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Durch Beachtung der Punkte Herstellerunabhängigkeit, Plattformkompatibilität, Parametrisierbarkeit<br />

und Erweiterbarkeit wird sichergestellt, dass das Programmsystem auch über die Grenzen von<br />

Rheinland-Pfalz hinaus anwendbar ist. Das Gleiche gilt für eine Adaption im Hinblick auf weitere<br />

AAA-konforme Informationssysteme. Inwiefern eine Portierung auf die Gegebenheiten anderer Bundesländer<br />

oder anderer AAA-konformer Datenbestände realisiert werden kann, wird im Kapitel „7<br />

Übertragbarkeit der Ergebnisse“ behandelt.<br />

5.2 Funktionale Anforderungen<br />

Im Zentrum der funktionalen Anforderungen steht der Bedarf, die Konzeption der DQ-Merkmale zu<br />

operationalisieren. Gefragt ist ein Werkzeug, welches in der Lage ist, einen ALKIS-Datenauszug in<br />

Bezug auf alle 467 DQ-Merkmale zu prüfen und die Ergebnisse so aufzubereiten, dass sie für Folgeverarbeitungen,<br />

Transport und Speicherung geeignet sind.<br />

Für diese Aufgabenstellung erweist sich ein zweistufiges Vorgehen (siehe auch Abschnitt „4.6.2 Datenqualitätsunterelement<br />

„Domänenintegrität““) von Vorteil, indem zunächst die grundlegende<br />

Übereinstimmung der Daten mit den Festlegungen des externen Schemas der GeoInfoDok überprüft<br />

wird und erst dann in die Analyse der restlichen DQ-Merkmale eingetreten wird. Der erste Schritt<br />

wird begrifflich als Validierung bezeichnet und stellt sicher, dass sich der Datensatz konform zum<br />

XML-Standard verhält und lediglich Objektarten, Attributarten und Wertearten nutzt, die in der<br />

GeoInfoDok definiert sind. Treten hier schon Probleme auf, macht eine weitere DQ-Prüfung keinen<br />

Sinn. Handelt es sich beispielsweise um einen Fortführungsentwurf, ist dieser unverzüglich an die<br />

Vermessungsstelle zurückzugeben. Wird diese Stufe jedoch ohne Beanstandung gemeistert, kann<br />

fortgefahren werden.<br />

Größtmögliche Flexibilität wird dadurch erreicht, dass zwei getrennte Funktionen zum einen für die<br />

NAS-Validierung (DQ-Merkmal ALL-035) und zum anderen für die NAS-Analyse (restliche 466 DQ-<br />

Merkmale) angeboten werden.<br />

Neben dieser Kernanforderung besteht im Ablauf der Fortführung des Liegenschaftskatasters (siehe<br />

Abbildung 10) das Bedürfnis, einen Fortführungsentwurf möglichst frühzeitig auf Aktualität zu prüfen,<br />

um sogenannte Aktualitätskonflikte zu erkennen. Den fachlichen Hintergrund der Aktualitätskonflikte<br />

in der Fortführung erläutert Kleber 397 . Hilfreich für das Verständnis erweist sich unter Umständen<br />

auch die Zeitstrahldarstellung der Abbildung 33.<br />

397 Kleber (2005), S. 160<br />

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