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te negative Spannung induziert wird. Hierbei ist die Zeitkonstante τ über Gleichung (3.28) mit<br />

dem Diffusionskoeffizienten D=D 0 exp(-∆H m /kT) verknüpft.<br />

τ = kTε rε 0<br />

q 2 DN A<br />

(3.28)<br />

Ein weiteres Modell beschreibt das Einfangen und Freilassen von elektronischen Ladungsträgern<br />

mit einer gestreckten Exponentialfunktion (siehe Gleichung (3.29)) [181, 182].<br />

<br />

t<br />

β<br />

C = C 0 exp −<br />

τ<br />

(3.29)<br />

Das Modell beruht, genau wie die Beschreibung mittels eines konstanten Phasenelements auf<br />

dem Curie-von-Schweigler Gesetz, das eine Verteilung von Zeitkonstanten annimmt, die praktisch<br />

in jedem nicht-idealen Bauteil vorhanden sind [175, 176]. Aus dem „universellen Gesetz“<br />

für dielektrisches Verhalten [183] folgt ein Frequenzbereich, in dem der Real- und Imaginärteil<br />

der Impedanz die gleiche Steigung besitzen.<br />

Der frequenzunabhängigen dielektrische Verlust D wird über Gleichung (3.30) beschrieben.<br />

D = − Re(Z)<br />

Im(Z)<br />

(3.30)<br />

3.3 SCAPS<br />

SCAPS (Solar cell CAPacitance Simulator) ist ein, von der Gruppe von Prof. Burgelmann aus<br />

der Universität Gent erstelltes, Softwareprogramm um AC und DC Signale von CdTe- und CIGS-<br />

Solarzellen zu simulieren [184]. Die verwendete Version ist „3.2.00“. Im Unterschied zu den<br />

früheren Versionen wurde das Erstellen von gradierten Bandlücken [185] und das Definieren<br />

von multivalenten Defekten [186], sowie metastabilen Defekten [187] implementiert.<br />

Die verwendeten Parameter der in dieser Arbeit durchgeführten Simulation sind in Tabelle 3.1<br />

aufgelistet. Das Programm wurde verwendet um Banddiagramme von den untersuchten Solarzellensystemen<br />

zu erstellen und diese über die Simulation von IV, CV und Cf Messungen zu<br />

validieren. Hierbei sind die thermischen Geschwindigkeiten und die Mobilitäten unabhängig<br />

vom Ladungsträgertyp und von den betrachteten Materialien gewählt worden und betragen<br />

1·10 7 cm/s bzw. 100 cm 2 /(Vs). Der Serien- und Parallelwiderstand der Solarzellen wurden aus<br />

den C-f Messungen bestimmt und an entsprechender Stelle bei der Berechnung der einzelnen<br />

Kenndaten in SCAPS berücksichtigt. Das Aluminiumdotierte ZnO wurde als idealer Frontkontakt<br />

behandelt und deshalb nicht in der Simulation berücksichtigt. Die Schichtdicken entsprechen-<br />

3.3 SCAPS 49

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