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Magazin 197403

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•<br />

Brtlckenschlag r Rhein-<br />

Altarm<br />

Am 2. September 1973, 15.45 Uhr,<br />

wurde die vom THW-Ortsverband<br />

Bad Honnef in der Zeit vom 27. August<br />

bis 2. September an den Abenden<br />

und am Wochenende gebaute<br />

Fu6gängerbrücke auf schwimmenden<br />

Unterstützungen über den Rhein­<br />

Altarm zwischen der Insel Grafenwerth<br />

und Bad Honnef vom Ortsbeauftragten<br />

Breitschuch an den Stadtdirektor von<br />

Bad Honnef, Dr. Wahl, übergeben.<br />

Technische Daten der Brücke:<br />

Länge über alles 85<br />

Länge des schwimmenden Teiles<br />

67,20<br />

Breite der Fahrbahn über alles 3,75<br />

Breite der Rampen über alles 3,15<br />

Länge der Rampen 12,80<br />

48<br />

Zu dieser technischen Hilfeleistung<br />

kam es aufgrund des Antrags der<br />

Stadt Bad Honnef, die wegen<br />

Instandsetzung der bestehenden<br />

Straßenbrücke eine Brücke für den<br />

Fußgängerverkehr zum Schwimmbad<br />

auf der Insel Grafenwerth benötigte.<br />

Nach einer Vorbesprechung und<br />

einer Ortsbesichtigung der<br />

geplanten Brückenstelle wurde in<br />

der THW-Leitung aufgrund des am<br />

24 . Juli vom Bauamt der Stadt<br />

aufgenommenen Flußprofils der<br />

Konstruktionsplan der Srücke<br />

entworfen und am 7. August der<br />

Landesverband V des THW mit dem<br />

Bau der Brücke beauftragt.<br />

Der Stadt Bad Honnef wurden die für<br />

die Einleitung des wasserrechtlichen<br />

Verfahrens nach §§ 74 und 75 LWG<br />

erbetenen Unterlagen (Konstruktionsplan,<br />

statische Berechnung und<br />

Baubeschreibung) von der THW­<br />

Leitung zur Verfügung gestellt.<br />

Nach Zustimmung des Bauausschusses<br />

der Stadt und einer<br />

Dringlichkeitsentscheidung des<br />

Bürgermeisters wurde der<br />

1./2. September als Termin der<br />

Fertigstellung der Brücke festgelegt.<br />

Nach einer Besprechung aller<br />

beteiligten Stellen über die Durchführung<br />

des Baus (Zeitplan,<br />

Transporte, Personal, Kraftfahrzeuge,<br />

Aufgabenverteilung) wurden vom<br />

27. bis 30. August die Geräte<br />

antransportiert und jeweils an den<br />

Abenden die Fähren gebaut. Die<br />

Die Brücke ku rz vor der Ubergabe an die Stadt Honnef.<br />

Leitung des Baues hatte Ortsbeauftragter<br />

Breitschuch (Bad<br />

Honnef).<br />

Sorgen bereitete der niedrige<br />

Wasserstand, der am 24. August,<br />

als die Entscheidung für den Bau der<br />

Brücke bei der Stadt Honnef<br />

gefallen war, einen Meter unter dem<br />

Wasserstand am Tage der Flußprofilaufnahme<br />

(24. Juli) lag, mit der<br />

Tendenz, weiter zu fallen. Die<br />

ursprünglich vorgesehene Baustelle<br />

mußte wegen des niedrigen Wasserstandes<br />

aufgegeben werden. Es<br />

wurden dort nur 4 Pontons abgeladen.<br />

Die neue Baustelle wurde am<br />

27. August näher an der Brückenstelle<br />

eingerichtet und zu diesem<br />

Zweck vom Bauamt mittels einer<br />

Raupe je eine Rampe von der Straße<br />

zum Leinpfad und von der Ufer·<br />

böschung zum Wasser angelegt.<br />

Nach dem Bau der 4 Brückenfähren<br />

mit je 2 Strecken auf je 2 Ganz·<br />

pontons am 27. und 28. August,<br />

folgte am 29. und 30. August der Bau<br />

der beiden Landfähren mit je<br />

3 Strecken auf 3 Ganzpontons und<br />

zwischen 1. und 2. Ponton zusätzlich<br />

unterzogenem Ganzponton zur<br />

Verstärkung des Auflagers der<br />

Rampen.<br />

aus der "Vogelschau" gesehen.<br />

(Freigegeben: Reg.· Präs. Oüsseldorf N,. 00 467)

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