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Technik<br />
095<br />
EEEPC –<br />
WHAT YOU SEEE IS WHAT<br />
YOU GET<br />
Wer sich noch vor einem Jahr auf die Suche nach einem Subnotebook machte, das<br />
schnell, zuverlässig und obendrein günstig sein sollte, wur<strong>de</strong> schnell enttäuscht. Asus<br />
schickt sich jetzt an, diese Wünsche wahr zu machen – zu einem Preis von 299 Euro.<br />
B<br />
eim Auspacken fallen zuallererst die wirklich gang funktioniert auch hier via Kabel o<strong>de</strong>r WLAN recht zügig.<br />
Surfen, E-Mails checken, Instant Messaging, (Vi<strong>de</strong>o-)<br />
kompakten Ausmaße <strong>de</strong>s Eee auf: nicht viel<br />
größer als eine DVD-Hülle und somit auch Telefonie per integriertem Mikrofon und Webcam, Onlinevi<strong>de</strong>os<br />
schauen – kurz, je<strong>de</strong> Standard-PC-Anwendung ist<br />
um einiges leichter als von mobilen Computern<br />
gewohnt. Die Inbetriebnahme gestaltet sich recht mit <strong>de</strong>m Eee möglich. Sehr erfreulich: Der Lüfter bleibt immer<br />
angenehm leise.<br />
einfach. In weniger als einer Minute ist das für Mac- und<br />
Windows-User leicht verständliche, auf Linux basieren<strong>de</strong> <strong>Als</strong> Spaßbremse erweist sich hingegen lei<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r wirklich<br />
kleine Bildschirm (vergleichbar mit <strong>de</strong>m von tragbaren<br />
Betriebssystem hochgefahren, und die Arbeit mit einem<br />
<strong>de</strong>r zahlreich vorhan<strong>de</strong>nen Office-Programme kann beginnen.<br />
Zu<strong>de</strong>m bietet es sich an, seine digitalen Fotos auf man also besser Abstand nehmen und lieber zu Hause<br />
DVD-Playern). Von Grafikbearbeitung unterwegs sollte<br />
<strong>de</strong>m 7-Zoll-Bildschirm zu betrachten. Hierzu dienen sowohl o<strong>de</strong>r im Büro einen großen Monitor via VGA-Ausgang anschließen.<br />
Auch sollte man keine zu hohen Ansprüche an<br />
ein Slot für Speicherkarten sowie drei USB-Anschlüsse,<br />
die sich nicht nur für externe Datenträger eignen, son<strong>de</strong>rn die vorinstallierte Software stellen, <strong>de</strong>nn neue Programme<br />
auch eine externe Maus, Tastatur und an<strong>de</strong>res USB-Zubehör<br />
willkommen heißen. Der Entertainmentfaktor wird zu umständlich. Dies ist allerdings nicht allzu tragisch: Die<br />
zu installieren gestaltet sich für Otto Normaluser als viel<br />
ebenfalls nicht vernachlässigt: MP3s wie Vi<strong>de</strong>os lassen integrierte Flash-Festplatte erweist sich mit ihren 4 GB<br />
sich problemlos abspielen, und auch altbewährte Süchtigmacher<br />
wie »Solitär«, »Sudoku« und »Frozen Bubble« Nils Lin<strong>de</strong>nstrauß<br />
ohnehin nicht gera<strong>de</strong> als Speicherriese.<br />
bieten sich als willkommene Produktivitätskiller an. Früher<br />
o<strong>de</strong>r später ruft die weite Welt <strong>de</strong>s Internets. Der Zu-<br />
EeePC (ASUS, ca. EUR 300)<br />
Neues<br />
von <strong>de</strong>r CES 08<br />
Viva HD –<br />
Viva Las Vegas!<br />
Es gibt einen Ort auf dieser Welt, da lassen<br />
sich je<strong>de</strong>n Januar erwachsene Menschen<br />
freu<strong>de</strong>strahlend vor einem Fernseher<br />
fotografieren: Las Vegas. Der<br />
Grund: die International Consumer Electronics<br />
Show (CES), eine Art Glastonbury<br />
Festival <strong>de</strong>r Elektronikbranche. Was<br />
dort ausgestellt wird, darf oft von sich<br />
behaupten, das Wort Zukunft mit eingraviert<br />
zu haben. Dieses Jahr ist es erneut<br />
ein LCD-Fernseher, <strong>de</strong>n Panasonic<br />
beschei<strong>de</strong>n »Lifewall« nennt, <strong>de</strong>r in Garagentorgröße<br />
(150 Zoll = 3,81 m!) und<br />
bester HD-Auflösung in Mund- und Augenhöhle<br />
für Durchzug sorgt. Doch auf<br />
<strong>de</strong>r CES zählte nicht nur big, son<strong>de</strong>rn<br />
auch beautiful: Sony zeigte zwei Mo<strong>de</strong>lle<br />
von OLED-Fernsehern, <strong>de</strong>ren Farbbrillanz,<br />
Stromersparnis und Kontrastwert in<br />
Weltwun<strong>de</strong>rkategorien und für 2500 US-<br />
Dollar gehan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n. Und beim Anblick<br />
<strong>de</strong>s gera<strong>de</strong> mal noch 0,7 cm dünnen<br />
Displays wür<strong>de</strong> selbst Victoria Beckham<br />
neidisch wer<strong>de</strong>n. Pioneers 50-Zoll-LCD-<br />
TV unter <strong>de</strong>m Projektnamen »Kuro«, <strong>de</strong>r<br />
nächstes Jahr erhältlich sein soll, misst<br />
auch gera<strong>de</strong> mal noch 9 mm. Jetzt schon<br />
zu haben ist Hitachis LCD-TV mit einer<br />
Kontakt 3<br />
Native Instruments ist – »endlich« muss man sagen – mit<br />
Version 3 <strong>de</strong>s Software-Samplers Kontakt zurück. Kontakt<br />
war von Anfang an state of the art im Bereich Audiosampling<br />
auf Software-Basis. Intuitive Oberflächenstruktur,<br />
gute Klangbearbeitungstools, ein einfaches Dateimanagement<br />
und vor allem die penibel gepflegten und immer<br />
wie<strong>de</strong>r erweiterten Sound-Librarys machten Kontakt aus.<br />
Das einfache Handling sowie gute Einbindungsmöglichkeiten<br />
in gängige Sequenzer-Umgebungen läuteten eine<br />
neue Ära <strong>de</strong>s Sound<strong>de</strong>signs ein. Kontakt 3 besticht jetzt<br />
vor allem durch einen Pattern-Sequencer zum einfachen<br />
Setzen von Drum-Loops sowie durch <strong>de</strong>n stark erweiterten<br />
Wave-Editor. Letzterer ist in <strong>de</strong>r Lage, Grooves spielerisch<br />
in <strong>de</strong>ren Bestandteile zu zersetzen, sodass je<strong>de</strong>r Shot via<br />
MIDI einzeln angesteuert wer<strong>de</strong>n kann. Außer<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong><br />
an <strong>de</strong>n Filter-Sektionen gefeilt und <strong>de</strong>r Effektbereich durch<br />
zwei Amp-Simulator erweitert, sodass die anfangs etwas<br />
eingeschränkten Möglichkeiten zur Klangbearbeitung endlich<br />
vielseitiger ausgestattet wur<strong>de</strong>n. Groß.<br />
Hendryk Martin<br />
Kontakt 3 (Native Instruments, Vollversion ca. EUR 400)<br />
Tiefe von 1,5 cm. Fernsehen macht also<br />
auf schlank, während Flashspeicher auf<br />
dick macht: Speicherplatten mit rund 70<br />
Gigabyte, kaum Gewicht, null Hitzeentwicklung<br />
und minimaler Größe dürften<br />
bald völlig neu <strong>de</strong>signte Laptops möglich<br />
machen. Quasi unmöglich erscheint hingegen<br />
eine rosige Zukunft von HD DVD.<br />
Warner Bros. kündigte auf <strong>de</strong>r Messe an,<br />
<strong>de</strong>mnächst nur noch Blu-ray zu unterstützen.<br />
Und sonst? Beeindruckend war<br />
<strong>de</strong>r Steckcomputer von <strong>de</strong>r Firma Bug-<br />
Labs, Microsofts Multimediatisch namens<br />
»Surface« (siehe Bild), <strong>de</strong>r Laptop-<br />
Rucksack im 50-Cent-Schutzwesten<strong>de</strong>sign<br />
<strong>de</strong>r Firma Built o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r große, gebogene<br />
Gamerbildschirm von Alienware<br />
und NEC. Auch Samsungs Soundsystem<br />
in lila Trendfarbe und iMac-Design sowie<br />
DVD-Player in weißer o<strong>de</strong>r schwarzer<br />
Ovalform gefielen. Demnächst in einem<br />
La<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>iner Nähe ...<br />
Gregor Wil<strong>de</strong>rmann