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ATB Geschäftsbericht 2012

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G. Zusammenfassung der wesentlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze GESCHÄFTSBERICHT <strong>2012</strong> <strong>ATB</strong> 49<br />

Aktivierte Entwicklungskosten<br />

Forschungskosten werden sofort bei Anfall als Aufwand erfasst. Kosten, die im Rahmen von Entwicklungsprojekten (in Zusammenhang<br />

mit dem Design und Testen neuer oder verbesserter Produkte) anfallen, werden als immaterielle Vermögenswerte aktiviert,<br />

wenn es als wahrscheinlich betrachtet wird, dass das Projekt kommerziell genutzt wird, technisch durchführbar ist und die Kosten<br />

verlässlich ermittelt werden können, und wenn alle sonstigen Erfordernisse gemäß IAS 38 kumulativ erfüllt werden. Sonstige Entwicklungskosten,<br />

die diese Kriterien nicht erfüllen, werden bei Anfall als Aufwand erfasst.<br />

Eine Aktivierung von Entwicklungskosten erfolgt erst ab dem Zeitpunkt, ab dem ein künftiger Nutzen verlässlich nachgewiesen werden<br />

kann. Aktivierte Entwicklungskosten, die eine begrenzte Nutzungsdauer aufweisen, werden mit Beginn der kommerziellen Fertigung<br />

der entsprechenden Produkte linear über die Zeit ihres erwarteten Nutzens, maximal jedoch über 15 Jahre, abgeschrieben. Die<br />

planmäßige Abschreibung ist in der Gewinn- und Verlustrechnung in der Abschreibung vom Anlagevermögen enthalten.<br />

Entwicklungskosten werden gemäß IAS 36 bis zum Zeitpunkt der Betriebsbereitschaft jährlich einem Wertminderungstest unterzogen.<br />

6 Wertminderung von Sachanlagen und immateriellem Vermögen<br />

Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte werden bei Vorliegen von Anzeichen einer Wertminderung einem Wertminderungstest<br />

unterzogen und somit auf ihre Werthaltigkeit geprüft. Immaterielle Vermögenswerte mit unbegrenzter Nutzungsdauer werden<br />

jährlich auf ihre Werthaltigkeit überprüft. Fällt die Ursache für eine in der Vergangenheit erfasste Wertminderung weg, wird mit Ausnahme<br />

des Firmenwerts eine Wertaufholung auf die fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten vorgenommen.<br />

7 Vorräte<br />

Vorräte werden zum niedrigeren Wert aus Anschaffungs- oder Herstellungskosten und dem Nettoveräußerungswert bewertet. Die<br />

Anschaffungskosten von Rohstoffen und Handelswaren werden mittels Durchschnittspreisverfahren bestimmt. Die Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten von unfertigen und fertigen Erzeugnissen beinhalten Fertigungsmaterial, direkt zurechenbare Lohnkosten<br />

und sonstige direkt zurechenbare Produktionsgemeinkosten (basierend auf normaler Kapazität). Fremdkapitalkosten, die den Anschaffungs-<br />

oder Herstellungskosten qualifizierter Vermögenswerte zurechenbar sind, werden aktiviert. Im Jahr <strong>2012</strong> wurden keine<br />

Fremdkapitalkosten aktiviert.<br />

Der Nettoveräußerungswert ist der geschätzte im normalen Geschäftsverlauf erzielbare Verkaufserlös abzüglich der noch anfallenden<br />

Kosten der Fertigstellung und des Vertriebs.<br />

8 Zur Veräußerung verfügbare finanzielle Vermögenswerte<br />

Alle Anteile an nicht konsolidierten Tochtergesellschaften und sonstigen Unternehmen sowie Wertpapiere werden als zur Veräußerung<br />

verfügbar klassifiziert. Wenn kein aktiver Markt existiert oder die jeweiligen Zeitwerte nicht mit vertretbarem Aufwand verlässlich<br />

ermittelt werden können, werden die Anteile an nicht konsolidierten Tochtergesellschaften und sonstigen Unternehmen zu Anschaffungskosten<br />

bewertet. Wenn Hinweise auf einen geänderten beizulegenden Zeitwert bestehen, wird dieser angesetzt.<br />

Käufe und Verkäufe werden am Handelstag zu Anschaffungskosten inklusive allfälliger Transaktionskosten erfasst. Die Folgebewertung<br />

erfolgt zum beizulegenden Zeitwert, wobei Veränderungen erfolgsneutral im Eigenkapital erfasst werden. Wertminderungen<br />

werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesen.<br />

Soweit die Absicht zur Veräußerung innerhalb von zwölf Monaten besteht, erfolgt der Ausweis innerhalb der kurzfristigen Vermögenswerte,<br />

andernfalls innerhalb der langfristigen Vermögenswerte.

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