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Magazin 199003

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Konferenz in Prag und Pilsen<br />

Problematik des Rettungsschwimmens im Mittelpunkt<br />

Vom 9. bis 12. Oktober 1989 fand<br />

die I. Internationale Konferenz zur<br />

ProblematIk des Rettungsschwimmens<br />

in Prag und Pilsen statt. Veranstaltet<br />

wurde die Konferenz von der<br />

Pädagogischen Fakultät der Prager<br />

Karl sunive~ität. An der Konferenz<br />

nahmen 13 tschechische und slowakische<br />

Venreter der Lehrerausbildung,<br />

der Leiter der Abteilung Wasserrettung<br />

im tschecboslowakischen Roten<br />

Kreuz. drei Teilnehmer aus der<br />

UdSSR, Lutz Gnauck und Günter<br />

Stahn vom Staatssekretariat für Körperkultur<br />

und Sport der DDR und<br />

Erika Fastrich von der Deutschen<br />

Sporthochschule Köln teil.<br />

Auf der Tagesordnung standen folgende<br />

Themenkomplexe:<br />

• Die Zusammenarbeit von Hochschule<br />

und Wasserrettung.<br />

• Probleme der Rettung im schwimmerischen<br />

Einsatz.<br />

• Die Wasserrettung im Einflußbereich<br />

gesellschaftlicher OrganisatiOlten.<br />

Ergänzt wurde das Konferenzprogramm<br />

durch praktische Demonstrationen<br />

aus der Rettungsschwimmausbildung<br />

derCSSR. Erika Fastrich referierte<br />

zum Thema "Das Ausbildungsprogramm<br />

der DLRG im<br />

Schwimmen".<br />

Die Konrerenlteilnehmer stellen sich dem Fotografen.<br />

Als drängendste Probleme wurden<br />

von den nationalen Teilnehmern die<br />

unbefriedigende Situation des Schulschwimmunterrichts<br />

in der CSSR herausgestellt,<br />

der, regional unte~hiedlich.<br />

mit 20 Mindeststunden 2x wöchentlich<br />

in einem Halbjahr erteilt<br />

wird, der somit eine ausreichende<br />

Scbwimmqualifikation der Schüler<br />

nicht gewährleisten kann.<br />

Als weiterer Mangel winl empfunden,<br />

daß die Zusammenarbeit Hochschule<br />

und Wasserrettungsorganisation<br />

nicht derart ist, daß die Rettungs-<br />

schwimmausbildung der Studierenden<br />

als Stufe Junior Anrechnung finden<br />

kann. Auch bei der Materialbeschaffung<br />

gäbe es Probleme.<br />

Die Konferenz wurde in der Aula<br />

der Karlsunive~ität eröffnet.<br />

DLRG-Station auf<br />

dem Bishorster Sand<br />

eingeweiht<br />

S,cherlteil auf der Eibe ist eine gemeinsame<br />

Aufgabe des ordens. der<br />

DLRG-Landesverbände Harnborg,<br />

Niede=hsen und Schieswig-Holstein.<br />

Nach zweijähriger Beratung der EIbe-Kommission<br />

wurde ein gemeinsam<br />

erarbeitetes Programm vorgestellt und<br />

eine zentrale Rufnummer - 041411<br />

3232 - für den Rettungswachdienst<br />

geschaffen.<br />

Von Lauenburg bis zur Oste-Mündung<br />

reicht das Einsatzgebiet: rund<br />

150 Kilometer. Von der Leitstelle in<br />

Stader Sand werden die Einsätze der<br />

19 Stationen gesteuert. Die Schwerpunkte<br />

der Tätigkeit liegen in folgenden<br />

Bereichen:<br />

62 I BEVOlKERUNGSSCHUTZ -MAOOIN 3190 I<br />

L Rettung und Suche von verunglückten<br />

Schwimmern und Wasse~portlern<br />

an der Eibe.<br />

2. Überwachung der FreizeitsportIer,<br />

beispielsweise Surfer und Sportschiffer.<br />

3. Transporte Verletzter von Sportbooten,<br />

Berufsschiffahrt und den<br />

Elbinsel auf dem Wasserwege.<br />

4. Bergung von Sportbooten und Material.<br />

5. Hilfeleistung bei Moto~häden<br />

und technischen Defekten.<br />

6. Umweltschutz an und in der Eibe<br />

mit ihren Nebenflüssen.<br />

Die Hans-Petzold-Station ist ein<br />

Glied im Konzept ,,Zentrale Wasser­<br />

Rettung Eibe". Ihre Feuerprobe bat die<br />

neue Station schon bestanden: Vom I.<br />

Mai bis zum 3ü. September 1989 war<br />

sie schon vom Freitagabend bis Sonntagabend<br />

und an den Feiertagen besetzt.<br />

Margarete Bostel

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