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Dokumentation zum Symposion - Verband Bildungsmedien eV

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<strong>Symposion</strong> 2005 - Vortrag Hepting<br />

Texten. Durch die Arbeit in Gruppen ist mehr Gemeinschaft in der Klasse<br />

entstanden.<br />

F. ist selbstbewusster geworden. F. freut sich auf die 8. Klasse.“<br />

Zusammenfassend sind wir aus unserem einjährigen Schulversuch zu der<br />

Erkenntnis gekommen, dass wir auf dem richtigen Weg sind, den bisherigen<br />

Unterricht in eine für den Schüler anregende Lernumgebung zu verändern.<br />

Diese, von mir beschriebene, Lernumgebung muss in die Unterrichtsstruktur<br />

des Sandwich-Prinzips integriert sein. Sie berücksichtigt den einzelnen Schüler<br />

in seiner aktiven, für seine Wissensaneignung selbst verantwortlichen Rolle,<br />

aber auch den leistungsheterogenen Zustand des Klassenverbandes.<br />

Unter solchen Lernbedingungen ist es möglich, die in unserem Bildungsplan<br />

geforderten Kompetenzen zu entwickeln. Diese Kompetenzen müssen dann<br />

von unseren Schülern in Situationen gezeigt und angewendet werden können,<br />

Situationen, für die wir als Lehrende mit unserer didaktischen Kompetenz<br />

verantwortlich sind. Bei einem solchen Verständnis von Lernen ist die<br />

Wissens- und Kompetenzbildung produktorientiert und kann auch präzise<br />

beschrieben werden.<br />

Um diese Veränderungen in unseren Schulen sehr wirkungsvoll zu vollziehen,<br />

sind unsere Lehrenden gefordert. Sie müssen ihre Rolle vom Lehrer oder<br />

Belehrer verändern, hin <strong>zum</strong> Lernbegleiter, Initiator und Verantwortlichen für<br />

das Lernen, der Wissens- und Kompetenzaneignung sowie als Moderator im<br />

Klassenverband. Damit dieser Prozess des Pradigmenwechsels bei unseren<br />

Lehrenden auch „einigermaßen“ gelingen kann, ist die Kooperation, die<br />

Teamarbeit, in unseren Kollegien mehr denn je notwendig, ja geradezu die<br />

unabdingbare Voraussetzung <strong>zum</strong> Erfolg.<br />

Literaturhinweise:<br />

Bohl, Th.: Unterrichtsmethoden in der Realschule. Eine empirische Untersuchung<br />

<strong>zum</strong> Gebrauch ausgewählter Unterrichtsmethoden an staatlichen Realschulen in<br />

Baden-Württemberg. Ein Beitrag zur deskriptiven Unterrichtsmethodenforschung.<br />

Bad Heilbrunn/Obb. 2000<br />

Hepting, R.: Zeitgemäße Methodenkompetenz im Unterricht. Eine praxisnahe<br />

Einführung in neue Formen des Lehrens und Lernens. Mit Unterrichtsvideos auf CD-<br />

ROM. Klinkhardt-Verlag Bad/Heilbrunn 2004<br />

Hepting, R.: Unterrichtsqualität verbessern. Das Schulentwicklungsprojekt<br />

„Markdorfer Modell“. In: Schulmanagement, Heft 1/2004, S. 28 - 29<br />

Hepting, R.: Das Markdorfer Modell – Ein erfolgversprechender Weg zur<br />

Implementation zeitgemäßer Lehr- und Lernformen im Unterricht. In: A. Huber (Hg.):<br />

Vom Wissen <strong>zum</strong> Handeln. Ansätze zur Überwindung der Theorie-Praxis-Kluft in<br />

Schule und Erwachsenenbildung. Tübingen 2005<br />

Huber, A. / Konrad, K. / Wahl, D.: Lernen durch wechselseitiges Lehren. In:<br />

Pädagogisches Handeln, 5. Jg., Heft 2/2001, S. 33 – 46

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