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HattiMb - Digitalisierte Bestände der UB Greifswald

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12 Die Grundbesitzcrwerbung des Klosters Kolbah.<br />

herumzog, von Herzog Otto I. zum Geschenk erhalten. Es lag also<br />

nahe, auch das Land zwischen dem Madue nnd <strong>der</strong> Ihna, d. h.<br />

Smogolitz und Czak, anf Grund des Vertrages von 1309 zn beanspruchen.<br />

Hierdurch geriet nun das Kloster in einen heftigen Streit<br />

mit <strong>der</strong> Stadt Stargard, die das Holzungsrecht in <strong>der</strong> Heide besaßt)<br />

und schon gegen den Vergleich von 1309 Einspruch erhobeu zu haben<br />

scheint.^ Der Streit, anf den hier nicht weiter eingegangen wird, zog<br />

sich mehrere Jahre hin und wnrdc endlich auf Gruud <strong>der</strong> gefälschten<br />

Urkunden von 1320 und von 133li am 1. Februar 1334 n) iu Iescritz<br />

durch Otto I. beigelegt. Hieriu wurde dem Kloster <strong>der</strong> Besitz <strong>der</strong><br />

Heiden Czak, Gollnow, Gleven uud Sagcnzgeluch, die es ab anti^uo<br />

besessen habe, zugesprochen. Am 17. Aprils ließ das Kloster sich dann<br />

noch znr größeren Sicherheit die beiden gefälschten Urkunden transsnmieren<br />

nnd bestätigen.^) Spätere Besitzbestätigungen griffen dann auf<br />

diese zurück.<br />

Eine weitere große Schenkung wurde dem Kloster 1333—33 durch<br />

den Polenherzog Wladislaw (Odomicz) znteil,«) <strong>der</strong> sich kurz vorher in<br />

den Besitz von Großpolen gesetzt nnd seine Herrschaft bis über Arnswalde<br />

hinaus ausgedehnt hatte. Es waren Trcben,^ Dobberphnl<br />

und <strong>der</strong> Stawinsee. Diese Schenkung erfolgte vielleicht als Dank für<br />

seinen Sieg über die Piasten.^) Der Besitz mnß aber noch zweifelhaft<br />

gewesen sein, denn das Kloster ließ ihn sich 1337 dnrch Herzog<br />

Barnim 1. bestätigen.") Die Grenzen werden auch hier geuau angegeben.<br />

Sie ziehen sich vom Stütssec (Stucke, nördlich von Dölitz)<br />

in östlicher Nichtnng über den sogen. Langen Berg bei Niribencm, das<br />

bei Ncuhof zu suchen ist, nach dem See Carzke, worunter <strong>der</strong> Glambecksee<br />

') Vgl. S 11 Anm. 4.<br />

'^) Der Herzog hebt beson<strong>der</strong>s hervor: i'p808 (Ooidae.) 6xliim6i'6 vowmu8<br />

ö.d omni V6X3.

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