Abschlussbericht_PowerTower - Projektlabor - TU Berlin
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und die gesamte Leistungseinheit in ein geerdetes Gehäuse gebaut, um die<br />
im Gesamtgehäuse befindlichen Niederspannungssignale möglichst nicht<br />
zu beeinflussen.<br />
Nach den gewählten Vorgaben begann die Simulation in P-Spice. Diese<br />
simulierten Schaltpläne wurden anschließend in einem Testaufbau unter<br />
realen Bedingungen umgesetzt. Nachdem die auftretenden Unstimmigkeiten<br />
im Testaufbau angepasst wurden begann die Umsetzung der Schaltung<br />
in Eagle. Da die Schaltungen nicht allzu komplex sind verlief die Gestaltung<br />
der Platine ohne jegliche Probleme. Schließlich wurden die Bauteile<br />
auf die Platinen gelötet, die Anschlüsse zur Verbindung mit dem Gesamtsystem<br />
gelegt und der Leistungsteil in sein separates Gehäuse geschraubt.<br />
Der Dimmer in PSpice Da es in PSpice keinen funktionierenden Optokoppler<br />
gab wurde dieser durch eine Rechteckquelle ersetzt. Vom Prinzip her<br />
bleibt die Funktion aber dieselbe. Der Triac “zündet“ bzw. schaltet durch,<br />
sobald ein Signal am Gate ankommt. Dieses Signal liefert hier also unsere<br />
Rechteckquelle. Im Realfall wird das Rechtecksignal natürlich vom<br />
Dimmercontroller geliefert. Schaltet der Triac also durch, schließt er die<br />
paralleliegenden Elemente kurz. C 3 und C 4 entladen sich. Gleichzeitig fällt<br />
also die gesamte, anliegende Spannung über R 1 ab. Im Realfall also der<br />
Lampe.<br />
Die 3 Diagramme zeigen Simulationsergebnisse mit unterschiedlichen<br />
Eingangssignalen, über welche letztendlich der Phasenanschnitt gesteuert<br />
wird. R 1 symbolisiert in unserem Fall eine normale Glühbirne. An der<br />
grünen Kennlinie können Sie die Wirkleistung des Dimmers ablesen. Im<br />
ersten Diagramm ist der Dimmer fast vollständig “aufgedreht“, im letzten<br />
dagegen “dimmt“ er sehr stark.<br />
Die generelle Funktion des Phasenanschnittes: Beim Phasenanschnitt wird<br />
der bei uns als Rechteckspannungsquelle simulierte Optodiac genutzt um<br />
den Triac zu steuern. Der Triac sperrt solange, bis über den Optodiac das<br />
Gate des Triacs geschaltet wird. Der Optokoppler wird von dem weiter<br />
oben beschriebenen Dimmercontroller beschalten. Wenn der Triac schaltet<br />
fließt ein Stom und die Spannung fällt an der Last ab, so dass die Lampe<br />
leuchtet. Damit die Schaltung funktioniert muss der Dimmer und der<br />
Controller den selben Phasennulldurchgang haben, da der Durchgang des<br />
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