Liste der Bischöfe und Domherren des Bistums Chur - Burgenverein ...

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1 MOHR, CD 3,161 Nr. 104.
2 SchlossADornsberg.
3 BiAChur, sub dato.
4 Vgl. in SchlossA Churburg 123 v. 2. 6. 1388 die aufschlussreiche Stelle: archipresbiter... a...
episcopo Curiensi in cunctis negociis spiritualibus per dictam vallem ubilibet constitutus.
In der Folge scheint kein Erzpriester ernannt worden zu sein, da am 17.11.1393
(LdAInnsbruck, Cod. 397, f. 52) der Bischof wieder selbst ein Urteil fällte.
Johannes v. v
Algund, 1403-1412
1412. Pfarrer von Algund. Vom 28.10.1403 1 bis
27.9.1412 2 als Erzpriester (archipresbiter et vicarius in spiritualibus) bezeugt.
1 PfarrAMeran.
2 LdAInnsbruck I, 5554.
Ulrich Putsch, , 1416-1425
1425. Sohn des Donauwörther Ratsherrn Jakob Putsch.
1379 Notar. 1411 Pfarrer von Tisens. 1412 Kollektor der Bistümer Trient,
Brixen, Chur und Konstanz. Sekretär (Kanzler) Herzog Friedrichs von
Österreich. Kanoniker von Trient, 1412-1427 Pfarrer von Tirol, 1412-1427
Kanoniker von Trient, 1417-1427 auch von Brixen. Vom 29.5.1416 1 bis
2.6.1425 2 als Erzpriester 3 bezeugt, 1427-1437 Bischof von Brixen, war auch
literarisch tätig (Tage
Seite 523:
buch, Übersetzung eines Erbauungsbuches u.a.). + 29. 8. 1437, in Brixen
begraben 4 .
1 LICHNOWSKY, Reg. 5, CXL VII Nr. 1623.
2 BiAChur, sub dato.
3 Die Quellen nennen Putsch dreimal Archidiakon (KiARiffian v. 9. 7. 1422; LdAInnsbruck,
Cod. 397, f. s6a; StdtA Freiburg i. Br., Hs. 201, f. 6v), ebenso einmal den Pfarrer A. von
Laatsch (StdtAFreiburg i. Br., Hs. 20I, f. 38v), sonst erscheint immer der Titel Erzpriester.
4 Grabmal am Dom zu Brixen, Abb. bei NÄGELE, nach P. 332.
V. SCHALLER, Ulrich 11. Putsch, Bischof v. Brixen u. sein Tagebuch 1427-1437 in Zs. d.
Ferdinandeums 3, 36, 1892, 225-322. - A. NÄGELE, Ulr. Putsch aus Donauwörth, Kanzler
von Tirol, Bischof von Brixen, Verfasser lateinischer u. deutscher Schriften, in Veröff. d.
Mus. Ferd. 18, 1938, 281-332.
Albert Unfrid, 1435, 1446, 1455. Magister artium liberalium, Rektor der
Schule in Meran, wurde am 14.9.1420 1 Vikar der dem Kloster
Allerengelberg/Schnals inkorporierten Pfarrei Naturns. Am 9.9.1435 2 als
Erzpriester bezeugt, dann scheint eine Vakanz eingetreten zu sein, da am
12.8.1439 3 ein bischöfliches Investiturmandat an den Pfarrer von Schluderns
erging, nicht wie gewöhnlich an den Erzpriester, am 18.6.1446 4 und
23.2.1455 5 wieder als Erzpriester bezeugt.
1 C. RIEF, Beitr. z. Gesch. d. ehem. Kartäuserklosters Allerengelberg in Schnals, in Programm
d. öff. Obergymn. der Franziskaner zu Bozen, 1903ff., 78 Nr. 188.
2 Ib. 98 Nr. 260.
3 SchlossA Churburg.
4 Tirol. Arch. berichte I, Nr. 2135. - 5 SchlossADornsberg.
Johannes Sartoris, 1450, 1465 (?). Sohn des Conrad Sartoris, Bürgers von
Meran, am 24.9.1445 1 als Pfarrer von Glurns investiert. Am 3.7.1450 2 als
Erzpriester bezeugt, wahrscheinlich auch am 27.6.1465 3 . + vor 18.12.1467 4 .
1 SchlossAChurburg 231.
2 LdAInnsbruck, Cod. 397, f. 220: Jahrzahl in dieser Kopie fraglich (vgl. Daten d.
Vorgängers), vielleicht 1455 (Einer ausgefallen).
3 KlAGries, Lade 28: zwar ohne Namen, da aber Mandat an den Erzpriester in Glurns, dürfte
Sartoris gemeint sein.
4 SchlossAChurburg.