Verkehrssicherheitsbeurteilung (VSB) (Safety Audit) - IVT - ETH Zürich
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<strong>Verkehrssicherheitsbeurteilung</strong> Anhang C - 11<br />
Checkliste 7 - Geschwindigkeitsreduktion<br />
Projekt:<br />
<strong>Audit</strong>or:<br />
Datum:<br />
Beschreibung<br />
ja/nein; Bemerkungen<br />
1. Was ist die Absicht der Geschwindigkeitsreduktion und wurde die<br />
richtige Art von Geschwindigkeitsbegrenzung gewählt?<br />
- einige Massnahmen (wie etwa die Fahrbahn von der Strassenseite<br />
her zu verschmälern) haben keine Wirkung in Zeiten mit<br />
geringer Verkehrsdichte oder auf Strassen mit wenig Verkehr<br />
- Schwellen sind die wirksamste Massnahme (immer wirksam)<br />
- Massnahmen auf einzelnen Fahrstreifen können verwendet<br />
werden auf Ortsstrassen und auf Verkehrsstrassen mit nur<br />
leichtem Verkehr<br />
- Als Einzelmassnahmen haben sie nur einen bescheidenen<br />
Einfluss auf den Verkehr<br />
2. Wurde auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer genügend Rücksicht<br />
genommen bei der Auswahl, Lage und Gestaltung der<br />
Geschwindigkeitsbegrenzung?<br />
- überraschende und punktuelle Verengungen ohne spezielle<br />
Durchfahrtsmöglichkeiten für Rad- und Mopedfahrer können<br />
zu Problemen der Sicherheit auf Strassen führen, die keine<br />
Radstreifen haben<br />
- Einkaufsstrassen und andere Zonen ohne physische Trennung<br />
zwischen schwächeren Verkehrsteilnehmern und dem<br />
Fahrzeugverkehr können nur dann angeordnet werden, wenn<br />
die Geschwindigkeit tief ist und die Verkehrsmenge gering<br />
3. Sind die Massnahmen in Bezug auf das gewünschte Geschwindigkeitsniveau<br />
sinnvoll gestaltet und angeordnet?<br />
4. Wurde die Anordnung von kombinierten Zonen („combi-humps“)<br />
geprüft?<br />
5. Gibt es eine genügend frühzeitige Warnung und sind die Massnahmen<br />
zur Geschwindigkeitsbeschränkung zweckmässig angeordnet,<br />
so dass sie die Verkehrsteilnehmer nicht überraschen?<br />
6. Sollte die Anordnung von geschwindigkeitsreduzierenden Massnahmen<br />
durch Bepflanzungen oder durch andere visuelle Massnahmen<br />
betont werden?<br />
7. Sind Bepflanzungen oder andere visuelle Massnahmen so angebracht,<br />
dass sie die Sicht nicht behindern, z.B. auf Radwegen?