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EasyLinux Programme und Skripte (Vorschau)

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easy LINUX!<br />

Editorial<br />

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10 Jahre<br />

★ <strong>EasyLinux</strong><br />

Liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser,<br />

Hans-Georg Eßer<br />

Chefredakteur<br />

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im Juni ist <strong>EasyLinux</strong> zehn Jahre alt geworden:<br />

Den r<strong>und</strong>en Geburtstag feiern<br />

wir mit Ihnen zusammen, <strong>und</strong> es gibt sogar<br />

Geschenke – vom Geburtstagskind für<br />

Sie: Auf einer der beiden Heft-DVDs finden<br />

Sie ein vollständiges Archiv aller bisher<br />

erschienenen <strong>EasyLinux</strong>-Ausgaben.<br />

Das ist sogar mehr als Sie bekommen,<br />

wenn Sie in unserem Shop die Archiv-<br />

DVD <strong>EasyLinux</strong> 2003–2012 (für 14,95 Euro)<br />

bestellen, denn wir haben für diese Ausgabe<br />

noch die Hefte 01/​2013 <strong>und</strong> 02/​2013<br />

ergänzt, so dass das Archiv wirklich aktuell<br />

<strong>und</strong> vollständig ist.<br />

Außerdem finden Sie ab Seite 34 einen Bericht<br />

über die vergangenen zehn Jahre:<br />

Was ist in der Dekade mit Linux <strong>und</strong> mit<br />

<strong>EasyLinux</strong> passiert? Wir blicken zurück<br />

<strong>und</strong> lassen Sie mit in den Erinnerungen<br />

schwelgen – vielleicht waren Sie ja schon<br />

beim Start von <strong>EasyLinux</strong> dabei. Wenn<br />

nicht, können Sie auf der Archiv-DVD ein<br />

paar Artikel aus 2003 lesen, um sich in die<br />

richtige Stimmung zu versetzen, z. B. unseren<br />

Testbericht eines Vobis-PCs mit vorinstalliertem<br />

Linux in Heft 08/​2003 (Seite<br />

69): Der hatte eine 1,3 GHz schnelle AMD-<br />

Duron-CPU, 256 MByte RAM <strong>und</strong> eine<br />

40-GByte-Platte, kam mit „SuSE Linux 8.1“<br />

<strong>und</strong> kostete 400 Euro.<br />

Fragmentierung schadet – wirklich?<br />

Manche Beobachter der Betriebssystemszene<br />

schreiben schon seit mehr als zehn<br />

Jahren, dass Linux auf dem Desktop keinen<br />

Erfolg hat oder haben wird, weil es<br />

zu viele Distributionen <strong>und</strong> Versionen<br />

von Linux gibt (das nennt man Fragmentierung)<br />

– was es für Entwickler schwerer<br />

macht, Software für Linux anzubieten.<br />

Und weil sich das nicht ändert, könne Linux<br />

dauerhaft keinen relevanten Marktanteil<br />

gewinnen.<br />

Das hört man regelmäßig immer wieder,<br />

<strong>und</strong> Fragmentierung ist natürlich etwas,<br />

das aus dem Linux-Umfeld nicht verschwinden<br />

wird: Schließlich kann sich jeder<br />

die Quellen nehmen – sei es vom Kernel,<br />

vom Desktop oder seiner Lieblingsanwendung<br />

– <strong>und</strong> einfach Dinge verändern.<br />

Wenn das Ergebnis dann online verfügbar<br />

ist <strong>und</strong> viele Anhänger findet, ist die Fragmentierung<br />

wieder ein Stück größer geworden.<br />

Was die Analysten immer als<br />

Schwäche bezeichnen, empfinden Linux-<br />

Fre<strong>und</strong>e gerade als Stärke: „Mein Linux<br />

muss nicht wie Deines aussehen.“<br />

Ein Slashdot-Artikel über die Fragmentierung<br />

bei dem (Linux-basierten) Android-<br />

Mobilbetriebssystem <strong>und</strong> beim Konkurrenten<br />

Apple iOS [1] zeigt, dass es bei Android<br />

erheblich stärkere Fragmentierung<br />

als bei iOS gibt – dennoch hat Android im<br />

Mobilmarkt inzwischen (erstes Quartal<br />

2013) einen Marktanteil von 75 % erreicht,<br />

während iOS mit 17,3 % weit<br />

abgeschlagen ist. Gegenüber dem<br />

vorherigen Quartal legte Android<br />

zu, <strong>und</strong> iOS verlor.<br />

Android leidet also nicht unter der<br />

Fragmentierung, <strong>und</strong> damit kann<br />

man auch die Unkenrufe der Desktop-Analysten<br />

getrost ignorieren; zumindest<br />

zieht das Fragmentierungsargument nicht.<br />

Wenn also Linux nach so vielen Jahren<br />

noch nicht den Desktopmarkt erobert hat,<br />

muss das andere Gründe haben. Welche<br />

das sind? Mein persönlicher Favorit ist Trägheit,<br />

gerne verpackt in der alten Administratoren-Weisheit<br />

„Never change a running<br />

system“ (verändere kein funktionierendes/<br />

laufendes System). Als Linux-Anwender<br />

sind Sie <strong>und</strong> wir neugierig auf neue, andere,<br />

bessere Software. Für die breite Masse der<br />

PC-Benutzer gilt das aber nicht, die sagen:<br />

„Never change a running system.“ Und irgendwie<br />

„läuft“ Windows ja …<br />

Wir wünschen Ihnen <strong>und</strong> uns viele anregende,<br />

gern auch mal aufregende, St<strong>und</strong>en<br />

mit Linux – für die nächsten zehn<br />

Jahre <strong>und</strong> darüber hinaus.<br />

Infos<br />

[1] http:// slashdot. org/ story/ 13/ 06/ 21/​<br />

209202/ ( http://ezlx. de/ d3r1)<br />

<strong>EasyLinux</strong><br />

03/2013<br />

www.easylinux.de

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