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Abschlussbericht_PowerTower - Projektlabor - TU Berlin

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sator dazu, sich zwischenzeitlich wieder entladen zu können, da sonst ein<br />

einmaliges Einschalten nicht mehr rückgängig gemacht werden könnte.<br />

Daraufhin läuft das Signal auf einen Schmitt-Trigger, der von negativer<br />

Ausgangsspannung dann auf positive kippt, wenn das ankommende Signal<br />

(betragsmäßig) groß genug ist. Nur diese positive Ausgangsspannung kann<br />

die Diode D 4 passieren und bringt die im Optokoppler integrierte LED<br />

zum leuchten, was zum Durchschalten des Transistors bzw. des Optokopplers<br />

führt, wodurch das über PIN 1 ankommende Signal von +5V DC auf<br />

den Ausgang (PIN 12) gelegt wird. Zu bemerken ist hier außerdem, dass<br />

der Optokoppler auf der Transistorenseite über den Widerstand R 10 nicht<br />

die analoge sondern auf digitale Masse zum Bezug hat. Dies ist notwendig,<br />

weil die Funktionsweise der Logik von kurzfristigen Spannungsschwankungen<br />

auf der analogen Masse beeinträchtigt wäre. (An dieser Stelle sei Prof.<br />

Dr.-Ing. Manfred Krumm gedankt, der dabei geholfen hat, die Schaltung<br />

fehlerfrei bewerkstelligen zu können.)<br />

Berechnungen zur Dimensionierung Der mehrfach erwähnte Stromwandler<br />

besteht auf der Primärseite aus einer Wicklung und auf der Sekundärseite<br />

aus 100 Wicklungen Kupferlackdraht, gewickelt auf einen Ferrit-Ringkern.<br />

Das heißt bei maximalen 16A auf der Primärseite, erhalten wir 0, 16A<br />

auf der Sekundärseite. Dieser fließt über R 1 und da wir die Spannung<br />

an den Emittern der Transistoren relativ frei wählen können, haben wir<br />

uns für 6, 4V als Scheitelwert entschieden, so dass wir für R 1 einen Wert<br />

von 3, 9kΩ wählen können. Damit haben wir uns für eine (wegen der<br />

Diode D 3 in Sperrrichtung) negative Schwellspannung von −6, 4V und<br />

außerdem eine Hysterese von 2V nach oben entschieden. Somit ergaben<br />

sich die zwei folgenden Bestimmungsgleichungen für die Widerstände R 6 ,<br />

R 7 und R 8 . Dadurch, dass sich über diese beiden Gleichungen lediglich<br />

zwei Widerstände bestimmen lassen wählten wir für R 7 den Wert 10kΩ.<br />

Weiterhin gibt der Schmitt-Trigger entweder +12V oder −12V aus. Diese<br />

Spannungen stellen das Potential am Widerstand R 8 dar. Am Widerstand<br />

R 6 und R 7 befinden sich 0V bzw. −15V . Für den Fall U R8 = −12V<br />

soll zwischen den Widerständen ein Potential von −6, 4V und für U R8 =<br />

+12V ein Potential von −4, 4V herrschen. Bei einem Gesamtstrom von<br />

I = 1, 08mA ergeben sich also die beiden folgenden Formeln:<br />

0, 64mA =<br />

15V − 6, 4V<br />

R 6<br />

und<br />

+<br />

12V − 6, 4V<br />

R 8<br />

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