28.02.2014 Aufrufe

Download (8Mb) - tuprints

Download (8Mb) - tuprints

Download (8Mb) - tuprints

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

E<br />

≈<br />

h·ν<br />

Photoelektron<br />

h·ν<br />

Photoelektron<br />

AugerdElektron<br />

E A<br />

=E 1s<br />

-E 2s<br />

-E 2p<br />

KL 1<br />

L 2,3<br />

oderdKLL<br />

E vak<br />

E vak<br />

0<br />

E F<br />

2s<br />

E F<br />

2pd(L 2,3<br />

)<br />

2sd(L 1<br />

)<br />

1s<br />

1sd(K)<br />

Abbildung 3.1: Schematische Darstellung des photoelektrischen Effektes (links) und<br />

des Auger Effektes (rechts). Die Energie des Auger Elektrons E A ist nur von den beteiligten<br />

Zuständen und nicht von der Anregungsenergie abhängig. Die Nomenklatur erfolgt<br />

über die beteiligten Zustände.<br />

Die Bindungsenergie der Photoelektronen kann somit mit folgender Gleichung (3.3) beschrieben<br />

werden und ist unabhängig von der Austrittsarbeit der Probe.<br />

E bin = hν − E kin − Φ Spek (3.3)<br />

Die Bindungsenergie hängt also über die Energie der einfallenden Strahlung der Anregungsenergie<br />

und der Austrittsarbeit des Spektrometers mit der kinetische Energie der Photoelektronen<br />

zusammen. Die Austrittsarbeit des Spektrometers wird durch die Messung metallischer Standards<br />

bestimmt. Hierzu werden das Fermi-Niveau und die charakteristischen Emissionslinien<br />

von Ag und Cu bestimmt. Das Fermi-Niveau entspricht dem höchsten besetzten Zustand (bei<br />

T=0 K) und wird als Fermi-Kante bezeichnet. Bindungsenergie (E bin ) ist materialspezifisch und<br />

wird zur qualitativen Analyse verwendet. Dies wird durch Gleichung (3.4) verdeutlicht. Die Bindungsenergie<br />

wird mit dem Bohrschen Atommodell beschrieben und hängt näherungsweise nur<br />

von der Kernladungszahl Z n und der Hauptquantenzahl n ab.<br />

E bin ≈ − Z 2 n · 13.6eV (3.4)<br />

n2 Jedes Atom besitzt verschiedene elektronische Zustände, die alle verschiedene Bindungsenergien<br />

aufweisen und verschiedene Wirkungsquerschnitte besitzen. Aufgrund der Wechselwirkung<br />

von Spin- und Bahndrehimpuls ungepaarter Elektronen spalten p-Orbitale in p 3/2 und p 1/2 , d-<br />

34 3 Experimentelle Methodik

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!