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98 KUNSTHANDWERK<br />

LITERATUR<br />

„Die Kunstkammer" ist auch der Titel<br />

eines Buches,das anlässlich ihrer<br />

Wiedereröffnung erschienen ist. Es<br />

bringt nach einem Überblick zu<br />

ihrem Bestehen im Laufe der Zeit<br />

leicht lesbare Ausführungen zu über<br />

einhundert ihrer bedeutendsten<br />

Kunstwerken mit oft großen Abbildungen<br />

(Die Kunstkammer. Die<br />

Schätze der Habsburger. Herausgegeben<br />

von Sabine Haag und Franz<br />

Kirchweger,Wien,Christian Brandstätter<br />

Verlag,2012). – Vorgenanntem<br />

Buch sehr ähnlich,bei geringfügig<br />

kleinerem Format,doch in strengerer<br />

Auffassung,kam in der Reihe<br />

„Museen der Welt” der Band „Die<br />

Kunstkammer Wien" heraus,er bietet<br />

aber außerdem mehr Objekte in<br />

Text und Bild zur Darstellung („Die<br />

Kunstkammer Wien" von Konrad<br />

Schlegel,herausgegeben von Sabine<br />

Haag,Reihe Museen der Welt,München,C.<br />

H. Beck / Scala Publishers,<br />

2013). – Unter dem Kommando<br />

„Sammeln!" steht das Begleitbuch<br />

zur Ausstellung des Vorjahres in<br />

Mannheim,die die Kunstkammer<br />

des Kaisers in Wien thematisierte.<br />

Die Erläuterungen zu den über einhundert<br />

Objekten,von denen nur<br />

ganz wenige auch in dem erstgenannten<br />

Buch zu finden sind,werden<br />

hier alle ausführlicher,jeweils<br />

mit Nachweisen besprochen und<br />

außer mit ganzfigurigen,oft auch<br />

partieweisen Abbildungen vorgeführt<br />

(„Sammeln!" Die Kunstkammer<br />

des Kaisers in Wien,herausgegeben<br />

von Sabine Haag und Alfred<br />

Wieczorek,München,Prestel,2012). –<br />

Im „Glanz der Macht",dem Begleitbuch<br />

einer Ausstellung vor zwei Jahren<br />

in Pforzheim und Halle/Saale<br />

mit Preziosen aus der Wiener Kunstkammer,sind<br />

über sechzig erlesene<br />

Kunststücke zu finden,darunter mit<br />

sehr guten Abbildungen eine Reihe<br />

von bisher noch gar nicht publizierten<br />

Werken oder die vor vielen Jahrzehnten<br />

letztmalig wiedergegeben<br />

wurden (Paulus Rainer: „Glanz der<br />

Macht. Kaiserliche Pretiosen aus der<br />

Wiener Kunstkammer",Wien,Folio<br />

Verlag,2010). – Zum Herzstück der<br />

Kunstkammer,der Saliera,erschien<br />

auch eine Publikation,ähnlich einer<br />

solchen,die bereits 2006 herausgegeben<br />

wurde. Die kleinformatige,<br />

schmale Broschüre steht in einem<br />

eigenartigen Verhältnis zur Bedeutung<br />

des Gegenstandes. Der Text,<br />

knappe Angaben zu Cellinis Lebenslauf<br />

und seinem Salzfaß,wurde teilweise,wie<br />

in manchem heutigen<br />

Werbematerial,über Abbildungen<br />

gelegt,wodurch Worte oft kaum zu<br />

lesen sind. Die Abbildungen geben<br />

das Objekt nicht von allen Seiten<br />

vollständig wieder,mehrere Teile<br />

bleiben aus Lichtmangel undeutlich,<br />

Maße sind keine angegeben,Hinweise<br />

auf Materialien und Erarbei-<br />

Matthias Steinl, Mattsee/Salzburg (?)<br />

1643/44-1727 Wien:Kaiser Leopold I. als<br />

Sieger über die Türken, um 1690/1693, H<br />

74 cm, L 52 cm, B 30,5 cm (Foto:© Kunsthistorisches<br />

Museum Wien)<br />

tung mangelhaft („Benvenuto Cellini<br />

Saliera",herausgegeben von Sabine<br />

Haag,Wien,Kunsthistorisches Museum<br />

Wien,2013). – „Für junge Besucher"<br />

der Kunstkammer erschien<br />

„Pfeffer im Dach". So ungenau das<br />

Behältnis für das Gewürz im Titel<br />

angegeben wird,so „locker” geht es<br />

auch durch das Büchlein („Pfeffer im<br />

Dach und worüber der Kaiser noch<br />

staunte",herausgegeben von Sabine<br />

Haag,Wien,Christian Brandstätter<br />

Verlag,2013).

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