Terracom Ausgabe 12/02 - 01/03
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Soviel zur Handlung. Es soll natürlich nicht zuviel verraten sein, denn die Spannung soll nicht<br />
vorweggenommen werden, es sei denn, man kennt natürlich schon das Buch.<br />
Der neue Herr der Ringe Film bietet zahlreiche neue Dinge. Hervorzuheben ist natürlich Gollum.<br />
Größtenteils wird dieses Wesen animiert, wobei der Schauspieler Andy Serkins Gollums Vorlage und<br />
Stimme ist. Gollum ist ein herrliches Wesen, welches man verabscheut, widerlich findet und doch Mitleid<br />
erregend ist. Auf jeden Fall hochinteressant. Gollum zählt sowohl von der Tricktechnik als auch vom<br />
Charakter zu den Highlights des Films.<br />
Gewaltige Armeen der Ork, laufende Bäume, gigantische Elephanten, Trolle<br />
und vieles mehr wird „Die zwei Türme bieten“. Düstere Landschaften, Moore,<br />
Gebirge und Wälder. Der Film ist generell weitaus düsterer als sein Vorgänger,<br />
doch gerade der Zwerg Gimli sorgt doch für viele Lacher.<br />
Die Musik von Howard Shore ist wieder hervorragend. Shore verwendet<br />
natürlich die bekannten Themen aus dem ersten Film, wie das Gefährten-<br />
Thema oder das Ork-Thema. Besonders das dunkle Ork-Thema beherrscht<br />
weite Strecken der Schlacht von Helms Klamm. Doch auch viele neue Themen<br />
oder Variationen tauchen auf. Das Thema von Rohann ist besonders hervorzuheben. Es hat jede Menge<br />
Pathos, Trauer und mittelalterliche Klänge und wirkt im Film wie auf der CD sehr erhaben.<br />
Alles in allem ist der Film meiner Meinung nach sehr empfehlenswert für alle Fantasy-Fans und Leute mit<br />
einem Hang zum Pathos und Heroismus. „Der Herr der Ringe – Die Zwei Türme“ ist intelligent gemacht und<br />
bietet eine sehr gute Mischung aus Fantasy, Heldensaga, Tragik und sogar Humor und Romantik. Die<br />
düstere Atmosphäre rundet das Ganze ab. Dieser Film ist ein Erlebnis!<br />
Text: Nils Hirseland<br />
Bilder: Warner Bros