ATB Geschäftsbericht 2012
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I. Finanzinstrumente und Risikomanagement GESCHÄFTSBERICHT <strong>2012</strong> <strong>ATB</strong> 65<br />
3 Schätzung des beizulegenden Zeitwerts<br />
Der beizulegende Zeitwert von zur Veräußerung verfügbaren Wertpapieren basiert auf Börsenkursen zum Bilanzstichtag.<br />
Für finanzielle Vermögenswerte und Verbindlichkeiten mit einer Fälligkeit von weniger als einem Jahr wird angenommen, dass ihr<br />
Nennwert, verringert um allfällige geschätzte Abzüge, in etwa ihrem beizulegenden Zeitwert entspricht.<br />
Der beizulegende Zeitwert von Finanzinvestitionen in Eigenkapitalinstrumente, die über keinen auf einem aktiven Markt notierten<br />
Preis verfügen, sowie von Derivaten, die mit ihnen verbunden sind und die durch Lieferung solcher nicht notierter Eigenkapitalinstrumente<br />
beglichen werden müssen, wird dann als verlässlich bestimmbar angesetzt, wenn die Schwankungsbreite der vernünftigen<br />
Schätzungen des beizulegenden Zeitwerts für das Instrument nicht signifikant ist oder wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit der<br />
verschiedenen Schätzungen innerhalb dieser Bandbreite auf angemessene Weise beurteilt und bei der Schätzung des beizulegenden<br />
Zeitwerts verwendet werden kann. Bei der Festlegung des beizulegenden Werts wurden unter anderem die folgenden Faktoren berücksichtigt:<br />
der Zeitwert des Geldes, die Kurse des Eigenkapitals (Aktien), das Risiko der vorzeitigen Rückzahlung, das Rückgaberisiko<br />
sowie die Volatilität.<br />
4 Kapitalmanagement<br />
Die <strong>ATB</strong> Austria Antriebstechnik AG unterliegt keinen satzungsmäßigen Kapitalerfordernissen. Aufgrund der Volatilität des Geschäfts<br />
sowie der hohen Anlagenintensität bildet eine solide Kapitalstruktur unter anderem die Basis für finanzielle Flexibilität.<br />
Das Management der <strong>ATB</strong>-Gruppe bekennt sich zu einer soliden Vermögens- und Kapitalstruktur mit hoher finanzieller Flexibilität.<br />
Zielsetzung des Kapitalmanagements ist es einerseits, den Fortbestand („going concern“) aller Konzerngesellschaften sicherzustellen,<br />
und andererseits, die Rendite der Aktionäre durch Optimierung des Eigen- und Fremdkapitaleinsatzes zu optimieren. Die Kapitalstruktur<br />
wird laufend überwacht. Dabei werden die Kapitalkosten und die Risiken, welche mit jeder Art von Kapital verbunden sind, berücksichtigt.<br />
Die <strong>ATB</strong> ist bestrebt, die Kapitalstruktur durch Dividendenausschüttungen, Neuemissionen sowie durch Aufnahme und<br />
Tilgung von Schulden zu optimieren.<br />
Das Management betrachtet als Eigenkapital ausschließlich das buchmäßige Konzerneigenkapital nach IFRS. Zum Bilanzstichtag<br />
betrug die Konzerneigenkapitalquote 33,7 % (Vorjahr: 26,1 %).