transport und logistik - Deutsch-Baltische Handelskammer in ...

dem Vorjahresniveau läge. Größere Kapazitätserweiterungsprojekte verfolgen insbesondere die
Montanindustrie und Energiewirtschaft. Öffentliche Investitionen kommen insbesondere Infrastrukturbereichen
und Hochschulen zu Gute. Ausländische Unternehmen haben in Schweden vor
allem in den Branchen IKT, Maschinenbau, Eisen, Stahl (und hochwertige Legierungen), Papier/
Zellstoff, Pharma, Biotechnologie, Kfz/Teile, Transportmittel, Einzelhandel und Immobilien investiert.
Hohe Zuwachsraten versprechen insbesondere der Dienstleistungssektor sowie hoch entwickelte
Fertigungsbereiche. Fast 4% seines BIP fließen in Forschungs- und -Entwicklungs(FuE)-Aktivitäten,
wodurch Schweden unter anderem in der Nanotechnologieforschung und bei Verfahren zur Emissionsreduzierung
bei Produktionsprozessen weltweit in der Spitzenliga mitspielt. Nach der Kapitalherkunft
ist Deutschland Auslandsinvestor Nummer eins.
Exportchancen für deutsche Unternehmen:
Verkehrs- und Signaltechnik, Kfz und -Teile, Maschinen und Anlagen (unter anderem Energiewirtschaft
und Bergbau), Chemische Erzeugnisse, Umwelttechnik, Medizintechnik
Großprojekte:
Investitionen ins Straßen-/Schienennetz, Bergbau (insbesondere Eisenerz), Kraft-Wärme-
Kopplung (Biomassefeuerung), Windparks, Bau/Ausbau von Krankenhäusern/Pflegeeinrichtungen
8.2 Seehäfen spielen Kernrolle beim Ausbau der Infrastruktur /
Von Heiko Steinacher
Container- und RoRo-Hafen in Norvik geplant / Reedereien schließen bei strengeren Schwefelvorgaben
Ausflaggungswelle nicht aus
Stockholm (gtai) - Schweden wickelt rund 90% seines gesamten Exports über seine Seehäfen ab und investiert
daher hohe Summen in deren Aus- und Neubau sowie transportinfrastrukturelle Anbindung.
Für den Erhalt und die Modernisierung der Infrastruktur des nordischen Landes stellt die Regierung in
Stockholm langfristig etwa 482 Mrd. Schwedische Kronen (umgerechnet etwa 58 Mrd. Euro) zur Verfügung.
Etwa 30% des schwedischen Außenhandels laufen über den größten Hafen Skandinaviens in Göteborg.
Von dort lassen sich nicht nur die wichtigsten Absatzmärkte in der Region, sondern auch die
starke Industrie im direkten Umfeld erreichen. Bis zu 25 Pendelgüterzüge verkehren täglich zum
Hafen, und durch die kurzen Entfernungen zu den größeren Lagerflächen in der Umgebung halten
sich die Logistikkosten insgesamt in Grenzen, verlautet es aus Branchenkreisen.
Germany Trade & Invest www.gtai.de
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