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Terracom Ausgabe 12/02 - 01/03

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'Precious Cargo' Mischung aus früheren Folgen<br />

Trotz all des Rummels um den Kinostart des langersehnten zehnten Filmes 'Nemesis' darf man nicht<br />

vergessen, dass es da auch noch eine Serie gibt, die Woche für Woche neue Folgen produziert, wie<br />

TREKOnline berichtet. Auch diesmal veröffentlichte Michelle Erica Green ihre Meinung zu der am<br />

vergangenen Mittwoch ausgestrahlten Folge.<br />

"Die schlechte Nachricht: 'Precious Cargo' speist sich aus 'Brautschiff Enterprise' aus der Original-<br />

Serie und der TNG-Folge 'Eine hoffnungsvolle Romanze' und enthält keine Wendung, die der<br />

Zuschauer nicht vorhersehen könnte. Die gute Nachricht: Trotzdem schafft es 'Precious Cargo', recht<br />

unterhaltsam zu sein. Das ist zu 95 % Connor Trinneers Verdienst, der seine Hälfte dessen, was die<br />

Autoren wohl für eine Art Hepburn-Tracy- Schlagfertigkeit halten, sehr gut meistert (kleiner Tip für die<br />

Autoren: Wenn ihr fetzige Dialoge wie zwischen Hepburn und Tracy habe wollt, müsst ihr eurer<br />

Schauspielerin einen besseren Text geben). Die anderen fünf Prozent gehen an Scott Bakula für die<br />

bisher einzige Enterprise-Szene, nach der ich mir vor Lachen den Bauch halten musste.<br />

Um Padma Lakshmi, der Darstellerin der engstirnigen, ohne Tiefe konzipierten Kaitaama, nicht Unrecht<br />

zu tun, muss man sagen, dass sie in den Szenen, bevor Tucker verstehen kann, was sie sagt, eine<br />

hervorragende Darstellung abliefert. Ihre Gesten und ihr Tonfall machen trotz ihrer seltsamen<br />

außerirdischen Sprache sehr deutlich klar, was sie will. Erst, als sie anfängt, Englisch zu sprechen und<br />

das erzwungene Streiten-was- in-Wirklichkeit-Flirten-ist auszuspielen, sieht Lakshmi steif aus,<br />

insbesondere in zum Seufzen veranlassenden Szenen wie der, als Tucker sie auffangen muss oder als<br />

sie ihre Kleidung ausziehen muss, um in die Fluchtkapsel klettern zu können. Sie sieht auch nicht so<br />

aus, als ob sie Tucker küssen wollte, nachdem sie ihn geschlagen hat, aber ich kann hier nur dafür<br />

Beifall spenden, dass sie einem solch lächerlichen romantischen Klischee widersteht.<br />

[...] Die Szene, die die Episode ausgleicht, gehört jedoch Archer. Er lässt Plinn in eine leere<br />

Frachtrampe bringen, redet darüber, wie Vulkanier üblicherweise so geringe Vergehen wie zu spätes<br />

Erscheinen zum Dienst bestrafen und lässt dann durchsickern, dass sein Schiff ursprünglich 83<br />

Crewmitglieder hatte, dass es jetzt jedoch nur noch 76 seien. T'Pol kommt in einem beeindruckenden<br />

Gewand herein, und Archer verbeugt sich vor ihr ganz tief und bleibt ernst, als sie dann mit<br />

vulkanischer Arroganz fragt, ob Plinns Spezies irgendwelche Rituale nach dem Tod praktiziere. Archer<br />

verbeugt sich erneut, als sie wieder geht, erzählt Plinn jedoch, dass T'Pol ihm einige Gefallen schulde<br />

und er vielleicht um Nachsicht bitten könne, wenn Plinn ihm nur die Warpfrequenz seines Schiffes<br />

mitteilen werde - okay, wir wussten, dass das kommen würde, aber die Ausführung ist einfach spitze."<br />

Im letzten Absatz ihrer Analyse kommt auch sie noch kurz auf das Leinwandabenteuer der Glorreichen<br />

Sieben zu sprechen: "'Nemesis' startet an diesem Wochenende. Hoffentlich wird darin auch ein wenig<br />

tatsächliche Science Fiction vorkommen, da Enterprise dazu verdammt und auch dazu entschlossen<br />

zu sein scheint, das nicht zu haben. Ich würde wetten, dass viel bessere Action- Sequenzen<br />

vorkommen werden, und ich würde auch wetten, dass Picard vor seinem ersten Offizier nicht gespielt<br />

auf den Knien rumrutschen wird, um einen schäbigen Außerirdischen zu manipulieren. Es erschreckt<br />

mich ein wenig, dass ich mich an Archer und Tucker so sehr gewöhnt haben könnte, dass ich so viel<br />

Schadenfreude aus einer so inhaltsleeren Folge wie dieser gewinnen könnte."<br />

Quelle: TrekArchives.DE / TREKOnline<br />

Gemischte Reaktionen auf Nemesis<br />

Freitag, der Dreizehnte - normalerweise kein guter Tag, sondern einer, an dem manche Menschen<br />

lieber zuhause im Bett bleiben würden, um zu verhindern, dass sich irgendein Unglück anbahnen kann.<br />

Ob dieser Tag als Premierentermin für 'Nemesis' ein böses Omen war, wird die Zeit zeigen, da noch

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