen von Mitgliedslän<strong>de</strong>rn<br />
aufzukaufen, die ein „angemessenes“ Strukturanpassungsprogramm<br />
durchlaufen und <strong>de</strong>ren Zinsen von <strong>de</strong>r EZB als übertrieben hoch eingestuft wer<strong>de</strong>n.<br />
Aussichten für das<br />
Gj. 20<strong>12</strong>/13 belastet<br />
durch Eurokrise<br />
Trotz vieler ungelöster Probleme in Griechenland und vor allem in <strong>de</strong>n dritt- und<br />
viertgrößten Volkswirtschaften <strong>de</strong>s Euroraums – Italien und Spanien – sind wir zuversichtlich,<br />
dass in <strong>de</strong>n Krisenlän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Eurozone genug politischer Wille zur Beseitigung<br />
<strong>de</strong>r strukturellen Schwächen vorhan<strong>de</strong>n ist und es im Übrigen spätestens in <strong>de</strong>r<br />
zweiten Jahreshälfte 2013 zu einer spürbaren Belebung <strong>de</strong>r Nachfrage aus <strong>de</strong>n wichtigsten<br />
Schwellenlän<strong>de</strong>rn sowie aus <strong>de</strong>n USA kommen wird.<br />
Auf Grundlage <strong>de</strong>r Erwartungen für <strong>de</strong>n Immobilienmarkt und <strong>de</strong>r generellen wirtschaftlichen<br />
Entwicklung in Deutschland gehen wir angesichts <strong>de</strong>r Qualität, <strong>de</strong>r Lage<br />
und <strong>de</strong>r diversifizierten Ausrichtung unseres Portfolios in München und in Stuttgart<br />
im kommen<strong>de</strong>n Geschäftsjahr 20<strong>12</strong>/13 von einer Umsatz- und Ergebnisentwicklung in<br />
Höhe <strong>de</strong>s Niveaus <strong>de</strong>s Berichtsjahres <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> aus. Betriebliche Son<strong>de</strong>reffekte und positive<br />
Ergebnisbeiträge unserer Projektentwicklungen sind dabei nicht berücksichtigt. An<br />
<strong>de</strong>r operativen Aufwandsstruktur einschließlich <strong>de</strong>r Zinserträge und -aufwendungen<br />
sollte sich im Vergleich zum Vorjahr wenig än<strong>de</strong>rn. Für <strong>de</strong>n laufen<strong>de</strong>n Geschäftsbetrieb<br />
benötigen wir im aktuellen Geschäftsjahr – soweit vorhersehbar – keine externen<br />
Finanzierungsmaßnahmen. Die wesentlichen Einflussfaktoren auf die Liquidität kommen<br />
im Berichtsjahr aus <strong>de</strong>r Divi<strong>de</strong>n<strong>de</strong>nzahlung für das Geschäftsjahr <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> sowie<br />
aus <strong>de</strong>n Investitionen in unseren Immobilienbestand. Für <strong>de</strong>n Fall weiterer Akquisitionen<br />
in Neuobjekte stehen uns neben Eigenmitteln im Bedarfsfall Fremdmittel von<br />
Banken zur Verfügung.<br />
Zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong><br />
Geschäftsentwicklung<br />
erwartet<br />
Für das Geschäftsjahr 2013/14 erwarten wir, aufbauend auf <strong>de</strong>n Annahmen <strong>de</strong>s Vorjahres<br />
und unter <strong>de</strong>n Prämissen einer mo<strong>de</strong>raten gesamtwirtschaftlichen Entwicklung<br />
in Deutschland, ebenfalls eine positive Umsatz- und Ergebnisentwicklung, die ohne<br />
Berücksichtigung von betrieblichen Son<strong>de</strong>reffekten insgesamt über <strong>de</strong>m Geschäftsjahr<br />
20<strong>12</strong>/13 liegen sollte.<br />
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