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Terracom Ausgabe 12/02 - 01/03

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16 PROC STORIES Nils Hirseland<br />

hier eben etwas seltsames vorgefallen?«, erkundigte<br />

er sich.<br />

Berith wusste nicht, ob sie ihm davon berichten<br />

sollte. Vielleicht war er ja ein Polizist in Zivil.<br />

Da drängte sich eine Frau an den Mann heran.<br />

Berith nutzte die Ablenkung, um sich den<br />

anderen Gästen zu widmen.<br />

»Hi, ich bin Olga«, sagte die Betrunkende.<br />

»Willst du mir einen ausgeben und danach in<br />

die Kiste mit mir steigen?«<br />

Der andere blickte sie abfällig an und winkte<br />

mit der Hand.<br />

»Du willst nichts mehr trinken«, sagte er.<br />

»Ich will nichts mehr trinken«, wiederholte<br />

sie.<br />

»Du willst mit mir auch nicht schlafen. Du<br />

gehst jetzt nach Hause und wirst ab morgen<br />

ein anständiger Mensch werden«, flüsterte der<br />

Mann.<br />

Olga wiederholte seine Worte und verließ<br />

den Tresen. Zufrieden grinste Obi-Wan Kenobi<br />

und bestellte sich nun das grüne Getränk, was<br />

die anderen auch alle tranken.<br />

Eine andere Frau trat an ihn heran. Sie war<br />

sehr schlank und hatte ein wunderschönes Gesicht.<br />

»Obi-Wan, hast du schon etwas heraus gefunden?«,<br />

wollte sie wissen.<br />

»Nein, Padme. Aber diese Frau könnte etwas<br />

wissen.«<br />

»Dann überlasst es mir!«, grollte eine<br />

dunkle, metallische Stimme aus dem Hintergrund.<br />

Jeder, der ihn sah, wich aus. Angst erfüllt<br />

blickten ihn die Leute an. Ehrfurcht, Respekt,<br />

Furcht! Das symbolisierte dieser zwei Meter<br />

große Mann.<br />

Er schob Padme sanft beiseite und winkte<br />

Berith zu sich, die vor Schreck ihre Bestellung<br />

fallen ließ. Die laute Technomusik schien beinahe<br />

dem metallischem, schweren Atmen des<br />

schwarzen Ritters zu weichen.<br />

»Und nun sagen Sie mir, was eben vorgefallen<br />

ist. Wo ist Perry Rhodan?«, wollte der düstere<br />

Mann wissen.<br />

»Ich . . . ich . . . «<br />

Lord Darth Vader, einst Anakin Skywalker<br />

und mächtiger Jedi-Ritter, bäumte sich vor der<br />

Terranerin bedrohlich auf.<br />

»Er und ein Typ namens Mustafa bekämpften<br />

sich und rannten auf das Dach. Mehr weiß<br />

ich auch nicht«, antwortete sie hastig.<br />

Vader drehte sich um und blickte seinen alten<br />

Meister an, der ziemlich jung in seinen Augen<br />

wirkte. Padme versuchte er zu ignorieren, auch<br />

wenn es ihm schwer fiel.<br />

»Ihr fragt euch sicherlich, warum ich hier<br />

bin. Meister Yoda hielt es für notwendig, die<br />

besten Jedi aus allen Zeiten in diese Mission zu<br />

schicken. Auch wenn ihr aus den Zeiten nach<br />

der Gründung des Imperiums stammt, so bin ich<br />

aus der Zeit nach dem Ende des Imperiums.«<br />

»Verwirrend«, gestand Padme.<br />

»Wir müssen ein Wörtchen mit dem Autor<br />

reden«, mischte sich Obi-Wan ein.<br />

»Wie dem auch sei. Jar Jars Transportkugel<br />

wurde von Monos manipuliert. Deshalb ist<br />

Rhodan hier«, erklärte Lord Vader.<br />

»Dort«, sagte Padme und deutete auf einige<br />

grimmige Sicherheitsleute.<br />

»Gekaufte Söldner von Monos und Blofeld.<br />

Überlasst sie mir«, sprach Darth und aktivierte<br />

sein rotes Lichtschwert.<br />

Mit Hilfe der Macht stieß er die ganzen Jugendlichen<br />

beiseite und sprang zu den vier Gegnern.<br />

Sie hatten keine Chance. Obi-Wan wollte<br />

nicht tatenlos herumstehen und rannte auch<br />

in den Kampf. Es kamen noch zehn weitere<br />

Sicherheitskräfte, die gegen die beiden Lichtschwertkämpfer<br />

hoffnungslos unterlegen waren.<br />

Nach wenigen Sekunden war der Kampf<br />

wieder vorbei und überall lagen Verletzte herum.<br />

»Das habt ihr Männer ja wieder prima gemacht.<br />

Könnt ihr das auch mal diplomatischer<br />

lösen?«, fragte Padme wütend.<br />

»Und überhaupt, Ani! Was fällt dir eigentlich<br />

ein?«<br />

»Nenn mich nicht Ani! Das untergräbt eindeutig<br />

meine Autorität. Das passt nicht zu meiner<br />

Rüstung.«<br />

»Ich nenne dich Ani, wann ich es will!«,<br />

brüllte Padme. Ihr Kopf lief rot an. »Was denkst<br />

du dir eigentlich? Markierst zwanzig Jahre den<br />

bösen Typen, ruinierst unsere Familie, zahlst<br />

keine Alimente und Unterhalt für Luke und<br />

Leia und glaubst, dass nun alles vergessen ist?«<br />

Darth Vader atmete hastig und wagte es kein<br />

Wort zu sagen.

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