Terracom Ausgabe 12/02 - 01/03
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60 PROC STORIES Thomas Rabenstein<br />
Der Cowboy zieht seinen Revolver, Marke<br />
»Peacemaker«, und spannt den Hahn: Was, eh?<br />
Wenn ich hier wäre um Streit anzufangen, dann<br />
hättest du schon lange blaue Bohnen gefressen,<br />
Filzbart!<br />
Riker zu Picard: Ähh, irgendwelche Vorschläge,<br />
Captain?<br />
Picard: Äh . . . Wie bitte?<br />
Riker: Ich bin etwas durcheinander, Captain<br />
. . .<br />
Cowboy: Ich wurde geschickt, um euch die<br />
Position des Nakken zu verraten. Obwohl ich<br />
keine Ahnung hab, was ein Nakk ist. Klingt<br />
aber irgendwie nach Sioux.<br />
Picard: Nun, dann verraten Sie es uns.<br />
Cowboy: Hättest du wohl gern, Bowlingkugel.<br />
Erst möchte ich ein Duell mit dem Weichei<br />
da!<br />
Der Cowboy zeigt mit ausgestreckter Hand<br />
auf Riker.<br />
Riker: Das kann sich nur um ein Missverständnis<br />
handeln, ich . . .<br />
Cowboy: Wusste ich’s doch! Ein Hosenscheißer!<br />
Riker, nach einem Seitenblick zu Troi: Also<br />
gut! Wähle! Phaser oder klingonische Kampfmesser?<br />
Cowboy: Raschle hier nicht so mit deinen<br />
Ärmelschonern! Colts natürlich, was sonst?<br />
Riker sackt wie ein Haufen Elend zusammen:<br />
Colts?<br />
Picard zieht seinen Uniformrock nach unten:<br />
Nummer Eins, machen Sie’s so!<br />
*<br />
IM SCHIFF DER BORG<br />
Myles klopft Bully auf die Schulter: Du hast<br />
doch noch deinen Flugschein?<br />
Dezent im Hintergrund steht ein hoch gewachsener<br />
Terraner in pechschwarzer Kombination<br />
und schaut zu der kleinen Gruppe herüber.<br />
Bully: Wieso spritzt der Dunkle da mit Wasser<br />
rum? Wird doch alles nass! Ist das ein neuer<br />
Spitzenwissenschaftler aus deinem Team?<br />
Myles: Ähh . . . nicht ganz, das ist der Bordgeistliche<br />
vom Marsport. Für alle Fälle.<br />
Perry: Keine Angst, Dicker. Myles hält den<br />
Durchgang offen, bis wir zurück kommen.<br />
Das Team der alten Kämpen klettert in die<br />
hochmoderne Space-Jet – Atlan, Perry, Gucky<br />
und zuletzt Bully.<br />
Auf ihrem Antigravkissen schwebt die Jet<br />
langsam auf und ab.<br />
Boris zu Myles: Und welche Modulationsfrequenz<br />
stellst du zuerst ein?<br />
Myles: Nenn mir eine Zahl zwischen 1 und<br />
5.<br />
Boris: 5!<br />
Myles bewegte den Drehschalter und in dem<br />
riesigen Hangar des Borg-Schiffes erscheint<br />
plötzlich ein ovaler, tiefschwarzer Schatten.<br />
Myles: Ja! Es klappt!<br />
Langsam schwebt die Space-Jet auf die<br />
schwarze Öffnung zu, gleitet hindurch und verschwindet.<br />
Boris: Jetzt können wir nur noch warten.<br />
*<br />
IM DREIZACKSCHIFF<br />
Paunaro: I can’t get no . . . satisfaction!<br />
Bordsyntron: Paunaro! Deine neue Art sich<br />
zu artikulieren ist mir noch etwas fremd.<br />
Manchmal wünschte ich mir, Data hätte niemals<br />
deine Sprechmaske verstellt! Ein Himmelreich<br />
für eine Raumzeitfalte! Dann müsste ich diesen<br />
Gesang nicht ständig mit anhören . . .<br />
Paunaro: Ach komm, BABE! Stell dich nicht<br />
so an!<br />
Bordsyntron: Nenn mich nicht immer »BA-<br />
BE«! Ich bin eine Hochleistungssyntronik und<br />
habe auch meinen Stolz!<br />
Paunaro: Aber, BABE! Singen befreit! Ich<br />
könnte damit fast auftreten, oder nicht?<br />
Bordsyntron: Ja klar! Im Humanidrom, um<br />
es leer zu singen!<br />
Paunaro: Dann vielleicht als Solist in der<br />
Zauberflöte?<br />
Bordsyntron: Da kommen aber keine Schnecken<br />
vor!<br />
Paunaro: Los jetzt, ich will noch mehr Karaoke!<br />
Und immer schön den Text mitlaufen<br />
lassen!<br />
Bordsyntron: Oh wie tief bin ich gesunken<br />
. . . Und was? »Es fliegt ein Dreizackschiff nach