Magazin 199003
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Erinnerungsfoto vor einem Symbol der Befreiung.<br />
und Bekleidung. Abmarsch zur Grenze,<br />
don 23 Uhr eintreffen, Übernachtung<br />
in einer Schule, nächsten Morgen<br />
nachtanken, was bei großem Andrang<br />
entsprechend lange dauen. Grenzabfenigung<br />
unproblematisch und<br />
freundlich, aber auch einige Zeit dauernd,<br />
und so sind wire!1i1 gegen II Uhr<br />
in Oradea, wo Dr. Kolotai einen<br />
"Kontaktmann" hat, Neurologie-Professor<br />
am donigen Krankenhaus. Wir<br />
erfahren, daß Oradea mit allem ausreichend<br />
ve""rgt wurde, was bei der<br />
Nähe zur Grenze auch zu erwanen<br />
war. Schlechter sollen die One nördlich<br />
der Route Oradea - Klausenburg<br />
dran sein, und so schlagen wir diese<br />
Richtung ein.<br />
In Klausenburg habe ich eine Privatadresse,<br />
bei der ich den Henenrneister<br />
zu treffen hoffe, der eigentlich mit<br />
uns arn Vonag hatte fahren wollen,<br />
wegen unserer Umladerei und dadureh<br />
bedingten Verspätung allein nach<br />
Klausenburg gefahren war. Er war<br />
aber schon wieder zurückgefahren,<br />
was ich sehr bedauene. Dieser private<br />
Komakt erwies sich aber als sehr ergiebig.<br />
Wir beliefenen ein ca. 25 km<br />
entferntes Alters- und Pflegeheim mit<br />
2 bis 2,5 t Lebensmitteln, außerdem<br />
füllten wir zwei Lager für Studenten,<br />
die alte Leute ve""rgen. Des weiteren<br />
erfuhren wir, daß die Dörfer im Norden<br />
sehr Not litten und legten unsere<br />
nächste Tour dementsprechend. Franz<br />
Pop und Niko Hennann (Östeneicher,<br />
der privat mit der ruH Wien zusammen<br />
Transpone arrangierte) kamen<br />
mit uns. In Ungheni luden wir für alle<br />
drei Kirehengemeinden 2 Tonnen<br />
Nahrungsmittel ab, in Neumarkt (Tirgo<br />
Mures) war kein Bedarf (dafür<br />
trafen wir unterwegs Herrn Heffner<br />
vom JUH-Funkzug, der Nachricht<br />
über unser Wohlergehen nach<br />
Oie Helfer der JUH -<br />
überall gerne gesehen.<br />
Deutschland übennittein konnte), in<br />
Schäßburg war die Kirchengemeinde<br />
gut ve""rgt, die lediglich benötigte<br />
Kindernahrung luden wir nach dem<br />
Gottesdienst ab, zusammen mit zwei<br />
Paletten Infusionen, Verbandmaterial<br />
und Medikamenten für das Krankenhaus.<br />
Nächsten Morgen wieder im Krankenhaus.<br />
Es fuhr gerade ein Lkw mit<br />
Hänger vor, in den Material für das<br />
Krankenhaus in Baraolto, 40 km weiter<br />
südlich, verladen werden sollte.<br />
Wir schlugen vor, aus unserem Lkw<br />
umzuladen, und so geschah es auch.<br />
Am nächsten Vormittag Stadtbesichtigung<br />
unter Dr. Kolotais fachkundiger<br />
Führung, shopping, Konditorei<br />
und Start für den Rückmarsch mit<br />
programmiener Ankunft in Stuttgart<br />
zum Frühstück.<br />
I BEVOLKERUNGSSCHUlZ -MAGAZIN 3190 I 57