Terracom Ausgabe 12/02 - 01/03
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98 PROC STORIES Thomas Rabenstein<br />
Bully: Ähm . . . Ich hab die kürzesten Haare<br />
von allen. Zu Atlan gewandt: Irgendeine Idee,<br />
Imperator?<br />
Atlans Extrasinn: Na, großer Arkonide?<br />
Denk einfach an die Vergangenheit und die tausend<br />
Fälle, in denen ich deinen adeligen Hintern<br />
gerettet habe. Vielleicht fällt dir ja was ein?<br />
Atlan zu Bully: Ähm, wir könnten uns doch<br />
krank stellen und wenn sie die Tür aufmachen<br />
um nach uns zu sehen, dann schnappen wir sie!<br />
Atlans Extrasinn: Wow! Und wann glaubst<br />
du wann sie hier wieder aufmachen, in 200 Jahren<br />
vielleicht?<br />
Atlan zu seinem Extrasinn: Na und? Ich hab<br />
Zeit!<br />
Rhodan mit einem Seitenblick zu Atlan: Wie<br />
wär’s, wenn du vor die Tür hintrittst und wie<br />
damals vor dem Schirm des Robotregenten forderst,<br />
aufzumachen?<br />
Atlan: Meinst du wirklich?<br />
Atlans Extrasinn: Nur für den Fall, dass du<br />
es nicht gemerkt hast . . . Das war ein Witz.<br />
*<br />
IN EINEM VÖLLIG UNBEGREIFLICHEN KON-<br />
TINUUM<br />
Ein dampfender, riesiger Whirlpool, der sich<br />
bis zum Horizont erstreckt, beherrscht die Szenerie.<br />
Über all dem schwebt ein planetengroßes<br />
Hologramm, das ständig neue Bilder liefert.<br />
Im Wasser räkeln sich zwei mächtige Wesen<br />
und sehen dem Treiben unserer Helden zu.<br />
Q: Na, ist das Wasser OK?<br />
ES: Ahh, so ein tolles Bad hab ich schon<br />
seit mindestens 5.000.000 Jahren nicht mehr<br />
genossen! Und Fernsehen gleich integriert! Tolle<br />
Sachen habt ihr hier im Kontinuum. Ernstl,<br />
füll noch ein bisschen psionisches Wasser nach,<br />
bring uns die Longdrinks und schalt die Luftblasen<br />
ein! Wo ist übrigens die Fernbedienung,<br />
ich hätte Lust etwas zu zappen.<br />
Ellert: So hab ich mir den Urlaub vom Kollektiv<br />
aber nicht vorgestellt . . .<br />
ES: Du wolltest doch mal wieder einen Körper,<br />
also los – setz ihn ein!<br />
Q: Du kannst einfach einen Körper erschaffen<br />
und einem deiner Konzepte zur Verfügung<br />
stellen?<br />
ES rekelt sich im Wasser: Na klar, was<br />
glaubst du.<br />
Q: Ist eigentlich in deinem Kollektiv jemand,<br />
den ich kenne?<br />
ES: Na, da wäre zum Beispiel Marilyn Monroe<br />
. . .<br />
Q: Was? Warum hast du denn ausgerechnet<br />
die in dein Kollektiv aufgenommen?<br />
ES: Ähm, das war aufgrund einer Abstimmung<br />
aller Bewusstseine. Ich hätte ja lieber diesen<br />
Physiker genommen – wie war noch schnell<br />
sein Name? – Einstein, glaube ich, aber ich wurde<br />
überstimmt.<br />
Q: Aber hätte der nicht den IQ-Level im Kollektiv<br />
mehr angehoben?<br />
ES: Manchmal muss man einfach Prioritäten<br />
setzen – dann sagen einem die Instinkte, wo es<br />
lang geht. Außerdem kennt sie die besten Blondinenwitze!<br />
Q: Ich verstehe. Übrigens, ES, meinst du wir<br />
sollten unseren Freunden nicht etwas helfen?<br />
Die stecken doch ziemlich in der Klemme. Was<br />
meinst du?<br />
ES: Meinetwegen, greifen wir ein und helfen<br />
ihnen ein wenig auf die Sprünge.<br />
*<br />
COMMANDER RIKER IM TEST, IN EINER<br />
DUNKLEN FURCHT EINFLÖSSENDEN HÖHLE<br />
Was einem so alles passieren kann, wenn<br />
man ein Landeteam leitet! Hätte nie gedacht,<br />
dass ich einmal eine Jedi-Blitzausbildung absolvieren<br />
muss. Aber ich denke, es war richtig,<br />
das Spielchen mitzumachen. Schließlich<br />
sind wir auf die Hilfe des Zwerges angewiesen,<br />
wenn wir heraus bekommen wollen, wo wir uns<br />
eigentlich befinden.<br />
Na ja, jetzt steh ich auf diesem nassen,<br />
schlüpfrigen Sumpfplaneten vor einer Höhle,<br />
wo ich nicht einmal den romulanischen Botschafter<br />
hinwünschen würde und soll meine eigenen<br />
Ängste kennen lernen . . . Da kann ich<br />
nur sagen: »Pah! Ich hab keine Angst! Ich nicht<br />
. . . vielleicht ein bisschen . . . «<br />
*