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Bild 1 Schubfach herausziehbar und kippbar. Im Vordergrund 2 Leilungslrommeln Al. Bild 2 Siromerzeuger 5 kVA auf abgekipplem Schubfach. Bild 3 Geräteraum (geöffnete Klappe) sowie Truppmannraum. Bild 4 Geräteraum 4 enthält Greifzug 1,6 t mit Zubehör sowie u. 8. Drahlseile und Siecksirickleiier. Bild 5 Dachbeladung des Fahrzeugs. 4 d - 28
fliegenden Veterinärstation zur Behandlung von verseuchtem Vieh werden die wesentlichen, grundsätzlichen Erfordernisse behandelt, die bei der Errichtung und Einrichtung eines solchen mobilen Behandlungsstützpunktes zu berücksichtigen sind. Die Grundlagen Zunächst ei nm al werden bestimmte Größen für die Einsatzflächen festgelegt; es ist - als grundsätzliche Forderung und Voraussetzung - die vorherrschende Windrichtung zu bestimmen, damit der Behandlungsablauf " gegen den Wind u erfolgt. Der Wind soll stets vom "sauberen Teil " der Station gegen den " unsauberen Teil" des Behandlungsgeländes wehen . Die wichtigsten Punkte, die einen reibungslosen Ablauf bei der Behandlung gewährleisten, sind : Die Sicherstellung der Wasserversorgung ; die Einrichtung eines zentralen Wassersammelsystems für das anfallende verunreinigte Wasser; die Berücksichtigung aller Erfordernisse des Materialbedarfs für die Errichtung von ausbruchsicheren Pferchen und stabil eingezäunten Durchläufen. Die nach stehenden Größenangaben beziehen sich auf eine Anlage zur Behandlung von Großvieh. Wie bereits ausgeführt, muß eine Aufteilung des quadratischen Behandlungsplatzes in einen " unsauberen !! und einen usauberen" Bereich - unter Berücksichtigung der vorherrschenden Windrichtung - +r-____ Jo_ . ____ +r-_~' ~O ~. _ _ _l++ I·':': : ':::::::::::: " " -- ---- ---, - - --- ---'1 , Es ist seit langem bekannt, daß die Vorsorge Maßnahmen für den Zivilschutz in der Sowjetunion mit einer Intensität betrieben werden, wie dies in westlichen und neutralen Staaten nicht überall der Fall ist. Als Beispiel für diese Vorsorge bereits in Friedenszeiten ist die gezielte Ausbildung der Veterinäre und der Veterinärhelfer an den Landwirtschaftlichen Hochschulen der Sowjetunion anzuführen. Die Ausbildung auf diesem Gebiet erreicht ihren Höhepunkt jeweils in ei ner praktisch durchgeführten übung, die den Aufbau und die Einrichtung einer " Fliegenden Veterinärstation" zur Behandlung von Vieh in einem strahlenverseuchten Gebiet umfa6t. Ausbildung 'ür alle Unter Einsatz modernster elektronischer Hilfsmittel wird die übung bis in alle Einzelheiten durchgeführt. Sie findet auf einem der großen Staatsgüter oder Genossenschaftsgüter statt. Dabei werden nicht nur die Veterinäre und Veterinärhelfer geschult, eine solche Station einzurichten - es werden auch alle Absolventen der Landwirtschaftlichen Hochschulen in die Lage versetzt, im Bedarfsfalle beim Aufbau einer solchen Station mithelfen zu können. Der Grundgedanke ist, den Einsatz einer fliegenden Veterinärstation nicht allein im Falle einer atomaren Verseuchung, sondern als Normalfall auch beim Ausbruch von seuchenartigen Erkrankungen in großen Viehbeständen vorzusehen. Bei der Ausbildung der Veterinärmediziner und der Veterinärhelfer für die Einrichtung, den Aufbau und den Betrieb einer N . ' , • , ~ - I" '" - ~J ~ 1" Veterinärärztliche Behandlungsstation für die Behandlung verseuchter Tiere - Grundschema I Unsauberer Bereich; 11 Sauberer Bereich ; A Einlaufpferch für zu behandelnde Tiere, 6 x 8 m; B Durchlauf für Einzeltiere, Länge ca. 25 m, Breite 0,90 m; C Kontrollboxe für die Enduntersuchung nach Durchlauf j D Veterinär_ ärztlicher Behandlungsraum mit Ruheboxen; E Sammelbecken für verseuchtes Wasser j F Desinfektionsplatz für Kleidung und Instrumentej G Sanitärer Behandlungsplatz für Personal; H Fahrbares veterinärärztliches Labor (Sonder-Kfz.)j I Fahrbare veterinärärztliche Ambulanz (Sonder-Kfz.) a Zutriebweg für vorsortiertes Viehj b Arbeitsbereich beiderseits des Durchlaufes für die Behandlungj c Abflußgräben für verseuchtes Brauchwasserj d Tankwagen mit Pumpen und Mehrfachanschlüssen (Motorwagen)j e Tankwagen mit Pumpen und Mehrfachanschlüssen (Anhänger) ; f Reserve-Tankwagen - auch für Trinkwasserversorgung ; g Schlauchleitungen von den Tankwagen zu den Arbeitsplätzen; h Weg für eventuellen Rücktrieb von Vieh zur erneuten Behandlung im Durchlaufj i Zutriebweg für T iere zum Behandlungsraum ; j Abtriebweg für behandeltes Vieh zur Weide; k Zutriebweg zum Schlachtplatz. 29
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