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GESCHÄFTSBERICHT 2011/12 - Sedlmayr-kgaa.de

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L A G E B E R I C H T / K O N Z E R N L A G E B E R I C H T<br />

Verhalten positive<br />

Entwicklung am<br />

Arbeitsmarkt<br />

Durch das verlangsamte Wachstum zeigten sich auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Arbeitsmarkt zum<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Berichtsjahres <strong>2011</strong>/<strong>12</strong> zunehmend leichte Schwächeten<strong>de</strong>nzen. Obwohl die<br />

Beschäftigung bis zuletzt noch geringfügig zugenommen hatte – im Zweimonatsmittel<br />

Juli/August betrug die Beschäftigungszunahme saisonbereinigt 10.000 und damit etwa<br />

nur mehr ein Viertel <strong>de</strong>s Durchschnittswertes <strong>de</strong>r ersten sechs Monate – erhöhte sich<br />

im Inland seit April 20<strong>12</strong> die Arbeitslosigkeit mo<strong>de</strong>rat und lag im September 20<strong>12</strong> um<br />

ca. 54.000 Personen über <strong>de</strong>m Tiefststand vom März.<br />

Auslöser hierfür war in erster Linie eine verstärkte Zuwan<strong>de</strong>rung von Arbeitskräften<br />

aus Mittel- und Osteuropa und, wenn auch noch in <strong>de</strong>utlich geringerem Umfang, aus<br />

<strong>de</strong>n Krisenlän<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>s Euroraums.<br />

Arbeitslosenquote<br />

bei 6,8%<br />

Insgesamt sollte die Zahl <strong>de</strong>r Beschäftigten in Deutschland mit rd. 41,6 Millionen<br />

erwerbstätigen Personen im Jahresdurchschnitt 20<strong>12</strong> um rd. +1,1% über <strong>de</strong>m Vorjahreswert<br />

liegen und sich damit durch die erwartete Zunahme <strong>de</strong>r Zahl an Arbeitslosen<br />

im Schlussquartal 20<strong>12</strong> auf einen Mittelwert für das Gesamtjahr von rd. 2,9<br />

Millionen Arbeitssuchen<strong>de</strong>n einpen<strong>de</strong>ln. Damit wür<strong>de</strong> nach <strong>de</strong>m guten Beschäftigungsergebnis<br />

<strong>de</strong>s Vorjahres die Arbeitslosenquote in 20<strong>12</strong> weiter auf durchschnittlich<br />

6,8% zurückgehen.<br />

Der Immobilienmarkt<br />

Immobilienmarkt für<br />

Anleger hochattraktiv<br />

Der <strong>de</strong>utsche Immobilienmarkt, <strong>de</strong>r vor <strong>de</strong>r Finanz- und Bankenkrise als langweilig<br />

und unspektakulär galt, erweist sich in Zeiten weitgehend unvorhersehbarer Turbulenzen<br />

und Volatilitäten an <strong>de</strong>n Finanzmärkten – neben Rohstoffen und E<strong>de</strong>lmetallen als<br />

Anlagealternativen – als hochattraktiv.<br />

Ein wesentlicher Grund für die <strong>de</strong>utlich erhöhte Nachfrage nach Immobilien ist das<br />

historisch niedrige Zinsniveau, das eine klassische Geldanlage für viele Sparer unattraktiv<br />

wer<strong>de</strong>n lässt. Aber auch vielerorts steigen<strong>de</strong> Mieten bei noch als günstig<br />

empfun<strong>de</strong>nen Objektpreisen sprechen für ein Immobilieninvestment. Dabei wirft<br />

das enorme Interesse an <strong>de</strong>utschen Immobilien zunehmend die Frage auf, inwieweit<br />

die <strong>de</strong>utlich über <strong>de</strong>m Angebot liegen<strong>de</strong> Nachfrage nach guten Lagen in <strong>de</strong>utschen<br />

Großstädten eine Immobilienblase provoziert, wie zuvor in USA, Spanien, Großbritannien<br />

und Irland.<br />

Sicherheit <strong>de</strong>s<br />

Anlageobjekts geht<br />

vor Rendite<br />

Obwohl in einigen <strong>de</strong>utschen Metropolen zunehmend Objekte zu extrem überteuerten<br />

Preisen <strong>de</strong>n Besitzer wechseln, sind aus klassischer Sicht kaum Anzeichen einer Immobilienblase<br />

in Deutschland auszumachen. Dies wäre <strong>de</strong>r Fall, wenn Anleger in Erwar-<br />

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