Abschlussbericht_PowerTower - Projektlabor - TU Berlin
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oben verlötet werden. Besonders die Lötstellen der IC-Sockel erwiesen sich<br />
als äußerst fehlerträchtig. Weiterhin musste ein defekter MOS-Fet ausgetauscht<br />
werden. Nun sollte eigentlich alles funktionieren, aber beim Anschalten<br />
der Versorgungsspannung schaltete ein Relais von allein an, ohne<br />
den entsprechenden Impuls bekommen zu haben. Aber auch dieses Problem<br />
konnte durch nochmaliges genaues Durchmessen der Schaltung als<br />
kalte Lötstelle identifiziert werden. Nachdem alle Fehler behoben waren,<br />
wurde das Schaltverhalten messtechnisch kontrolliert. Die Relais haben<br />
eine Verzögerung gegenüber dem Ausgangssignal des Flip-Flops von ca.<br />
9 ms.<br />
Abbildung 9.113: Messdiagramm Relaisverzögerung, rosa Relais, grün Flipflop-<br />
Ausgang<br />
Die Relais haben beim Einschaltvorgang einen nicht abrupten Anstieg<br />
der zu schaltenden Spannung, sondern erzeugen für 610µs ein Flattern,<br />
wie Abb. 9.108 zu sehen. Die Ursache hierfür wurde nicht endgültig geklärt,<br />
wird aber noch weiter untersucht.<br />
Weiterhin kommt es beim ersten Anschalten der Platine zu einem kurzen<br />
Klacken (also Schalten) der Relais, vermutlich zurückzuführen auf<br />
transiente Vorgänge in der Logik.<br />
Dieses kurze Schalten kann jedoch aufgrund seiner Kürze von weniger<br />
als 100µs und der sehr geringen Amplitude (700mV bei 15V Schaltspannung)<br />
vernachlässigt werden.<br />
Im Testaufbau mit allen Platinen unserer Gruppe vor dem Stöpseltermin<br />
konnte die Funktionstüchtigkeit der Platine bestätigt werden.<br />
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