26.02.2014 Aufrufe

EasyLinux Programme und Skripte (Vorschau)

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Programmieren<br />

Titel<br />

mathetest (3, 4)<br />

mathetest (5, 2)<br />

In diesem Programm haben wir alle einheitlichen<br />

Schritte in eine Prozedur gepackt<br />

(andere Programmiersprachen verwenden<br />

dafür den Begriff Funktion).<br />

Das, was sich ändern kann, definieren<br />

wir dabei als so genannte Parameter <strong>und</strong><br />

vergeben dafür Parameternamen (x <strong>und</strong><br />

y). Im eigentlichen Hauptprogramm legen<br />

wir fest, dass die Befehle aus der<br />

Prozedur mathetest zweimal ausgeführt<br />

werden – einmal mit x=3 <strong>und</strong> y=4 <strong>und</strong><br />

im zweiten Durchlauf mit x=5 <strong>und</strong> y=2.<br />

Die Reihenfolge ist wichtig, x muss der<br />

erste Parameter sein, y der zweite (auch<br />

wenn das für dieses Beispiel der Summenberechnung<br />

egal ist).<br />

Je öfter Sie eine solche Prozedur benutzen,<br />

desto mehr Platz sparen Sie beim<br />

Eingeben des Programms. Prozeduren<br />

(oder Funktionen) dürfen auch selbst<br />

weitere Prozeduren benutzen. Der Fachausdruck<br />

für das Benutzen einer Prozedur<br />

oder Funktion heißt Aufruf: Programmierer<br />

sagen, sie rufen eine Prozedur<br />

auf.<br />

Parameter können Sie innerhalb der<br />

Prozedur wie Variablen nutzen, im Beispielprogramm<br />

ist summe eine Variable,<br />

<strong>und</strong> x <strong>und</strong> y sind Parameter. Der Unterschied<br />

ist, dass die Variablen nicht mit<br />

einem bestimmten Wert vorbelegt sind,<br />

während die Parameter beim Aufruf einen<br />

Wert erhalten (eben den, den Sie im<br />

Aufrufbefehl angeben).<br />

Für den Anfang genug<br />

Wenn Sie die Prinzipien von Sequenz,<br />

Fallunterscheidung <strong>und</strong> Schleife verstanden<br />

haben, beherrschen Sie schon die<br />

wichtigsten Regeln der universellen Programmiergrammatik<br />

–<br />

was jetzt noch fehlt, ist<br />

das Vokabular, um sinnvolle<br />

„Geschichten“ (also<br />

längere <strong>Programme</strong>) erzählen<br />

zu können. Und<br />

dieses Vokabular verschaffen<br />

wir Ihnen in<br />

den folgenden Artikeln.<br />

l Los geht es mit „Makros<br />

in LibreOffice“:<br />

Ab Seite 44 geben<br />

wir eine kurze Einführung<br />

in die Programmiersprache<br />

LibreOffice Basic, mit<br />

der Sie zum Beispiel<br />

in Calc-Tabellen automatische<br />

Berechnungen<br />

erledigen<br />

können, die zu komplex sind, als<br />

dass eine einfache Calc-Formel ausreichen<br />

würde.<br />

l Für alle Benutzer, die gerne mit<br />

der Shell arbeiten, verrät der Artikel<br />

„Shell-<strong>Skripte</strong>“ ab Seite 48, wie<br />

Sie Bash-Befehle zu leistungsfähigen<br />

Shell-<strong>Programme</strong>n zusammensetzen.<br />

l Mehr zur Programmiersprache BASIC<br />

folgt im Artikel ab Seite 54: In diesem<br />

stellen wir Ihnen die BASIC-Entwicklungsumgebung<br />

PureBasic vor, mit<br />

der Sie BASIC-<strong>Programme</strong> schreiben<br />

können, die unter Linux, Windows<br />

<strong>und</strong> OS X laufen.<br />

l Die unter Linux am häufigsten zu<br />

findende Programmiersprache ist<br />

C; so ist unter anderem der Linux-<br />

Kernel selbst (überwiegend) in C<br />

geschrieben. Für eine Einführung in<br />

C bietet ein <strong>EasyLinux</strong>-Artikel nicht<br />

genug Platz, aber wir können Ihnen<br />

helfen, C-Quellcode-Dateien zumin-<br />

Abb. 4: C-<strong>Programme</strong> sind für Einsteiger zunächst unverständlich.<br />

Zum C-Entwickler können wir Sie nicht machen,<br />

aber ein paar Tipps zum Umgang mit C-Dateien helfen.<br />

dest ansatzweise zu verstehen (Abbildung<br />

4) <strong>und</strong> diese mit einem C-<br />

Compiler zu übersetzen – damit sind<br />

Sie dann in der Lage, <strong>Programme</strong> zu<br />

installieren, die nur im C-Quellcode<br />

erhältlich sind. Das bietet der Artikel<br />

ab Seite 116.<br />

l Zum Abschluss gehen wir zurück in die<br />

80er-Jahre <strong>und</strong> stellen Emulatoren für<br />

Homecomputer vor, die Sie in BASIC<br />

programmieren können (ab Seite 58).<br />

Das hat keinen praktischen Nutzen,<br />

macht aber Spaß – wie hoffentlich auch<br />

unsere anderen Vorschläge für den Einstieg<br />

ins Programmieren. (hge) n<br />

Infos<br />

[1] Wikipedia z. B.SIC: http:// de. wikipedia.​<br />

org/ wiki/ BASIC (http:// ezlx. de/ d3d1)<br />

[2] Donald E. Knuth, „The Art of Computer<br />

Programming“, http:// de. wikipedia. org/​<br />

wiki/ The_Art_of_Computer_<br />

Programming (http:// ezlx. de/ d3d2)<br />

<strong>EasyLinux</strong><br />

03/2013<br />

www.easylinux.de<br />

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