Skriptum
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0.9<br />
0.8<br />
0.7<br />
0.6<br />
0.5<br />
0.4<br />
0.3<br />
0.2<br />
0.1<br />
0<br />
empir. Vf.<br />
Soll Vf.<br />
-25 -20 -15 -10 -5 0 5 10 15<br />
Abbildung 24: Empirische Verteilungsfunktion einer Stichprobe mit n = 50 sowie<br />
die Verteilungsfunktion von N 0,10 2. Die größte Abweichung ist mit einem Pfeil<br />
gekennzeichnet.<br />
Beispiel 10.18. Abbildung 24 zeigt die Verteilungsfunktion einer Stichprobe, die<br />
nach N 0,8<br />
2 erzeugt wurde. Können wir mit α = 5% zeigen, dass diese Stichprobe<br />
nicht nach N 0,10<br />
2 verteilt ist?<br />
Es ist also H 0 : X ∼ N 0,10 2. Die größte Abweichung tritt bei x 3 = −9.773 auf.<br />
Nun ist<br />
sup|F x (u) − F V (u)| = |F x (x 2 ) − Φ(−9.733/10)| = |0.04 − 0.1642| = 0.1242<br />
u<br />
√<br />
(<br />
≤ ∆ 50 1 − α )<br />
ln(2/0.05)<br />
=<br />
= 0.192.<br />
2 2 · 50<br />
Wir können die Verteilung N 0,10<br />
2 also nicht widerlegen.<br />
Satz 10.19 (Kolmogorow-Smirnow-Homogenitätstest). Es gibt hier zwei Stichproben,<br />
x und y, mit den Größen n x und n y . Die Nullhypothese ist, dass beide<br />
Stichproben aus der gleichen Verteilung stammen. Wenn<br />
sup<br />
u<br />
(<br />
|F x (u) − F y (u)| = max|F x (x k ) − F y (y k )| ≤ ∆ nx ,n y<br />
1 − α )<br />
k<br />
2<br />
ist, dann wird H 0 beibehalten, ansonsten verworfen. ∆ nx ,n y<br />
werden wieder einer<br />
Tabelle entnommen. Für große Stichproben gilt wiederum<br />
∆ nx ,n y<br />
= ∆ m mit m = n xn y<br />
n x + n y<br />
.<br />
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