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Terracom Ausgabe 12/02 - 01/03

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Interview mit Klaus N. Frick<br />

Daß er einmal als Redakteur die Geschicke der PERRY RHODAN-Serie »leiten«<br />

sollte, wußte der Jugendliche nicht, der 1977 im Zeltlager zum ersten PERRY<br />

RHODAN-Roman griff.<br />

Die Gründung eines Fan-Clubs erfolgte ebenso wie der Aufbau einer eigenen Fan-<br />

Zeitschrift, eines sogenannten Fanzines. Im Laufe der Jahre veröffentlichte Frick<br />

unzählige Geschichten und Artikel in Fanzines mit kleinen Auflagen, dazu kamen<br />

Beiträge in professionellen Anthologien. Den Rahmen der eigentlichen PERRY<br />

RHODAN-Szene verließ er früh, sein Fanzine SAGITTARIUS ging als<br />

semiprofessionelles Magazin in den 80er Jahren sogar bundesweit an die Kioske.<br />

Als freier Lektor bearbeitete er seit Ende der 80er Jahre für die Verlagsunion Pabel<br />

Moewig zahlreiche Romane der Reihen »Kommissar X« und »Silber Western«.<br />

Als 1992 Günter M. Schelwokat, der langjährige Lektor der PERRY RHODAN-Serie, starb, bekam Frick ein<br />

Angebot vom damaligen Chefredakteur Dr. Florian F. Marzin. Im Herbst 1992 begann er seine Tätigkeit als<br />

Lektor und Redakteur. Nachdem Marzin im Sommer 1995 den Verlag verlassen hatte, wurde Frick zum<br />

Redaktionsleiter ernannt. Seither ist er für den redaktionellen Inhalt aller PERRY RHODAN-Reihen<br />

verantwortlich.<br />

TC: Hallo, Klaus. Vielen Dank, dass Du die Zeit gefunden hast, ein paar Fragen für die TERRACOM zu<br />

beantworten. Das Jahr 20<strong>02</strong> neigt sich dem Ende. Was wird Dir aus diesem Jahr in Erinnerung bleiben?<br />

KNF: Ich fürchte, mir wird – rein persönlich – in Erinnerung bleiben, daß noch nie so viel gejammert wurde<br />

wie 20<strong>02</strong>. Es herrscht eine derartige Depression, daß man schon richtig Mühe hat, mit Freude durchs Leben<br />

zu gehen. Ansonsten ist 20<strong>02</strong> sicher kein Jahr der Geschichte, an das man sich später besonders erinnern<br />

wird ...<br />

TC: Das Jahr 20<strong>02</strong> hat viel Neues bei PERRY RHODAN gebracht. Negatives, wie den bedauerlichen<br />

Rücktritt von Andreas Findig, und positive Entwicklungen, wie die CENTAURI Atlan-Miniserie oder die<br />

ANDROMEDA-Taschenbuchreihe und die neuen PR-Comics. Es interessiert uns natürlich, was die PERRY<br />

RHODAN Fans im nächsten Jahr erwarten wird. Neue Miniserien? Mehr Taschenbücher?<br />

KNF: Hm. Du glaubst doch nicht ernsthaft, auf solche investigativen Fragen eine Antwort zu erhalten, oder?<br />

Mit sehr großer Sicherheit wird für die PERRY RHODAN-Fans das Frühjahr einige Neuerungen bringen; ein<br />

entsprechender Vertrag wurde bereits unterschrieben ... Aber Details verrate ich hierzu nicht. Nur so viel: Es<br />

ist etwas »Klassisches«. Was richtig neue Projekte angeht, so muß man erst einmal abwarten, ob sich die<br />

ANDROMEDA-Miniserie bei Heyne gut verkauft und wie wir die CENTAURI-Romane um Atlan gestemmt<br />

bekommen. Diese Romane müssen ja von den Autoren geschrieben werden – und damit die Romane<br />

entsprechend gut sind, müssen die Autoren auch ein bißchen Zeit dafür haben.<br />

TC: Anfang des Monats hast Du von der TV-Serie berichtet. Gibt es neben den Designs auch schon mehr<br />

zur eigentlichen Handlung zu berichten? Hat sich bei der Grundstory schon etwas getan?<br />

KNF: Die Storyline, die vor einem halben Jahr aufgrund einer Indiskretion an die Öffentlichkeit gesickert ist,<br />

gilt wohl nach wie vor. Aber es handelt sich bei dieser Storyline nur um eine ganz grobe Linie, die man vor<br />

allem benötigt, um potentielle Interessenten, die PERRY RHODAN ja gar nicht kennen, für das Thema zu<br />

begeistern. Ich bin sicher, daß sich daran noch viel ändern wird, wenn der Drehbuchautor zusammen mit<br />

Marcus Rosenmüller die Details der Geschichte entwickeln wird.<br />

TC: Bücher zu verfilmen ist ja momentan "in", wie man an Welterfolgen wie Herr der Ringe und Harry Potter<br />

sieht oder auch an TV-Produktionen, wie Das Jesus Video. Während Harry Potter sich sehr ans Buch hält

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